Auszug
In zunehmendem Maße reduzieren OEMs ihre Fertigungs- und Entwicklungs kapazitäten. Gleichzeitig befinden sie sich in einem Spannungsfeld von Innovations- und Kostendruck. Der Innovationsdruck resultiert aus gestiegenen Kundenanforderungen nach mehr Funktionalität, dem Risiko des Verpassens neuer Technologien sowie aus steigenden gesetzlichen Anforderungen wie der Verpflichtung der Hersteller zur kostenlosen Rücknahme und Demontage von Altfahrzeugen. Der technische Wandel beispielsweise in Elektrik/Elektronik kann von den OEMs nicht mehr allein bewerkstelligt werden. Die Preise im Automobilbereich sind inflationsbereinigt konstant geblieben, zudem ist der Endverbraucher immer weniger bereit, für neue Technologien einen Aufpreis zu bezahlen. Eine Möglichkeit für die Automobilindustrie, das Dilemma aufzulösen, besteht in der Nutzung der Ressourcen und des Know-hows ihrer Zulieferunternehmen in Form von Entwicklungspartnerschaften. Deren steigende Bedeutung kann auf die hohe Zufriedenheit im Umgang mit Kooperationen im Bereich der F&E zurückgeführt werden. 48 % der Unternehmen sehen ihre diesbezüglichen Erwartungen als erfüllt an, 38 % sind indifferent und lediglich 14 % sind mit den Ergebnissen unzufrieden. Derzeit unterhalten die OEMs durchschnittlich 53 und Zulieferunternehmen durchschnittlich 6 Entwicklungspartnerschaften.
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Literatur
Ausführliche Literatur und Fallstudien unter http://www.tcw.de
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Wildemann, H. (2006). In- und Outsourcingstrategien in der Automobil- und -Zuliefererindustrie. In: Wojda, F., Barth, A. (eds) Innovative Kooperationsnetzwerke. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9307-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9307-2_9
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0463-4
Online ISBN: 978-3-8350-9307-2
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