Auszug
Aktuell lässt sich in der Arbeitswelt ein paradoxes Phänomen beobachten: Die Bevölkerung altert — die Arbeitswelt wird immer jüinger. ältere Arbeitnehmer werden frühzeitig aus dem Erwerbsleben gedrängt, und die Frühverrentung stellt ein vorherrschendes personalpolitisches Instrumentarium dar.1 Allerdings ist ein Umdenken erkennbar.2 So wird das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre angehoben; die Erwerbstätigenquote der 55 bis 64-Jährigen soil im Rahmen der europäischen Beschäftigungspolitik gesteigert werden.3 Nicht zuletzt die demographische Entwicklung und ein zu erwartender Fachkräftemangel führen zu der Notwendigkeit, ältere Arbeitnehmer länger als dies bisher der Fall ist, zu beschäftigen bzw. deren Neueinstellung in Betracht zu ziehen.4 Eine gelungene Integration älterer in betriebliche Arbeitsprozesse ist unabdingbar.
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Esslinger, A.S., Braun, N. (2007). Möglichkeiten der Integration älterer Arbeitnehmer in die Arbeitswelt. In: Esslinger, A.S., Schobert, D.B. (eds) Erfolgreiche Umsetzung von Work-Life Balance in Organisationen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9380-5_8
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