Auszug
Das in dieses Kapitel einleitende Zitat macht deutlich, wo die Schwierigkeiten der Motivationsförderung im Schulalltag liegen: Es ist nicht die Einsicht in die Notwendigkeit motivationaler Förderung, sondern die didaktisch-methodische Umsetzung motivationsfördernder Komponenten im Unterricht. Dieser Schwierigkeit ist in dem hier vorgestellten Projekt mit einem Lehrerworkshop begegnet worden, der vorrangig die Ergebnisse der Pädagogischen Interessentheorie umzusetzen versuchte. Dabei sind zwei wesentliche Kriterien Ausgangspunkt der Konstruktionsüberlegungen: Zum einen sind Lerninteressen in einen Zusammenhang mit dem Ziel der Selbstbestimmung zu bringen; zum anderen ist festzuhalten, dass insbesondere die Lernbereitschaft zu fördern ist, wenn - wie im Modell des Selbstregulierten Lernens angelegt - die Fähigkeit zu lernen entwickelt werden soil (Schiefele, 1974). Beide Kriterien weisen erneut auf die breite Stützung kognitiver, sozialer und emotionaler Fähigkeiten hin, die für erfolgreiche Bildungsprozesse unabdingbar sind.
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(2006). Förderung von state- und trait-Komponenten der Motivation in Lernprozessen. In: Motivation in Lernprozessen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9304-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9304-1_5
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0460-3
Online ISBN: 978-3-8350-9304-1
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