Auszug
Im Umfeld einer sich verstärkenden Wettbewerbsintensität wird die Generierung nachahmungsresistenter Wettbewerbsvorteile zunehmend zu einer Voraussetzung für die Erreichung einer adäquaten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Durch den Übergang zur Wissens- und Informationsgesellschaft resultieren Wettbewerbsvorteile immer häufiger aus technologischem Wissen, das in Form von immateriellen Vermögensgegenständen der Gefahr eines unkontrollierten Abflusses aufgrund der Adaption und Imitation durch den Wettbewerb unterliegt. Wettbewerbsvorteile, die auf technologischem Wissen basieren, können nur dann dauerhaft bestehen, wenn der Wettbewerb von der Verwertung der die Wettbewerbsvorteile konstituierenden Fähigkeiten ausgeschlossen werden kann (vgl. Ehrat 1997, S. 14). Im Rahmen des Technologie- und Innovationsmanagements gewinnt daher der Patentschutz zunehmend an Bedeutung (vgl. Häußer 1984, S. 123 und von Pierer 1999, S. 819). Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen lassen sich nur dann rechtfertigen, wenn zumindest für einen begrenzten Zeitraum die Adaption und Imitation des gewonnenen Wissens durch den Wettbewerb ausgeschlossen werden kann (vgl. Brockhoff 1999, S. 93 und Haupt 2000, S. 63).
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einführung in die Themenstellung. In: Anspruchspolitik im Rahmen der Patentanmeldung. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9224-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9224-2_1
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0375-0
Online ISBN: 978-3-8350-9224-2
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