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Auszug

Die Weitergabe personenbezogener Informationen in der Planungs- und Vorbereitungsphase einer Verschmelzung an den jeweils anderen Rechtsträger bzw. dessen Repräsentanten als Dritte im datenschutzrechtlichen Sinne verwirklicht, wie gezeigt758, den Tatbestand einer Datenübermittlung. Für die Verschmelzungspraxis ist von erheblicher Bedeutung, inwieweit die Weitergabe bzw. Offenlegung personenbezogener Daten in der Due Diligence zulässig ist und welche weiteren datenschutzrechtlichen Vorgaben es hierbei zu beachten gilt. Unmittelbar hiermit verbunden ist die Frage nach den rechtlichen Folgen eines Verstoßes gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen, insbesondere deren möglichen Rechtsfolgenwirkungen auf den Verschmelzungsvorgang.

Siehe zuvor unter 7.

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References

  1. Dammann in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, § 4 Rdnr. 3; Gola/Schomerus, BDSG, § 4 Rdnr. 3 ff.; Hoeren in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 4.6 Rdnr. 3; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 41.

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  2. Gola, RDV 2002, 109; Gola/Schomems, BDSG, § 4 Rdnr. 16.

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  3. Die Regelung steht dabei in Wechselwirkung mit § 1 Abs. 3 S. 1 BDSG, vgl. Gola/Schomerus, BDSG, § 1 Rdnr. 23 ff.; Walz in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, BDSG, § 1 Rdnr. 281 ff.; Bergmann/Möhrle/Herb, BDSG, § 1 Rdnr. 49; Marsch-Barner/Mackenthun, ZHR 165 (2001), 429; Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000, 49; dies. NJW 2000, 2463; Simitis, ZHR 165 (2001), 456. Unter Zugrundelegung der gesetzlichen Systematik des BDSG kann die Verweisung in § 4 Abs. 1 BDSG auf andere Rechtsvorschriften nur solche erfassen, die gegenüber Bundesrecht nachrangig sind (einfache Landesgesetze, kommunale Vorschriften, normative Teile von Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen). In allen anderen Fällen greift der Spezialitätsgrundsatz des § 1 Abs. 3 S. 1 BDSG vorrangig ein. Kann auf eine solche Bestimmung rekurriert werden, bestimmt sich die Zulässigkeit der Datenverarbeitung ausschließlich nach deren gesetzlichem Tatbestand; das BDSG wirkt sich unmittelbar nicht mehr auf die Zulässigkeit aus. Voraussetzung ist jedoch, dass die betreffende Norm die Verarbeitung personenbezogener Daten in den einzelnen Phasen konkret anspricht und gleichsam tatbestandlich kongruent bzw. deckungsgleich ist, Bergmann/Möhrle/Herb, BDSG, § 4 Rdnr. 17; Gola/Schomerus, BDSG, § 4 Rdnr. 7.

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  4. Schaffland, NJW 2002, 1541 f.; BGH, NJW 1984, 1887; Wengert/Wiedmann/Wengert, NJW 2000, 1293; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 76; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000, 152.

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  5. Schaffland, NJW 2002, 1541.

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  6. Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 76; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000

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  7. Schaffland, NJW 2002, 1541. Insbesondere kann ein Schweigen der Betroffenen a-majore-ad-minus nicht als Zustimmung interpretiert werden. Das BDSG untersagt eine konkludente Einwilligung; Gola/Schomerus, BDSG, § 4a Rdnr. 2.

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  8. Schaffland, NJW 2002, 1541. Dieses Kriterium der Unverhältnismäßigkeit wird vom BDSG in anderem Kontext an verschiedenen Stellen verwendet (vgl. etwa § 3a BDSG, § 4 a Abs. 2 BDSG). In Gesamtschau mit den de lege lata vorgesehenen Erlaubnistatbeständen (§§ 28 ff. BDSG) ist daher eine Einwilligung nicht stets zwingend erforderlich, um die Zulässigkeit der Datenverarbeitung zu erreichen.

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  9. Dass die Weitergabe oder Offenlegung personenbezogene Daten im Vorfeld des Vollzugs einer Verschmelzung, insbesondere in der Due Diligence, an den jeweils anderen Transaktionsparten bzw. dessen Repräsentanten einen tatbestandlichen Übermittlungsvorgang darstellt, dürfte außer Zweifel stehen. Vgl. hierzu unter 7.; Schaffland, NJW 2002, 1541; Zöllner, ZHR 165 (2001), 451 f.; MarschBarner/Mackenthun, ZHR 165 (2001), 427 f.; Bekanntmachung des Innenministeriums BadenWürttemberg (Nr. 38) über Hinweise zum Bundesdatenschutzgesetz für die private Wirtschaft vom 18.1.2000, Az.: 2-0552.1/14, Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Nr. 2/2000 vom 18.1.1999, S. 12, 13 = RDV 2000, 83; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 71; Büllesbach in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.1 Rdnr. 55; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 41 ff.

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  10. Hierzu Marsch-Barner/ Mackenthun, ZHR 165 (2001), 431 f.; Simitis, ZHR 165 (2001), 459; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000, 151; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 57 f.; Zöllner, ZHR 165 (2001), 445 f.; Lüttge, NJW 2000, 2464 (nicht explizit hierauf eingehend); Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000

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  11. dies. NJW 2000, 2464 (allerdings jeweils bezogen auf die Vollzugsphase der Verschmelzung).

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  12. Marsch-Barner/ Mackenthun, ZHR 165 (2001), 431 f.; Simitis, ZHR 165 (2001), 459; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000, 151; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 57 f.; Zöllner, ZHR 165 (2001), 445 f.; Lüttge, NJW 2000, 2464; Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000, 50.

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  13. Büllesbach in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.1 Rdnr. 53; Wengert/Widmann/Wengert, NJW 2000, 1289 ff.; dies, in RDV 2000, 50.

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  14. BVerfGE 65, 1 ff. = NJW 1984, 419 — Volkszählung.

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  15. Wengert/ Widmann/ Wengert, NJW 2000, 1289 ff.; dies. RDV 2000, 50.

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  16. Wengert/ Widmann/ Wengert, a.a.O.

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  17. Lüttge, NJW 2000, 2464 f.; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000, 151; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, 7.2 Rdnr. 75; Simitis, ZHR 165 (2001), 458 f.

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  18. Teichmann/ Kießling, ZGR 2001, 57.

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  19. Teichmann/ Kießling, ZGR 2001, 56.

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  20. Teichmann/ Kießling, a.a.O.

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  21. Teichmann/ Kießling, a.a.O. Sie betonen jedoch, dass der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und Zweckbindung nach den Anforderungen aus BVerfGE 65, 1 ff. zwingend für die weitere Datenverarbeitung und Nutzung zu beachten ist; so auch Früh, WM 2000, 501. Dies steht-jedenfalls im Ergebnis — in Einklang mit jenen Stimmen im Schrifttum, die sich entweder von vorne herein gegen die Annahme einer tatbestandlichen Datenübermittlung oder für eine generelle Vorrangigkeit des UmwG de lege lata nach § 1 Abs. 3 S. 1 BDSG aussprechen. Aus Sicht des Betroffenen macht es keinen Unterschied, ob seine personenbezogene Daten infolge der Gesamtrechtsnachfolge nicht „übermittelt“ werden und sich in dessen Konsequenz die Frage nach einer Rechtfertigung gar nicht erst stellt, oder das UmwG mit § 20 Abs. 1 Nr. 1 UmwG als vorrangiges Spezialgesetz nach § 1 Abs. 3 S. 1 BDSG oder spezialgesetzliche Erlaubnisnorm nach § 4 Abs. 1 l.Alt BDSG eingeordnet wird; so Lüttge, NJW 2000, 2464 f.; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000, 151; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, 7.2 Rdnr. 75; Simitis, ZHR 165 (2001), 458 f. Ebenso: Innenministerium Baden-Württemberg, Erster Tätigkeitsbericht zum Datenschutz nach § 39 Landesdatenschutzgesetz, 90 ff.

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  22. Walz in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, BDSG, § 4 Rdnr. 8 ff.; Bergmann/Möhrle/Herb, BDSG, § 4 Rdnr. 17 ff.; Gola/Schomerus, BDSG, § 4 Rdnr. 7 ff.; Auernhammer, BDSG, § 4 Rdnr. 6.

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  23. BVerfGE 45, 400 ff. — Oberstufenreform; BVerfGE 65, 1 ff = NJW 1984, 419 — Volkszählung.

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  24. Teichmann/ Kießling, ZGR 2001, 56.

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  25. Palandt/ Heinrichs, BGB, Überbl. v. § 104 Rdnr. 3 sowie Einf. v. § 145 Rdnr. 3. Gläubiger und Schuldner müssen bestimmt oder bestimmbar sein, Palandt/Heinrichs, BGB, § 241 Rdnr. 2.

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  26. Wächter in: Müller/ Wächter, Rdnr. 704; ebenso Innenministerium Baden-Württemberg in seinem ersten Tätigkeitsbericht zum Datenschutz nach § 39 Landesdatenschutzgesetz (2001), 90 ff., allerdings ohne nähere Begründung in Hinblick auf das Erfordernis einer Tatbestandskongruenz der Regelungen.

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  27. Walz in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, BDSG, § 4 Rdnr. 8 ff.; Bergmann/Möhrle/Herb, BDSG, § 4 Rdnr. 17 ff.; Gola/Schomerus, BDSG, § 4 Rdnr. 7 ff.; Auernhammer, BDSG, § 4 Rdnr. 6.

    Google Scholar 

  28. Bergmann/ Möhrle/ Herb, BDSG, § 4 Rdnr. 17; Walz in: Simitis/Dammann/Geiger/Mallmann/Walz, BDSG, § 4 Rdnr. 8; Gola/Schomerus, BDSG, § 4 Rdnr. 7; Auernhammer, BDSG, § 4 Rdnr. 6; Teich-mann/Kießling, ZGR 2001, 54 f..

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  29. Walz in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, BDSG, § 4 Rdnr. 8; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 55.

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  30. Bergmann/ Möhrle/Herb, BDSG, § 4 Rdnr. 17; Walz in: Simitis/Dammann/Geiger/Mallmann/Walz, BDSG, § 4 Rdnr. 8; Gola/Schomerus, BDSG, § 4 Rdnr. 7; Auernhammer, BDSG, § 4 Rdnr. 6; Teich-mann/Kießling, ZGR 2001, 54 f.

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  31. Kiethe, NZG 1999, 976 ff.; Werner, ZIP 2000, 990 f.; Stoffels, ZHR 165 (2001), 368.

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  32. Gola/ Schomerus, BDGS, § 28 Rdnr. 41.

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  33. Zöllner, ZHR 165 (2001), 451 f.

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  34. Bekanntmachung des Innenministeriums Baden-Württemberg (Nr. 38) über Hinweise zum Bundesdatenschutzgesetz für die private Wirtschaft vom 18.1.2000 Az.: 2-0552.1/14. Die Veröffentlichung erfolgte im Anschluss an die Hinweise Nr. 37 im Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Nr. 2 vom 18.1.1999, 13.

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  35. Zöllner, ZHR 165(2001), 451 f.

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  36. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 42; Bekanntmachung des Innenministeriums Baden-Württemberg (Nr. 38) über Hinweise zum Bundesdatenschutzgesetz für die private Wirtschaft vom 18.1.2000, Az.: 2-0552.1/14, Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Nr. 2/2000 vom 18.1.1999, 12, 13 = RDV 2000, 83; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 71.

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  37. Bekanntmachung des Innenministeriums Baden-Württemberg (Nr. 38) über Hinweise zum Bundesdatenschutzgesetz für die private Wirtschaft vom 18.1.2000, Az.: 2-0552.1/14, Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Nr. 2/2000 vom 18.1.1999, 12, 13 = RDV 2000, 83; Eul in: Roßnagel, Handbuch Daten-schutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 71. Das Innenministerium Baden-Württemberg relativiert diese grundlegende Aussage jedoch, indem es schließlich anführt, dass soweit wegen besonderer Umstände eine zuverlässige Anonymisierung von Kundendaten nicht möglich sei, wie beispielsweise bei einem einzelnen großen Kre-ditengagement, über das bereits die Presse berichtet hat, das berechtigte Interesse der übernahmeinteres-sierten Gesellschaft an der Kenntnis der personenbezogenen Daten das schutzwürdige Interesse des betroffenen Kunden an der Geheimhaltung seiner Daten überwiege, eine Übermittlung in diesem Fall zulässig sein soll. Es weist weiter darauf hin, dass so weit wie möglich vermieden werden sollte, dass Kundendaten für die wirtschaftliche Bewertung des an der Übertragung des Geschäfts interessierten Kreditinstituts offen gelegt werden, wenn die Fusionsentscheidung noch weitgehend offen ist. Den betroffenen Kunden sei es nicht zumutbar, dass ihre Daten über die ihnen vertraglich verbundene Gesellschaft hinaus bekannt würden, wenn nach der Prüfung der Kreditengagements die Fusionsverhandlungen abgebrochen würden; vgl. Bekanntmachung des Innenministeriums Baden-Württemberg (Nr. 38) über Hinweise zum Bundesdatenschutzgesetz für die private Wirtschaft vom 18.1.2000, Az.: 2-0552.1/14, Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Nr. 2/2000 vom 18.1.1999, 12, 13 = RDV 2000, 83; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 71; so im Ergebnis auch Büllesbach in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.1 Rdnr. 49 ff.

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  38. Zöllner, ZHR 165 (2001), 451 f.

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  39. Zöllner, a.a.O. Eine nähere Begründung dieses Ergebnisses bleibt er jedoch schuldig. Die Aufsichtsbehörde geht von einem grundsätzlich überwiegenden Interesse der Betroffenen an der Geheimhaltung ihrer personenbezogenen Informationen aus, was im Übrigen der gesetzlichen Wertung des § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 BDSG entspricht. Die Kritik Zöllners kann daher nur dahingehend zu deuten sein, dass er das RegelAusnahme Prinzip des § 28 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 BDSG zu Gunsten der berechtigten Interessen der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger umkehren will. Dass die Gegenseite rechtlich verpflichtet ist, über ihr bekannt gewordene Daten Schweigen zu bewahren und diese Daten bei gegebenenfalls notwendiger Speicherung getrennt und besonders gesichert zu speichern und sie bei Scheitern der Verschmelzung wieder zu löschen, versteht sich von selbst; Zöllner, ZHR 165 (2001), 451 f.; ähnlich Stoffels, ZHR 165 (2001), 362.

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  40. Schaffland, NJW 2002, 1541 f.

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  41. Schaffland, a.a.O.

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  42. Marsch-Barner/ Mackenthun, ZHR 165(2001), 426 ff.; Simitis, ZHR 165 (2001), 453 ff.; Dieckmann/Eul/Klevenz, RDV 2000, 149 ff.; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 33 ff.; Lüttge, NJW 2000, 2463 ff.; Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000, 47 ff. = NJW 2000, 2463 ff.

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  43. Zur den gesellschaftsrechtlichen Pflichten der Geschäftsleitung in der Due Diligence bzw. im Vorfeld einer Verschmelzung Stoffels, ZHR 165(2001), 362 f.; siehe zuvor unter 2.2.2.

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  44. Schaffland/ Wiltfang, BDSG, § 28 Rdnr. 18; Zöllner, ZHR 165 (2001), 447.

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  45. Zöllner, ZHR 165(2001), 447; Simitis in: Simitis/Dammann/Geiger/Mallmann/Walz, BDSG, § 28 Rdnr. 80 ff.; so im Ergebnis auch Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 49. Nach Zöllner, ZHR 165 (2001), 447, soll daher eine Datenübermittlung infolge des Vollzugs der Verschmelzung voll von § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG gedeckt sein; so auch Lüttge, NJW 2000, 2465.

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  46. Die Ausführungen von Zöllner, ZHR 165(2001), 447, Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 49, Lüttge, NJW 2000, 2465 und Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 52 f.; Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000, 50 beschränken sich indes auf die (unterstellte) Datenübermittlung infolge des Vollzugs der Verschmelzung und treffen keine Aussage über die hier relevante Vorbereitungsphase.

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  47. BGH, NJW 1986, 2505; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 49 ff.; Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000, 50.

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  48. So im Ergebnis auch Teichmann/ Kießling, ZGR 2001, 52 f.; Wengert/Wiedmann/Wengert, RDV 2000, 50; Marsch-Barner/Mackenthun, ZHR 165 (2001), 436; a.A. Zöllner, ZHR 165 (2001), 446 ff.

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  49. Teichmann/ Kießling, ZGR 2001, 53.

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  50. Kritisch auch Zöllner, ZHR 165 (2001), 447, mit dem zutreffenden Hinweis, dass eine Gleichstellung allenfalls in Betracht kommt, wenn zwischen dem Erstvertrag und dem Drittvertrag (Verschmelzungsvertrag) eine vom Willen des Betroffenen getragene Beziehung besteht.

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  51. Zöllner, ZHR 165 (2001), 447.

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  52. Zu den Erfordernissen einer Analogie vgl. BGHZ 105, 143; BGHZ 46, 76; Palandt/Heinrichs, BGB, Einl. v. § 1 Rdnr. 40 (m.w.N.).

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  53. BVerfGE 65, 1 ff. = NJW 1984, 419 — Volkszählung.

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  54. Dammann in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, BDSG, § 3 Rdnr. 227; Auernhammer, BDSG, § 3 Rdnr. 51; Gola/Schomerus, BDSG, § 3 Rdnr. 52.

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  55. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 33.

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  56. Auernhammer, BDSG, § 28 Rdnr. 18; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 33; Schaffland/Wiltfang, BDSG, § 28 Rdnr. 85; Schaffland, NJW 2002, 1541.

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  57. Schaffland, a.a.O.

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  58. BGH, NJW1984, 1886; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 33; Schaffland, NJW 2002, 1541.

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  59. Bergmann/ Möhrle/ Herb, BDSG, § 28 Rdnr. 66 ff.; Ehmann, AcP 188 (1988), 366; Simitis in: Simitis/Dammann/Geiger/Mallmann/Walz, BDSG, § 28 Rdnr. 140; Schaffland, NJW 2002, 1541.

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  60. Schaffland/ Wiltfang, BDSG, § 28 Rdnr. 85; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 33.

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  61. Schaffland, NJW 2002, 1541 bringt es treffend auf den Punkt: „ Wer fusioniert schon mit einem Rechtsträger, dessen wirtschaftliche Situation nicht bekannt ist?

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  62. Schaffland, NJW 2002, 1542.

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  63. Schaffland, a.a.O.; Zöllner, ZHR 165(2001), 448 f. (jedoch für die Vollzugsphase der Verschmelzung).

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  64. A.A. Schaffland, NJW 2002, 1542.

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  65. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 34.

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  66. Auernhammer, BDSG, § 28 Rdnr. 18; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 34.

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  67. Simitis in: Simitis/ Dammann/ Geiger/ Mallmann/ Walz, BDSG, § 28 Rdnr. 135; so auch Wengert/Wiedmann/Wengert, NJW 2000, 1294; a.A. Zöllner, ZHR 165 (2001), 448.

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  68. Schaffland, NJW 2002, 1541.

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  69. BGH, NJW 1984, 1887; Schaffland, NJW 2002, 1541; so auch Wengert/Wiedmann/Wengeri, NJW 2000, 1293.

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  70. Schaffland/ Wiltfang, BDSG, § 28 Rdnr. 110; Tiedemann, NJW 1981, 945; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 34.

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  71. Schaffland/ Wiltfang, BDSG, § 28 Rdnr. 18; Gola/Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 34; so im Ergebnis auch die Auffassung der Landesdatenschutzaufsichtsbehörde Baden-Württemberg, vgl. Bekanntmachung des Innenministeriums Baden-Württemberg (Nr. 38) über Hinweise zum Bundesdatenschutzgesetz für die private Wirtschaft vom 18.1.2000, Az.: 2-0552.1/14, Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Nr. 2/2000 vom 18.1.1999, S. 12, 13 = RDV 2000, 83; Eul in: Roßnagel, Handbuch Datenschutzrecht, Kap. 7.2 Rdnr. 71.

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  72. Roßnagel, NJW 1989, 2307, im Zusammenhang mit der Übergabe von Arztpraxen.

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  73. Zöllner, ZHR 165(2001), 451.

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  74. Zöllner, a.a.O.

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  75. Hieraus wird deutlich, dass das Datenschutzrecht wirtschaftliche Transaktionen nicht generell blockieren soll. Dies entspricht auch den Grundwertungen der EG-Datenschutzrichtlinie, deren primäres Ziel nicht der Schutz des informationeilen Selbstbestimmungsrechts des Einzelnen auf europäischer Ebene ist (nach Erwägungsgrund 3 zur EG-Datenschutzrichtlinie ist selbstredend auch der Schutz der Grundrechte der Person bezweckt; vgl. ABI./EG L 144 vom 4.6.1997, 19 ff.), sondern die Ermöglichung und Verwirklichung eines ungehinderten, freien Warenverkehrs entsprechend den Grundgedanken des EG Vertrags (Art. 3 EG). Die EG-Datenschutzrichtlinie implementiert jedoch ein europaweit einheitliches Datenschutzniveau unter der primären Zwecksetzung, Handelshemmnisse, die aus den unterschiedlichen vorherrschenden Datenschutzniveaus in den einzelnen Mitgliedstaaten und den damit verbundenen Restriktionen der freien Zirkulation von Informationen sowie den damit verbundenen Waren und Dienstleistungen resultierten, zu beseitigen; vgl. Erwägungsgrund 7 zur EG-Datenschutzrichtlinie, AB1./EG L 144 vom 4.6.1997, 19 ff.

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  76. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 37.

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  77. Gola/ Schomerus, a.a.O.

    Google Scholar 

  78. Gola/ Schomerus, a.a.O.

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  79. BGH, NJW 1986, 2505 = RDV 1986, 81 = DB 1986, 855.

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  80. BVerfGE 65, 1 ff. = NJW 1984, 419 f. — Volkszählung, wobei auch der Art der Daten, insbesondere den sog. besonderen Arten personenbezogener Daten (Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben) gemäß § 3 Abs. 9 BDSG Rechnung zu tragen ist.

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  81. Dies gilt jedenfalls nach deutschem Datenschutzrecht. Abweichend etwa die Datenschutzgesetze von Dänemark, Luxemburg, Norwegen und Österreich, die ebenfalls den Schutz von Angaben über juristische Personen in ihren Schutzbereich aufgenommen haben; hierzu Niethammer-Jürgens, S. 126 f.

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  82. So auch Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 42 zur Übermittlung personenbezogener Kunden-und Personaldaten in der Due Diligence.

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  83. Vgl. hierzu nur Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 50; Roßnagel, NJW 1989, 2303; BGH, NJW 1974

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  84. Grömig, NJW 1970, 1211 f.; Laufs, NJW 1975, 1433 ff.; BGH, NJW 2001, 2462 (zur Veräußerung einer Rechtsanwaltskanzlei) nach OLG München, NJW 2000, 2595 f.

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  85. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 50.

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  86. Gola/ Schomerus, a.a.O.

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  87. BGH, NJW 1996, 2026; BGH, NJW 1992, 737; zu den Ausnahmen vgl. BGH, NJW 1996, 773; OLG Koblenz, NJW 1996,176.

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  88. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 43.

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  89. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 41.

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  90. Insbesondere kann ein Unternehmen Gegenstand eines Kaufvertrages sein; st. RSpr. seit RGZ 67, 86; BGH, NJW 1970, 653 (655); BGH, WM 1974, 51; BGH, NJW 1977, 1536; BGH, WM 1988, 1700; BGH, NJWRR 1996, 429; BGH, LM § 463 BGB Nr. 18, BGH, NJW 1990, 1659; BGH, NJW-RR 1989, 306; BGH, NJW 2002, 1042 ff.; Hiddemann, ZGR 1982, 438 f.; Canaris, ZGR 1982, 395 ff.; Hommelhoff, ZGR 1982, 366 ff.; vgl. jetzt auch § 453 Abs. 1 2. Alt BGB (Unternehmen als „sonstiger Gegenstand“); hierzu Dauner-Lieb/Thiessen, ZIP 2002, 108 ff.; Triebel/Hölzle, BB 2002, 521 ff.; Gronstedt/Jörgens, ZIP 2002, 52 ff., Wolf/Kaiser, DB 2002, 411 ff., Wunderlich, WM 2002, 981 ff.; Haas in: Haas/Medicus/Schäfer/Wendtland, Rdnr. 541; umfassend hierzu Schröcker, ZGR 2005, 63 ff

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  91. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 42; Schaffland, NJW2002, 1541 („wer fusioniert schon mit einem Rechtsträger, dessen wirtschaftliche Situation nicht bekannt ist?

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  92. Gola/ Schomerus, BDSG, § 28 Rdnr. 42.

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  93. Roßnagel, NJW 1989, 2303; BGH NJW 1974, 604; Grömig, NJW 1970, 1211 f.; Laufs, NJW 1975, 1433 ff.; BGH, NJW 2001, 2462 (zur Veräußerung einer Rechtsanwaltskanzlei) nach OLG München, NJW 2000, 2595 f.

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  94. Roßnagel, NJW 1989, 2303 f.

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  95. Diese entsprechen nicht den Vorgaben des BVerfG in seinem Volkszählungsurteil an eine klare, transparente, inhaltlich bestimmte und verhältnismäßige Eingriffsgrundlage, BVerfGE 65, 1 ff. = NJW 1984, 419 ff. — Volkszählung.

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  96. Roßnagel, NJW 1989, 2305; BVerfGE 12, 325 ff. = NJW 1961, 1155 ff.; BVerfGE 33, 125 ff.= NJW 1972, 1504 ff.

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  97. Roßnagel, NJW 1989, 2304 ff.

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  98. Roßnagel, NJW 1989, 2308; Grömig, NJW 1970, 1211 f. Auch die höchstrichterliche Rechtsprechung des BGH steht dabei im Zeichen des Wandels bei der Beurteilung der Frage der Zulässigkeit der Weitergabe von Patientendaten an den Übernehmer einer Praxis. Während der BGH in frühen Urteil aus dem Jahre 1973 (BGH, NJW 1974, 602; hierzu Roßnagel, NJW 1989, 2307) noch annahm, die Überlassung der Patientenkarteien könne in Praxisüberlassungsverträgen rechtswirksam ohne Verstoß gegen § 303 StGB (heute: § 203 StGB) vereinbart werden (die Argumentation des BGH in BGH, NJW 1974, 602 ließ jedoch seinerzeit Aspekte des Datenschutzes völlig außer Acht), fordert er in neueren Entscheidungen ebenfalls grundsätzlich die Einwilligung des Betroffenen (vgl. BGH, NJW 1995, 2026; BGH, NJW 1992, 737; zu den Ausnahmen vgl. BGH, NJW 1996, 773; OLG Koblenz, NJW 1996, 176).

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  99. BVerfGE 65, 1 ff. = NJW 1984, 419 — Volkszählung; Roßnagel, NJW 1989, 2306.

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  100. BVerfGE 65, 1 ff. = NJW 1984, 419 — Volkszählung.

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  101. Roßnagel, NJW 1989, 2308. Demnach komme die Zwischenlagerung der Patientenkarteien in einem Archiv bei der Ärztekammer — als Datentreuhänder — unter Ausschluss des Zugriffs des Erwerbers in Betracht, der nur dann auf die Daten zugreifen dürfe, wenn zuvor die Einwilligung des betreffenden Patienten eingeholt wurde.

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  102. BGH, JA 2004, 508 = NJW-RR 2004, 505.

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  103. Schneider, Diskussionsbericht, ZHR 165(2001), 464.

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  104. Schneider, a.a.O.

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  105. Schneider, a.a.O.

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  106. Teichmann/ Kießling, ZGR 2001, 70 f.

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  107. Teichmann/ Kießling, a.a.O.

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  108. So auch Teichmann/ Kießling, a.a.O.; Simitis, ZHR 165(2001), 461.

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  109. Aus diesem Grunde passen die von Teichmann/ Kießling angestellten Überlegungen nicht auf die Vorbereitungsphase der Verschmelzung; vgl. Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 70 f.

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  110. Simitis, ZHR 165 (2001), 461, der fordert, dass die Kunden rechtzeitig informiert werden müssten. Der richtige Zeitpunkt sei dabei nicht anhand der Vorstellungen der Bank über eine möglichst ungehinderte Abwicklung der Verschmelzung zu bestimmen, sondern ausschließlich nach den Umwandlungsfolgen für den Kunden. Die Kunden müssten über ausreichend Zeit verfügen, sich persönlich eine Meinung über das weitere Schicksal ihrer Daten bilden zu können. Dem ist grundsätzlich zuzustimmen. Objektive Kriterien für die exakte Bestimmung dieses Zeitpunkts lässt Simitis leider offen, Simitis, ZHR 165 (2001), 461.

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  111. Simitis, ZHR 165(2001), 461; Zöllner, ZHR 165 (2001), 451.

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  112. Nach Teichmann/ Kießling kann die Benachrichtigung auch der übertragende Rechtsträger vornehmen. Im Umkehrschluss legen sie zugrunde, dass die Benachrichtigung in der Regel durch die speichernde Stelle erfolgt, Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 71 (m.w.N.). Dies gilt indes nicht in der Vorbereitungsphase der Verschmelzung.

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  113. Simitis, ZHR 165 (2001), 461.

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  114. 892 Zutreffend Simitis, ZHR 165(2001), 461.

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  115. Simitis, ZHR 165(2001), 458ff. Die weitere Verarbeitung und Nutzung der übermittelten personenbezogenen Daten ist durch diese Übermittlungszweckbindung begrenzt, soweit kein neuerlicher Erlaubnistatbestand die zweckentfremdete Nutzung gestattet.

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  116. Zu Data-Mining und Cross-Checking vgl. Breinlinger, RDV 1997, 247 ff.; Holland, CR 1995, 184 ff.

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  117. Tröndle/Fischer, StGB, § 203 Rdnr.4.

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  118. Sog. personell-relativer Geheimnisbegriff, vgl. BGH 7, 234; BGH 20, 377; BGH, NJW 1965, 1190; Tröndle/Fischer, StGB, § 93 Rdnr. 3 und § 203 Rdnr. 5.

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  119. Der bloße Verkauf einer Kanzlei unter Verpflichtung zur Aktenübergabe verstößt gegen § 203 StGB; BGH, NJW 1996, 2087; BGH, NJW 1999, 1404, 1406; Tröndle/Fischer, StGB, § 203 Rdnr. 30.

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  120. Das Tatbestandsmerkmal „unbefugt“ in § 203 Abs. 1 StGB stellt nach wohl h.M. einen Rechtfertigungsgrund dar, vgl. Tröndle/Fischer, StGB, § 203 Rdnr. 31 (m.w.N.); nach dem BGH ist ein Einverständnis des Geschützten als tatbestandsausschließend zu werten; vgl. BGH 4, 355 f.

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  121. Tröndle/ Fischer, StGB, § 203 Rdnr. 31 (m.w.N.).

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  122. Tröndle/ Fischer, StGB, § 203 Rdnr. 43 (a. E.), Rdnr. 44.

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  123. BGH, NJW 2001, 2462 f. (nach OLG München, NJW 2000, 2592 ff.).

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  124. St. RSpr., vgl. zuletzt BGH, NJW2001, 2462 ff. (m.w.N.); zugleich wird § 203 Abs. 1 StGB auch als Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB qualifiziert, vgl. Palandt/Heinrichs, BGB, § 823 Rdnr. 149; Teichmann/Kießling, ZRG 2001, 63.

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  125. BGH, NJW 2001, 2462 f.; BGHZ 116, 268, 272 ff.; BGH, WM 1995, 1357; BGH, WM 1996, 22; BGH, WM 1996, 1815; siehe auch BGH, WM 1999, 1034.

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  126. Jähnke in: Leipziger Kommentar zum StGB, § 203 Rdnr. 23; Dobmeier, 8.

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  127. BGH, NJW 1993, 1638 ff.; Dobmeier, 8.

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  128. Lencker in: Schönke/Schröder, StGB, § 203 Rdnr. 6.

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  129. Sieber in: Hoeren/Sieber, Kap. 19, Rdnr. 473.

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  130. BGH, NJW 1974, 692 — überholt infolge des Volkszählungsurteils des BVerfG (a.a.O.); Dobmeier, S. 11 (m.w.N.).

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  131. Neben der Veräußerung von Rechtsanwalts-und Steuerberaterkanzleien sowie Arztpraxen im Wege der Singularsukzession (BGH, NJW 2001, 2462 f.; BGHZ 116, 268, 272 ff.; BGH, WM 1995, 1357; BGH, WM 1996, 22; BGH, WM 1996, 1815; BGH, WM 1999, 1034) hatte die Rechtsprechung vorrangig über Verträge betreffend die isolierte Datenübermittlung als Annex zur Zession von Einzelforderungen zu befinden, die ihrerseits auf einem der Schweigepflicht (nach § 203 StGB) unterfallenden Sachverhalt basieren; vgl. BGH, NJW 1991, 2955; BGH, NJW 1992, 2348; BGH, NJW 1993, 1912; BGH, NJW 1993, 2795; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 63.

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  132. Mit dem Zweck des Verbots(gesetzes) wäre es unvereinbar, die rechtsgeschäftliche Verpflichtung zur (widerrechtlichen) Offenlegung der Informationen fortbestehen zu lassen. Ob es anschließend tatsächlich zu einer Offenlegung der Informationen kommt, könne indes keine Rolle mehr spielen; BGH NJW 1992, 737 f.; BGH, NJW 1993, 1912; BGH, NJW 1995, 2027; BGH, NJW 1996, 773 f.; BGH, NJW 1996, 2087 f.; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 68 f.

    Google Scholar 

  133. BGH, NJW 1991, 2957; BGH, NJW 1992, 2349; BGH, NJW 1995, 2026; BGH, NJW 1996, 703 f.

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  134. BGH, NJW 1996, 2087 f.; BGH, NJW 1999, 1404 ff. (wegen salvatorischer Klausel verneint).

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  135. BGHZ 56,355,360.

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  136. BGH, NJW 2001, 2462 f.

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  137. BGH, NJW 2001, 2462 f.

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  138. LG Baden-Baden, NJW-RR 1998, 202, 203; BGH, NJW 2001, 2462 f.

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  139. So aber Hechel, NVwZ1994, 224, 228; Lencker in: Schönke/Schröder, StGB, § 203 Rdnr. 53 c.

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  140. Zutreffend Dobmeier, 13.

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  141. Umfassend zum Verhältnis zwischen Straf-, anwaltlichen Berufs-und Datenschutzrecht Dobmeier, 9 ff.

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  142. Siehe bereits zuvor unter 10.2.3.928 Kraft in: Kölner-Kommentar/AktG, § 246 Rdnr. 16, 19; Riedle, ZIP 1997, 301; Stratz in: Stratz in: Schmitt/Hörtnagl/Stratz, UmwG, § 20 Rdnr. 27; Grunewald in: Lutter, UmwG, § 20 Rdnr. 49 ff.; Teichmann in: Lutter, UmwG, § 132 Rdnr. 15, 40; Wengert/Wiedmann/Wengert, NJW 2000, 1294; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 72 f.

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  143. Ungeachtet der exakten dogmatischen Begründung und systematischen Ausgestaltung; hierzu Wengert/Wiedmann/Wengert, NJW 2000, 1294; kritisch Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 72 f.; hierzu bereits zuvor unter 3.3.2.2.1.

    Google Scholar 

  144. BAG, NJW 1995, 1982; BAG, NJW 2001, 3335; Palandt/Heinrichs, BGB, Einf. v. § 158 Rdnr. 13.

    Google Scholar 

  145. Palandt Heinrichs, BGB, Einf. v. § 158 Rdnr. 13. Der Eintritt des übernehmenden Rechtsträgers in den bestehenden Vertrag als Anknüpfungspunkt stellt eine Potestativbedingung dar (BGH), LM § 609, Nr.4 Bl.

    Google Scholar 

  146. BAG, NJW 1995, 1982; Palandt/Heinrichs, BGB, Einf. v. § 158 Rdnr. 13.), da sie (weitgehend) im steuerbaren Bereich der beteiligten Rechtsträgers liegt. Zum anderen knüpft die Bedingung an eine gesetzliche Rechtsfolge, nämlich den Vermögensübergang ispo iure nach § 20 Abs. 1 Nr. 1 UmwG an, und ist damit zulässige Rechtsbedingung (BGHZ 1999, 239; BAG, DB 1980, 1601; Palandt/Heinrichs, BGB, Einf. v. § 158 Rdnr. 13).

    Google Scholar 

  147. Immaterielle Schäden werden expressis verbis nicht von § 7 BDSG erfasst. Immaterieller Schadensersatz ist allenfalls auf Grundlage des § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. einer Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts als anerkanntes Rahmenrecht (Palandt/Heinrichs, BGB, § 823 Rdnr. 176 ff.; BGH 24, 72ff.; BGH 27, 284) i.V.m. § 253 Abs. 2 BGB denkbar; vgl. auch Niedermeier/Schröcker, RDV 2002, 217 ff. Ein Verstoß gegen das BDSG kann, muss indes nicht zugleich eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts darstellen; Palandt/Heinrichs, BGB, § 823 Rdnr. 179. Geldentschädigung für immaterielle Schäden setzt nach st. RSpr. Eine schwere Verletzung des Persönlichkeitsrechts voraus, für eine Genugtuung nicht durch Unterlassung, Gegendarstellung oder Widerruf erlangt werden kann; BGH, NJW 1985, 1617; Palandt/Heinrichs, BGB, § 823 Rdnr. 200.

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  148. Hierzu Niedermeier/ Schröcker, RDV 2002, 217 ff.; zu Ersatzansprüchen allgemein AG Kassel in CR 1999, 749 f.; AG Frankfurt am Main, RDV 2002, 86 f.; OLG Hamm, MDR 1983, 667; OLG Hamm, NJW 1996, 131.

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  149. §§ 280 ff. i.V.m. § 249 Abs.1 BGB im Rahmen des Schadensersatzes neben der Leistung (ehemals pFV), § 311 Abs. 2 BGB (c.i.c); § 1004 Abs. 1 BGB.

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  150. Junker, DStR1996, 225; Steindorf, ZHR 149, 152 ff.; Teichmann/Kießling, ZGR 2001, 39.

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  151. Teichmann/ Kießling, ZGR2001, 68 f.; OLG München, NJW 2000, 2592; hierzu BGH, NJW 2001, 2462 f. (Übertragung einer Anwaltssozietät).

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(2006). Gestattung der Datenübermittlung in der Planungs- und Vorbereitungsphase (Due Diligence). In: Datenschutz und Universalsukzession bei Verschmelzungen nach dem Umwandlungsgesetz. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9279-2_10

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