Auszug
Wissensmanagement ist als Thema in die Jahre gekommen, auch wenn es als Anliegen immer noch relativ jung ist: In manchen Organisationen wird es zwar betrieben aber nicht so bezeichnet, sondern vielmehr als Anliegen an andere organisatorische Projekte angedockt. Gleichzeitig bleibt Informations- und Kommunikationstechnik ein Dauerthema, weil deren Ermöglichungspotenziale laufend erweitert werden bzw. Hersteller durch neue Versionen bestehender Werkzeuge auch dann Lern- und Anpassungsbedarf erzeugen, wenn keine nennenswerte Leistungsinnovation vorliegt.
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Literatur
Beispielsweise durch die Erfahrungen der SOS Kinderdorf-Organisation mit Wissensmanagement (vgl. Lechner-Kreidl et al., 2005)
‚worüber Ortega y Gasset sich wunderte; einen Essay schrieb Robert Musil (vgl. Musil 1937)
Rosenthal und Jacobson vollzogen in den 60er Jahren des 20 Jh. ein Experiment, welches belegen/verwerfen sollte, dass kluge und dumme Schüler von Lehrern „produziert“ würden. Zwei zufällig zusammengewürfelte Klassen wurden zu Jahresbeginn und Jahresende gemessen. Den Lehrpersonen wurde allerdings mitgeteilt, in Klasse A säßen überdurchschnittlich intelligente, in Klasse B hingegen unterdurchschnittlich intelligente Kinder. Am Jahresende „bewahrheitete“ sich dieser fiktive, zu Beginn nicht vorhandene Unterschied in den tatsächlichen Testergebnissen der Schüler (Rosenthal and Jacobson, 1968).
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(2006). Ignoranz — ein schockierendes Konzept. In: Das Management der Ignoranz. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9261-7_1
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