Auszug
Online Communities stellen in der heutigen vernetzten Welt eine wesentliche Basis der Kommunikation zwischen Unternehmen, Behörden und NGOs (Non Governmental Organisations), ihren Mitarbeitern und Kunden, interessenseitig verbundenen Privatpersonen, Experten und Laien dar. Im Internet-Hype in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre unter dem Schlagwort „Net Gain“. als das Geschäftsmodell im Internet gepriesen (HAGEL, ARMSTRONG 1997), haben sie sich mittlerweile als interessante „Zwischenschicht“. und Instrument der Kommunikation und Kooperation erwiesen, die nicht in gängige Unternehmensgrenzen, Funktionen, Zuordnungen und Verantwortlichkeiten einzuordnen sind: Sie sind nicht zentrales Publikationsorgan, da sie von der Meinungsvielfalt leben, aber genau damit Aktualität versprechen und Bewertungsprozesse im Anschluss an die „Veröffentlichung“. vornehmen. Sie sind häufig von einer Organisation verantwortlich initiiert, die aber damit eine Arena für den Meinungs-und Erfahrungsaustausch mit Externen eröffnet und die Grenzen der Erfahrungsgemeinschaften explizit über die Unternehmensgrenzen hinweg ausweitet — mit allen Innovationschancen und -risiken, die dies birgt. Sie sind Basis prinzipiell weltweiter Kooperationen und Gemeinschaften, erleben zur Zeit jedoch auch den Trend einer zunehmenden Personalisierung und „Lokalisierung“. im Sinne der Stärkung realer örtlicher bzw. geographischer Bezüge. In den letzten Monaten scheint mit Blogs bzw.
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Spath, D., Hofmann, J., Fröschle, N. (2006). Next Generation Online Communities — Von Webportalen über Business Communities zu Mobile Services im Web 2.0. In: Wojda, F., Barth, A. (eds) Innovative Kooperationsnetzwerke. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9307-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9307-2_7
Publisher Name: DUV
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