Auszug
Preisprobleme sind in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur von jeher ausführlich diskutiert worden, so dass die Literatur entsprechend umfangreich ist. Es stellt sich die Frage, aus welchem Grund eine Untersuchung zum Preismanagement im Einzelhandel im Rahmen einer separaten Untersuchung gerechtfertigt ist. Insbesondere die im Folgenden näher zu beleuchtenden sechs Argumente lassen darauf schließen, dass die von der Verfasserin gewählte Themenstellung sowohl wissenschaftliche als auch praktische Relevanz hat.
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(1)
Die Wirtschaftsstufe Einzelhandel weist zahlreiche Eigenständigkeiten und Besonderheiten auf.
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(2)
Die Preispolitik nimmt eine zentrale Stellung im Marketingmix ein.
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(3)
Preispolitische Fragestellungen sind im deutschen Einzelhandel von großer Aktualität.
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(4)
Die einzelhandelsbetriebliche Preispolitik ist durch zahlreiche Entwicklungen zu kennzeichnen, die neue Akzentuierungen erforderlich machen bzw. die Ansprüche an Preisentscheidungen erhöhen.
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(5)
Aus dem Blickwinkel des Marketingforschers zeichnet sich die Behandlung des ausgewählten Untersuchungsfeldes noch durch zahlreiche offene Forschungsfelder aus.
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Literatur
Zu den Besonderheiten des Handels vgl. auch die Ausführungen bei Müller-Hagedorn 2002, S. 17 f.; Tietz 1995, Sp. 877
Vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder 2002, S. 66
Siehe Tscheulin/ Helmig 2001, S. 22
Nach Barth/Hartmann/Schröder umfasst das marketingpolitische Instrumentarium die Instrumente Sortiments-, Preis-, Beeinflussungs-sowie Sonderaktionenpolitik. Vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder 2002, S. 175 ff.
Vgl. Diller 2000, S. 14 ff.; Herrmann 2003, S. 35 ff.; Simon/Dolan 1997, S. 14
Siehe Behrenbeck 1998, S. 43
Vgl. Gümbel 1974, Sp. 1884
Vgl. Marn/ Rosiello 1993, S. 46
Siehe auch Simon 1992a, S. 6 ff.
Vgl. Herrmann 2003, S. 36
„Price effects on sales in our experimental Situation are always immediate.“ England/ Ehrenberg 1987 S. 209
Sabel/ Weiser 1988, S. 198
Siehe den Hinweis bei Tellis 1988, S. 340
Vgl. Herrmann 2003, S. 36
Tapscott berücksichtigt allein den Preis und die Verfügbarkeit Vgl. Tapscott 1998, S. 268. Mit der ökonomischen Bedeutung von Vertrauen setzt sich insbesondere Sydow auseinander. Vgl. Sydow 1998, S. 260 ff.
Montgomery 1988, S. 139
Lämmerzahl 2002, S. 30; o. V. 2002k, S. 3; Rosmanith/Scharrer 1999, S. 16. Weitere Beispiele sind: „Lidl kontert Plus-Preise“ o. V., 1998c, S. 6; „Starkes Preisbeben mit ungewissen Folgen“ o. V. 1999a, S. 1
Hanke 2002, S. 1
Simon 1992a, S. 10 f.
Kenning/ Hesse 2002, S. 47
Weinstein 2000, S. 89
Simon 1992a, S. 515
Vgl. Diller 1999, S. 39 ff.
Das bestätigt auch eine Untersuchung am Institut für Handelsmanagement und Netzwerkmarketing (IfHM) an der Universität Münster. Vgl. Kenning/ Hesse 2002, S. 47
Vgl. in diesem Zusammenhang auch die Ausführungen bei Diller 2000, S. 16 ff.; Diller 1999, S. 39
Vgl. Kotler 2003, S. 493
Vgl. o. V. 1999i, S. 30
Siehe Biester 1999b, S. 47
Siehe auch Diller 2000, S. 19
Vgl. beispielhaft Pine 1994, S. 35 ff.; Piller 1998b, S. 63 ff.
Vgl. Piller 1998a, S. 106
Diese Studie wurde im Auftrag der Zukunftsinitiative Textil des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Befragt wurden 1173 repräsentativ ausgewählte Konsumenten, 77 Einzelhändler sowie 34 Konfektionsunternehmungen. Vgl. Gerke 1999, S. 57
So bietet Kaufhof in dem Aachener Warenhaus Lust for Life Herrenhemden (ca. 50 Euro) und Herrenanzüge (ab 300 Euro) mit kundenspeziellem Zuschnitt an. Vgl. Biester 1999a, S. 42
Zum Begriff der Sortimentsinnovation siehe Möhlenbruch 1994, S. 178 ff.
Vgl. Schmalen/ Schachtner 1999, S. 126 ff.
Vgl. Ahlert/ Schröder 1999, S. 246 ff.
Siehe Spannagel/ Trommsdorff 1999, S. 65
Siehe Beisheim 1999
Vgl. Stahl 2005
Vgl. Müller 2003
Mit Category Pricing beschäftigt sich in jüngerer Zeit auch Zielke. Zielke 2005, S. 185 ff.
Vgl. Kotzab 1997, S. 16
Vgl. beispielhaft Schanz 1977, S. 66 ff.
Siehe Kubicek 1977, S. 5 f.
Vgl. die Diskussion bei Abel 1979, S. 139 ff.
Zum Verständnis der angewandten Wissenschaft vgl. auch Tietz 1969, S. 65 f.; Tomczak 1992, S. 77 ff.; Ulrich 1981, S. 5 ff.
Vgl. Schanz 2000, S. 86
Bunge 1967, S. 26
Vgl. Abel 1979, S. 158
Siehe Ulrich 1995, S. 176
Vgl. Heinen 1969, S. 209
Vgl. Schanz 1997, S. 557
Richter 1970, S. 11 f.
Ott 1979, S. 12 ff.
Vgl. beispielsweise Diller 1992c, S. 886
Hansen 1990, S. 311. Auch Berekoven äußert sich ähnlich: „Einzelhandelspreise stellen bekanntlich nicht nur den Gegenwert für die gekaufte Ware dar, honoriert werden damit auch die handelsspezifischen Vermarktungsleistungen.“ Berekoven 1995, S. 179; vgl. auch Theisen 1960, S. 2
Corey 1982, S. 5. Ein gutes Beispiel in dem Zusammenhang ist Swatch: Ein Swatch-Basismodell wird zu einem Preis von 40.00 US-Dollar angeboten; ein klarer, einfacher Preis, nicht 39.50 US-Dollar und nicht permanent „on sale“. „Price has become a mirror for the other attributes we try to communicate.... Buying a Swatch is an easy decision to make, an easy decision to live with.“ Stern 1997, S. 18
Vgl. Simon 1995, S. 5
Siehe Diller 2000, S. 24
Vgl. ebenda, S. 25
Vgl. Simon 1992, S. 85 ff.
Vgl. Simon/ Tacke 2000, S. 2467
Vgl. Diller 2000, S. 28
Vgl. Diller 1993b, Sp. 3274
Neben Diller vertreten auch andere Autoren den prozessorientierten Charakter der Preispolitik. Vgl. beispielhaft Falk/ Wolf 1992, S. 346; Simon 1995b, Sp. 2068
Auf die enge Beziehung von Entscheidungsfindung und Problemhandhabung weist vor allem Kirsch hin. Vgl. Kirsch 1998, S. 7 ff.
Siehe auch Diller 2000, S. 23
Vgl. Heinen 1971, S. 26 ff.
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(2006). Konzeptionelle Grundlagen. In: Preismanagement im Einzelhandel. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9404-8_1
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