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Theoretische und empirische Aspekte zum earnings management

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Vermeidung des Earnings Management der Umsatzerlöse
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Auszug

Die Agency-Theorie beschäftigt sich mit der Analyse und Gestaltung von Vertragsbeziehungen zwischen einem Auftraggeber (Prinzipal) und einem Auftragnehmer (Agent).17 Das Grundmodell einer Agency-Beziehung stellt sich regelmäßig wie folgt dar: Der Agent als Entscheidungsträger über die ihm anvertraute Ressource wählt eine Handlung aus seinem Aktionsraum, die sowohl den Nutzen des Agenten als auch den des Prinzipals beeinflusst. Der Prinzipal legt ex ante eine Vergütungsfunktion fest, welche an die vom Prinzipal ex post beobachteten Ergebnisse aus den Handlungen des Agenten anknüpft.18 Zwischen diesen beiden (begrenzt) rational und opportunistisch handelnden, nutzenmaximierenden Akteuren besteht in der Regel ein Zielkonflikt bzw. ein Konflikt divergierender Bedürfnisse.19 Als ursächlich für die Interessendivergenz wird zum einen die in den Grundmodellen angenommene Arbeitsaversion des Agenten angesehen, der z.B. durch Informationsbeschaffungsaktivitäten oder anderweitiges Tätigwerden Arbeitsleid bzw. Disnutzen erfährt.20 Zum anderen ist der Prinzipal im Wesentlichen am finanziellen Erfolg seiner Ressource (z.B. eine Investition bzw. ein Unternehmen) interessiert, während der Agent neben den finanziellen Aspekten noch nach weiteren nicht finanzielle Vorteile wie der Steigerung seiner Reputation sowie Karrierechancen und dem privaten Konsum von Ressourcen strebt.21 Zu diesen sog. fringe benefits zählt im Wesentlichen die Maximierung der organizational slack.22 Unterschiedliche Zeithorizonte der Beteiligten führen dazu, dass der Agent bei seinen gegenwärtigen Handlungen weniger Wert auf künftige Auswirkungen legt, da er künftig entweder nicht länger für den entsprechenden Prinzipal tätig ist oder er gegenwärtig für Verhandlungen über künftige Entlohnungen eine gute Diskussionsgrundlage benötigt.23

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References

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  3. Vgl. Ross (Theory, 1973), S. 134; Levinthal (Agency, 1988), S. 154; Eisenhardt (Agency, 1989), S. 58. Gleiche Annahmen des opportunistischen Verhaltens treffen Watts/Zimmerman (Demand, 1979), S. 300–301 für ihre positive accounting theory: „the only accounting theory that will provide predictions that are consistent with observed phenomena is one based on self-interest“.

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  7. Vgl. Lambert (Contracting, 2001), S. 6.

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  14. Vgl. Hartmann-Wendels (Principal-Agent-Theorie, 1989), S. 715; Eischen (Agency-Theorie, 1991), S. 1005.

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  17. Vgl. Jensen/ Meckling (Theory, 1976), S. 308. Neben den Anreizen und der Überwachung nennen Jensen/ Meckling die Hingabe einer Kaution oder Sanktionen des Agenten.

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  18. Vgl. Eischen (Agency-Theorie, 1991), S. 1008.

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  19. Dies ist darin begründet, dass der Prinzipal sein persönliches Beteiligungsportfolio diversifizieren kann, während die Arbeitskraft des Agenten nicht in dieser Weise teilbar ist. Vgl. u.a. Eisenhardt (Agency, 1989), S. 60–61; Wenger/Knoll (Management-Anreize, 1999), S. 570.

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  20. Vgl. Eischen (Shareholder Value, 1991), S. 212. Je unsicherer das Ergebnis ist, desto eher bevorzugt der Agent verhaltensorientierte Anreize.

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  21. Asymmetrische Informationsverteilungen zwischen dem Prinzipal und dem Agenten, die bereits vor Vertragsabschluss bestehen und bei denen der „besser Informierte“ opportunistisches Verhalten aufweist, werden als Gefahr bzw. als Gefahr der Auswahl unerwünschter Vertragspartner bezeichnet. Vgl. Richter/ Furubotn (Institutionenökonomik, 1998), S. 165; Picot (Organisation, 1991), S. 152; Milgrom/Roberts (Economics, 1992), S. 149.

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  23. Vgl. Spremann (Information, 1990), S. 566; Picot (Organisation, 1991), S. 152.

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  24. So ist Opportunismus auch als Verfolgung des Eigeninteresses mit List und Tücke zu verstehen. Vgl. Schmidtchen (Analyse, 2001), S. 5 sowie Williamson (Trust, 1993), S. 458.

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  27. Vgl. Hax (Rationalität, 2003), S. 305.

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  30. Vgl. Baiman/ Lewis (Equivalence, 1989), S. 15.

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  31. Vgl. Chow/ Cooper/ Waller (Budgeting, 1988), S. 120; Young (Slack, 1985), S. 839.

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  32. Vgl. Baiman/ Lewis (Equivalence, 1989), S. 14. Der Laborversuch wurde zweimal mit 48 Probanden durchgeführt, die als Arbeitnehmer unter verschiedenen Arbeitgebern aufzutreten hatten. In der ersten Phase des Versuchs wurde die Validität des Probandenverhaltens mit den Annahmen des Agency-Modells geprüft. In dieser Phase bestand kein Anreiz zur falschen Berichterstattung. Erst in der zweiten Phase wurden monetäre Anreize zur falschen Berichterstattung induziert. Der in der zweiten Phase angebotene und nutzenmaximale Vertrag konnte nur auf Grund einer nicht wahrheitsgemäßen Berichterstattung erreicht werden. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass sowohl in Phase 1 als auch in Phase 2 ein nutzenmaximierender Vertrag ausgewählt wurde und damit ein möglicherweise auftretender Disnutzen einer falschen Berichterstattung die Optimierung des Probandenverhaltens nicht beeinflusste. Selbstverständlich ist kritisch anzumerken, dass die Probanden keinen realen Nutzenverlust bei aufgedeckter falscher Berichterstattung zu erleiden hatten und damit die Schwelle hierzu möglicherweise zu gering ermittelt wurde.

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  33. Vgl. Chow/ Cooper/ Waller (Budgeting, 1988), S. 120. Auch Chow/Cooper/Waller führten einen Laborversuch mit 40 Studenten durch. In diesem Experiment waren bestimmte Schriftsätze zu erfassen. In einer Trainingsphase wurde die Leistung der Probanden in der Gruppe der Informationsasymmetrien von diesen selbst und in der Gruppe der Informationssymmetrien von einem Mitarbeiter gemessen. In einem Treffen mit dem Manager wurden folgend Budgets der abzuarbeitenden Schriftsätze festgelegt. Dort hatten die Probanden einen angemessenen, zu ihrer Leistung passenden Vergütungsvertrag auszuwählen. In der Gruppe der Informationsasymmetrien wurden erhebliche Differenzen zwischen der erbrachten Leistung und dem festgelegten Budget festgestellt.

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  34. Vgl. Luft (Fairness, 1997), S. 206–207.

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  35. Vgl. Evans III/ Hannan/ Krishnan et al. (Reporting, 2001), S. 542. Das hier erwähnte und 10 mal wiederholte Laborexperiment wurde mit 28 Studenten durchgeführt, die die Rolle eines Managers einnahmen. Es wurde jeweils ein Budget vom Manager vorgegeben. Die Differenz der Budgetanfrage an die fiktive Zentrale und der tatsächlichen Produktionskosten konnte vom Manager unerkannt einbehalten werden und diente als Maß einer falschen Berichterstattung.

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  37. Vgl. Evans III/ Hannan/ Krishnan et al. (Reporting, 2001), S. 554.

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  42. Vgl. Baetge/ Kirsch/ Thiele (Bilanzen, 2003), S. 93. Vgl. zum Wandel des Jahresabschlusses vom Instrument des Gläubigerschutzes zum umfassenden Informationsinstrument, Hommel (Fortschritte, 2001), S. 1207.

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  47. Durch § 91 Abs. 1 AktG wird das öffentliche Interesse an der Pflicht zur Buchführung für alle Vorstandsmitglieder betont und muss deshalb als wesentliches Element der Corporate Governance für den Kapitalmarkt angesehen werden. Vgl. Hefermehl/ Spindler (Kommentar, 2004), § 91 AktG, Tz. 4–12.

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  48. Der Ersatzanspruch der Gesellschaft kann auch von den Gläubigern geltend gemacht werden, wenn der Vorstand „die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters gröblich verletzt“ hat (§ 93 Abs. 5 AktG). Eine unterlassene oder nicht ordnungsmäßige Buchführung fällt unter § 93 Abs. 5 AktG. Vgl. Hefermehl/ Spindler (Kommentar, 2004), § 93 AktG, Tz. 17.

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  49. Eine unrichtige Widergabe ist als Tat schon vollendet, wenn der Abschluss aufgestellt wurde und nicht erst mit dessen Vorlage an den Abschlussprüfer oder dessen Offenlegung. Vgl. Ruß (Kommentar, 2002), § 331 HGB, Tz. 2.

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  50. Die SEC legt eben diesen „average prudent investor“ zu Grunde. Vgl. Regulation S-X, Reg. § 210.1-02 (o). Das Handelsrecht unterstellt die Kenntnisse eines sachverständigen Abschlussadressaten (§ 238 Abs. 1 S. 2 HGB).

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  51. Vgl. Rutledge/ Karim (Self-interest, 1999), S. 174.

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  103. Vgl. zum Verhältnis Abschlussprüfer/Aufsichtsrat, insbesondere auch zur Unterstützungsfunktion des Abschlussprüfers Böcking/ Orth (Kontrolle, 1999), S. 432–433. Teilweise wird kritisiert, dass der Aufsichtsrat auf Grund der Nähe des Abschlussprüfers zum Vorstand nicht ausreichend unterstützt würde. Vgl. hierzu Theisen (Unternehmensüberwachung, 2004), S. 484.

    Google Scholar 

  104. Böcking (Prüfungsausschuss, 2004), S. 572. Vgl. weiterhin zur Unternehmensüberwachung durch den Aufsichtsrat, Böcking/Dutzi (Aufsichtsratsvergütung, 2004), S. 393.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Böcking (Prüfungsausschuss, 2004), S. 588. Zum Anlegerschutz durch einen Prüfungsausschuss vgl. Böcking/Dutzi/Müßig (Funktion, 2004), S. 433.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Böcking/ Dutzi/ Müßig (Funktion, 2004), S. 436.

    Google Scholar 

  107. Baetge/ Thiele/ Matena (Prüfungsqualität, 2004), S. 205.

    Google Scholar 

  108. Vgl. Böcking/ Herold/ Wiederhold (Modernisierung, 2003), S. 404, die die Auffassung vertreten, dass durch Änderung der 4. und 7. EU-Richtlinie die Angabe dieser Information künftig durch den Vorstand zu erfolgen hat.

    Google Scholar 

  109. Hense/ Poullie (Bilanzkommentar, 2003), § 321 HGB, Rz. 61.

    Google Scholar 

  110. Pfitzer/ Oser/ Orth (TransPubG, 2002), S. 164.

    Google Scholar 

  111. Vgl. IDW (TransPuG, 2002), S. 151.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Scheffler (Berichterstattung, 2002), S. 1298, der vom Interesse des Unternehmens spricht.

    Google Scholar 

  113. Vgl. hierzu auch Ewert (Beratung, 2003), S. 538 im Kontext zur Diskussion der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers bei gleichzeitiger Erbringung von Beratungsleistungen. Nach § 318 Abs. 1 S. 1 HGB wird der Abschlussprüfer von den Gesellschaftern (Aktionären) gewählt. Vorschläge zur Beschlussfassung im Zusammenhang mit der Wahl des Abschlussprüfers durch die Hauptversammlung sind dem Aufsichtsrat gem. § 124 Abs. 3 S. 1 AktG und den Aktionären (§ 127 AktG) vorbehalten. Bei Aktiengesellschaften erteilt der Aufsichtsrat gem. § 111 Abs. 2 S. 3 AktG dem Abschlussprüfer den Prüfungsauftrag (nach der Wahl durch die Hauptversammlung).

    Google Scholar 

  114. Eine wirksame Unternehmensüberwachung durch den Prüfungsausschuss bedingt u.a. unabhängige Mitglieder. Vgl. Böcking (Prüfungsausschuss, 2004), S. 588.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Klein (Audit, 2000), S. 7. Klein konnte einen negativen Zusammenhang zwischen der Unabhängigkeit des Boards und Gewinnmanipulation feststellen.

    Google Scholar 

  116. Vgl. hierzu die Untersuchung von DeZoort/ Salterio (Audit, 2001), S. 35,43 auch mit weiteren Nachweisen.

    Google Scholar 

  117. Modigliani/ Perotti (Markets, 2000), S. 84.

    Google Scholar 

  118. Die Bundesregierung definiert Enforcement als „Überwachung der Rechtmäßigkeit konkreter Unternehmensabschlüsse durch eine außerhalb des Unternehmens stehende, nicht mit dem gesetzlichen Abschlussprüfer (Wirtschaftsprüfer) identische unabhängige Stelle“; Bundesregierung (Maßnahmenkatalog, 2003), Abschnitt 6.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Kiefer (Kapitalmarktregulierung, 2003), S. 22.

    Google Scholar 

  120. Böcking (Audit, 2003), S. 692.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Böcking (Enforcement, 2004), S. 269 insbesondere zur Herausforderung bezüglich der Unabhängigkeit von „privaten“ Prüfern. Für eine behördliche Lösung spricht sich weiterhin der AKEU (Enforcement, 2002), S. 2173 aus. Positiver zu einer privaten Prüfstelle äußern sich HommelhofïMattheus (Enforcement, 2004), S. 100.

    Google Scholar 

  122. Mattheus/ Schwab (Rechtsschutz, 2004), S. 1976.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Baetge/ Thiele/ Matena (Prüfungsqualität, 2004), S. 212 zur reaktiven Prüfung.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Baetge/ Thiele/ Matena (Prüfungsqualität, 2004), S. 212–213 zu den Voraussetzung einer proaktiven Aufdeckung wie z.B. die Auswahl der Unternehmen durch Stichproben und die Intensität der Untersuchungen. Vgl. ebenfalls zur Forderung eines proaktiven Vorgehens Küting/Wohlgemuth (Enforcement, 2002), S. 276.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Dechow/ Sloan/ Sweeney (Manipulation, 1996), S. 27.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Feroz/ Park/ Pastena (SEC, 1991), S. 124.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Pellens/ Detert/ Nölte et al. (Enforcement, 2004), S. 3.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Aboody (Recognition, 1996), S. 30. Die Untersuchung erstreckte sich allerdings ausschließlich auf den US-amerikanischen Kapitalmarkt.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Espahbodi/ Espahbodi/ Rezaee et al. (Stock, 2002), S. 366.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Davis-Friday/ Folami/ Liu et al. (Relevance, 1999), S. 420.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Barth/ Clinch/ Shibano (Market, 2003), S. 581–609 zur theoretischen Begründung unterschiedlicher Kapitalmarkteffekte bei recognition oder disclosure.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Bowen/ DuCharme/ Shores (Claims, 1995), S. 261–262.

    Google Scholar 

  133. Scheffler (Bilanzpolitik, 2002), Sp. 186. Die Aussage von Scheffler ist dann zutreffend, wenn mit den allgemeinen Untemehmenszielen die vom Management verfolgten Ziele gemeint sind. Auch Baetge/ Ballwieser (Bilanzpolitik, 1978), S. 515 sind der Auffassung, dass eine „rationale Bilanzpolitik … nicht unbedingt an der gleichen Zielvorschrift-wie die gestaltenden Unternehmenspolitiken — ausgerichtet sein“ muss.

    Google Scholar 

  134. Zur Definition des Begriffs Rechnungslegungspolitik vgl. Sieben (Rechnungslegungspolitik, 1998), S. 5 sowie Scheffler (Bilanzpolitik, 2002), S. 186. Nach Lücke (Bilanzstrategie, 1969), S. 2287, „kann die Bilanzpolitik … nur solche Ziele und Maßnahmen umfassen, die [der; Anm. d. Verf.] Rechtsordnung entsprechen“. Gleicher Ansicht unter dem Gesichtspunkt der Konzernbilanzpolitik ist Greth (Konzernbilanzpolitik, 1996), S. 8.

    Google Scholar 

  135. Zur Definition des Begriffs Rechnungslegungspolitik vgl. Sieben (Rechnungslegungspolitik, 1998), S. 5 sowie Scheffler (Bilanzpolitik, 2002), S. 186. Nach Lücke (Bilanzstrategie, 1969), S. 2287, „kann die Bilanzpolitik … nur solche Ziele und Maßnahmen umfassen, die [der; Anm. d. Verf.] Rechtsordnung entsprechen“. Gleicher Ansicht unter dem Gesichtspunkt der Konzernbilanzpolitik ist Greth (Konzernbilanzpolitik, 1996), S. 8.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Hoffmann (Jahresabschlusspolitik, 1994), S. 20.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Mulford/ Comiskey (Numbers, 2002), S. 3 zur Abgrenzung der Begriffe. Vgl. auch Wagenhofer/Ewert (Unternehmensrechnung, 2002), S. 197.

    Google Scholar 

  138. Veit (Bilanzpolitik, 2002), S.U.

    Google Scholar 

  139. Vgl. Hinz (Jahresabschlusspolitik, 1994), S. 68. Ein Beispiel für eine sachverhaltsgestaltende Maßnahme ist, eine im nächsten Jahr geplante Investition auf das aktuelle Geschäftsjahr vorzuziehen; und zwar aus dem Grund, die Finanzberichterstattung entsprechend darzustellen.

    Google Scholar 

  140. Vgl. Dutta/ Gigler (Effect, 2002), S. 632; Fischer/Haller (Bilanzpolitik, 1993), S. 39.

    Google Scholar 

  141. Vgl. Sieben (Rechnungslegungspolitik, 1998), S. 23.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Schulte (Bilanzpolitik, 1986), S. 8–9; Hofmann (Vergleich, 1997), S. 40.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Hilke (Bilanzpolitik, 2002), S. 11, Wöhe (Bilanzierung, 1997), S. 673.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Bauer (Rechnungspolitik, 1981), S. 66.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Pfleger (Bilanzpolitik, 1991), S. 35. Spielräume entstehen zum einen dadurch, dass ein bestimmter Sachverhalt nicht ohne Auslegung des Abschlusserstellers unter eine Tatbestandsvoraussetzung subsumierbar ist und zum anderen aus den aus einem Tatbestand hervorgehenden, mehrdeutigen und anwendbaren Rechtsfolgen. Vgl. Bauer (Rechnungspolitik, 1981), S. 66 und Pfleger (Bilanzpolitik, 1991), S. 34.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Sankar/ Subramanyam (Discretion, 2001), S. 366.

    Google Scholar 

  147. Schiff (Accounting, 1966), S. 62.

    Google Scholar 

  148. Schipper (Commentary, 1989), S. 92.

    Google Scholar 

  149. Healy/ Wahlen (Review, 1999), S. 368.

    Google Scholar 

  150. Vgl. Küting/ Weber/ Pilhofer (Umsatzrealisation, 2002), S. 1, die earnings management mit Gewinnmanagement gleichsetzen. Dutta/Gigler bezeichnen earnings management als Unterform des window dressing. Nach ihnen findet earnings management statt, wenn „the reported earnings differ from the true earnings, that is, when the agent dishonestly communicates his private information.“ Dutta/Gigler (Effect, 2002), S. 633.

    Google Scholar 

  151. Wagenhofer/ Ewert (Unternehmensrechnung, 2002), S. 212. Periodenabgrenzungen sind beispielsweise Forderungen, Verbindlichkeiten oder Rückstellungen.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Healy (Bonus, 1985), S. 94.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Chan/ Jegadeesh/ Sougiannis (Accrual, 2004), S. 98.

    Google Scholar 

  154. Vgl. Healy (Bonus, 1985), S. 94–96.

    Google Scholar 

  155. Vgl. DeAngelo (Accounting, 1986), S. 409. Das Modell von DeAngelo kann daher als Spezialfall des Healy Modells interpretiert werden, wenn die Schätzperiode für die nicht diskretionären Periodenabgrenzungen auf die Beobachtungen des vorangegangenen Jahres beschränkt werden. Vgl. hierzu Dechow/Sloan/Sweeney (Detecting, 1995), S. 198.

    Google Scholar 

  156. Working capital ist definiert als „change in current assets other than cash and short-term investments less current liabilities other than current maturities of long-term liabilities and income taxes payable“, Jones (Earnings, 1991), S. 207.

    Google Scholar 

  157. Vgl. Kaplan (Comments, 1985), S. 111. Werden die nicht diskretionären Periodenabgrenzungen z.B. als Funktion von Umsatzerlösen dargestellt, so kann der Rückgang der gesamten Periodenabgrenzungen durch den Rückgang der Umsatzerlöse und damit durch die nicht diskretionären Periodenabgrenzungen begründet werden. Vgl. Jones (Earnings, 1991), S. 210.

    Google Scholar 

  158. Vgl. Jones (Earnings, 1991), S. 211–212. Zur relativen Vorteilhaftigkeit des Jones-Model siehe auch Guay/Kothari/Watts (Evaluation, 1996), S. 103.

    Google Scholar 

  159. Vgl. Jones (Earnings, 1991), S. 212.

    Google Scholar 

  160. Vgl. Dechow/ Sloan/ Sweeney (Detecting, 1995), S. 199.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Dechow/ Richardson/ Tuna (Explanation, 2003), S. 359.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Chan/ Jegadeesh/ Sougiannis (Accrual, 2004), S. 104.

    Google Scholar 

  163. Vgl. Dechow (Accruals, 1994), S. 36.

    Google Scholar 

  164. Vgl. McNichols (Research, 2000), S. 329 und Dechow/Richardson/Tuna (Explanation, 2003), S. 359.

    Google Scholar 

  165. Vgl. McNichols/ Wilson (Evidence, 1988), S. 5. Zu weiteren Nachweisen von earnings management anhand spezifischer Periodenabgrenzungen siehe McNichols (Research, 2000), S. 334.

    Google Scholar 

  166. Vgl. ausführlich hierzu McNichols (Research, 2000), S. 333.

    Google Scholar 

  167. Vgl. Wagenhofer/ Ewert (Unternehmensrechnung, 2002), S. 214.

    Google Scholar 

  168. Vgl. insbesondere Healy (Bonus, 1985), S. 90 sowie Wagenhofer/Ewert (Unternehmensrechnung, 2002), S. 217–220.

    Google Scholar 

  169. Vgl. Healy (Bonus, 1985), S. 90–91. Gaver/Gaver/Austin (Additional, 1995), S. 18 kommen durch Anwendung des modifizierten Jones-Model zu dem Ergebnis, dass „the proportion of positive and negative discreationary accruals does not differ significantly between portfolios“ die vor der Bonuseintrittsschwelle oder bereits im Bonusbereich liegen. Big bath accounting wird zugunsten der Annahme von Gewinnglättungen verneint.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Francis/ Hanna/ Vincent (Write-Offs, 1996), S. 127 zu unterschiedlichen Auswirkungen von Abschreibungen abhängig von deren Art (Vorratsvermögen, Goodwill, Restrukturierung).

    Google Scholar 

  171. Vgl. Holthausen/ Larcker/ Sloan (Annual, 1995), S. 55, die feststellten, dass die diskretionären Periodenabgrenzungen im Bonusbereich wesentlich höher ausfielen als bei schon maximal ausgenutzten Bonusbeträgen.

    Google Scholar 

  172. Vgl. Healy (Bonus, 1985), S. 91. 198 Zu gleichen Ergebnissen und damit die Bonus-Maximierungs-Hypothese bestätigend, gelangen Guidry/Leone/Rock (Bonus, 1999), S. 127–131 bei der Untersuchung des Verhaltens von Geschäftsbereichsmanagern. Vgl. auch McNichols/Wilson (Evidence, 1988), S. 29.

    Google Scholar 

  173. Vgl. DeFond/ Park (Smoothing, 1997), S. 115–139.

    Google Scholar 

  174. Zur Gewinnglättung siehe auch Coenenberg/ Schmidt/ Werhand (Entscheidungen, 1983), S. 342 und Coenenberg (Gewinnregulierungspolitik, 1985), S. 124.

    Google Scholar 

  175. Vgl. Fudenberg/ Tirole (Theory, 1995), S. 76–77.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Kirschenheiter/ Melumad (Earnings, 2002), S. 763–764 m.w.N. zu Anreizen über die Glättung von Gewinnen durch das Management.

    Google Scholar 

  177. Vgl. Gordon (Postulates, 1964), S. 262.

    Google Scholar 

  178. Als Motivation für Gewinnglättungen nennt bereits Hepworth (Smoothing, 1953), S. 33 steuerliche Gründe sowie in der Beziehung des Managements zu den Investoren und Arbeitnehmern liegende Gründe.

    Google Scholar 

  179. In Anlehnung an DeFond/ Park (Smoothing, 1997), S. 126.

    Google Scholar 

  180. Vgl. DeFond/ Park (Smoothing, 1997), S. 137.

    Google Scholar 

  181. Vgl. De Albornoz/ Alcarria (Smoothing, 2003), S. 452–453, die ebenfalls in Anlehnung an DeFond/Park das Jones-Model anwenden.

    Google Scholar 

  182. Vgl. De Albornoz/ Alcarria (Smoothing, 2003), S. 445.

    Google Scholar 

  183. Vgl. DeFond/Park (Smoothing, 1997), S. 129.

    Google Scholar 

  184. Vgl. De Albornoz/ Alcarria (Smoothing, 2003), S. 446–447.

    Google Scholar 

  185. Vgl. De Albornoz/ Alcarria (Smoothing, 2003), S. 452.

    Google Scholar 

  186. Vgl. Bartov (Timing, 1993), S. 850 zum income smoothing durch Veräußerungen von Vermögenswerten.

    Google Scholar 

  187. Vgl. Kirschenheiter/ Melumad (Earnings, 2002), S. 762.

    Google Scholar 

  188. Siehe beispielsweise Archibald (Depreciation, 1997), S. 168–169 zu Gewinnglättungen durch Änderung der Abschreibungsmethoden. Vgl. auch Copeland (Smoothing, 1968), 101–116 m.w.N.

    Google Scholar 

  189. Vgl. Beidleman (Smoothing, 1973), S. 666. Beidleman legt sowohl über die Gewinne als auch über die zur Gewinnglättung verwendeten Posten einen linearen Trend. Zum Test der Gewinnglättungshypothese wird der Korrelationskoeffizient der Abweichung beider Trends berechnet. Zu Grunde gelegt wird die Annahme, dass die normale Höhe der Gewinne und Glättungsvariablen mit ihren jeweiligen Trendwerten in jedem Zeitpunkt zusammenfallen. In Perioden der Gewinnglättung korrelieren die Zeitreihenabweichungen des Gewinntrends mit den diskretionären Aufwendungen positiv und die Zeitreihenabweichungen des Gewinntrends mit den diskretionären Erlösen negativ.

    Google Scholar 

  190. Vgl. Pourciau (Earnings, 1993), S. 318.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Pourciau (Earnings, 1993), S. 330–333; Murphy/Zimmerman (Financial, 1993), S. 283–284; Wells (CEO, 2002), S. 191.

    Google Scholar 

  192. Vgl. Erickson/ Wang (Earnings, 1999), S. 163.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Teoh/ Welch/ Wong (Earnings, 1998), S. 79. So auch Rangan (Earnings, 1998), S. 111, 115. Hierzu kritisch Shivakumar (Overstating, 2000), S. 340–341. Shivakumar unterstellt kein opportunistisches Verhalten des Managements vor dem Börsengang. Die hohen Periodenabgrenzungen werden als Reaktion des Unternehmens darauf angesehen, dass die potenziellen Investoren bei allen Unternehmen bereits zu hoch ausgewiesene Gewinne vermuten und Abschläge nach der Bekanntgabe eines Börsengangs auf den Kaufpreis vornehmen. Die Situation des earnings management stellt demnach das Nash-Gleichgewicht in einem Gefangenendilemma zwischen dem Emittenten und dem potenziellen Investor dar. Aharony/Lin/Loeb (IPO, 1993), S. 77–78 finden nur einen schwachen Beleg dafür, dass das Management die Gewinne vor einem Börsengang durch Rechnungslegungspolitik steigert. Allerdings bedienen sie sich den Modellen von Healy und DeAngelo, welche dem von Teoh/Welch/Wong und von Rangan angewendeten Jones-Model technisch unterlegen sind (vgl. zu den einzelnen Modellen Kapitel II.2.1.2.1, S. 32). Roosenboom/Van der Goot/Mertens (Earnings, 2003), S. 263 kommen zu dem Ergebnis, dass noch im ersten Jahr nach dem IPO gewinnerhöhende Rechnungslegungspolitik betrieben wird.

    Google Scholar 

  194. Vgl. Perry/ Williams (MBO, 1994), S. 168–171. DeAngelo (Accounting, 1986), S. 418–419 konnte im Jahr 1986 noch keine signifikanten Hinweise zur Einflussnahme des Managements auf die Rechnungslegung bei MBOs feststellen. Sie verwendete jedoch ein dem Jones-Model technisch unterlegenes random walk model und gab als mögliche, aber später verworfene Erklärung an, dass „the accrual methodology is simply not powerful enough to detect systematic income manipulation.“ Als mögliche Erklärung zog sie heran, dass vor einem MBO die Anteilseigner erhöhte Ressourcen zur Aufdeckung von gewinnmindernden Praktiken aufwenden.

    Google Scholar 

  195. Vgl. Wu (Management, 1997), S. 384–385 und Denis/Denis (Performance, 1995), S. 1055.

    Google Scholar 

  196. Zum Literaturüberblick vgl. McNichols (Research, 2000), S. 339–343. Matsumoto (Avoid, 2002), S. 506 weist beispielsweise nach, dass Unternehmen earnings management betreiben, um negative Gewinnüberraschungen zu vermeiden.

    Google Scholar 

  197. Vgl. Burgstahler/ Dichev (Earnings, 1997), S. 101 mit einer Untersuchung US-amerikanischer Unternehmen. Die von Burgstahler/Dichev gewählte Vorgehensweise ist ein aussagekräftiger Test, um Diskontinuitäten in Verteilungen festzustellen. Vgl. hierzu auch Takeuchi (Method, 2004), S. 110.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Barth/ Elliott/ Finn (Market, 1999), S. 410.

    Google Scholar 

  199. Vgl. DeAngelo/ DeAngelo/ Skinner (Reversal, 1996), S. 359.

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  200. Vgl. Hayn (Information, 1995), S. 132.

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  201. Vgl. Daske/ Gebhardt/ McLeay (Distribution, 2003), S. 23–25.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Burgstahler/ Dichev (Earnings, 1997), S. 103–105. Degeorge/Patel/Zeckhauser (Earnings, 1999), S. 19 „provide evidence that earnings from 1 year ago constitute an important threshold for earnings reports“.

    Google Scholar 

  203. Vgl. Burgstahler/ Dichev (Earnings, 1997), S. 109. Zum gleichen Ergebnis gelangen Degeorge/Patel/Zeckhauser (Earnings, 1999), S. 21–22.

    Google Scholar 

  204. Degeorge/ Patel/ Zeckhauser (Earnings, 1999), S. 23–24 stellen auf Grund der Verteilungsfunktionen der earnings per share fest, dass es Unterschiede hinsichtlich der Bedeutung des Ausweises eines positiven Ergebnisses, des Ausweises von mindestens gleich hohen Gewinnen im Vergleich zur Vorperiode und dem Erfüllen von Analystenerwartungen gibt. Die Bedeutung nimmt in der genannten Reihenfolge ab.

    Google Scholar 

  205. Vgl. Burgstahler/ Dichev (Earnings, 1997), S. 115–116.

    Google Scholar 

  206. Vgl. Burgstahler/ Dichev (Earnings, 1997), S. 117–120.

    Google Scholar 

  207. Vgl. Degeorge/ Patel/ Zeckhauser (Earnings, 1999), S. 20.

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  208. Vgl. Dechow/ Richardson/ Tuna (Explanation, 2003), S. 381.

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  209. McNichols (Discussion, 2003), S. 390 sieht wenige Hinweise dafür, dass Unternehmen mit gering ausgewiesenen Gewinnen Einfluss auf die Rechnungslegung nehmen.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Beatty/ Ke/ Petroni (Earnings, 2002), S. 557.

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  211. Vgl. Beatty/ Ke/ Petroni (Earnings, 2002), S. 560.

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  212. Vgl. Beatty/ Ke/ Petroni (Earnings, 2002), S. 565.

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  213. Vgl. Evans III/ Sridhar (Accounting, 1996), S. 47.

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  214. Vgl. zur Rolle des Abschlussprüfers in Zusammenhang mit fraud, Schruff (Fraud, 2003), S. 902–906.

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  215. Vgl. Copeland (Smoothing, 1968), S. 101, der Manipulation als „ability to increase or decrease reported net income at will“ bezeichnet. Copeland betrachtet den Begriff der Manipulation in den Bandbreiten der zulässigen Anwendung von Rechnungslegungsnormen.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Association of Certified Fraud Examiners (Fraud, 2002), S. 2. Das IDW differenziert bei Verstößen („als falsche Angaben im Abschluss und … Lagebericht“) zwischen Täuschungen und Vermögensschädigungen. Vgl. IDW PS 210.2.

    Google Scholar 

  217. Accounting fraud wird auch als cooking the books bezeichnet. Cooking the books ist nicht mit cookbook accounting zu verwechseln. Letzteres ist ein Synonym für einen rules based approach, der die Vorgehensweise bei der Rechnungslegung unter Einbezug aller Details regelt. Vgl. Parfet (Commentary, 2000), S. 482.

    Google Scholar 

  218. Übersetzt von National Association of Fraud Examiners (Books, 1993), S. 12, zitiert nach Dechow/Skinner (Earnings, 2000), S. 238. Eine ähnliche Definition erfolgt durch die National Commission on Fraudulent Financial Reporting (Report, 1987), S. 2: „fraudulent financial reporting as intentional or reckless conduct, whether act or omission, that results in materially misleading financial statements. Fraudulent financial reporting can involve many factors and take many forms. It may entail gross and deliberate distortion of corporate records, such as inventory count tags, or falsified transactions, such as fictitious sales or orders. It may entail the misapplication of accounting principles“. Kerwin (Fraud, 1995), S. 36 definiert fraud, als „a materially false statement, which is knowingly made, relied upon by the victim, and which gives rise to damages.“ Nach ISA 240.4 ist fraud definiert als „intentional act by one or more individuals among management, those charged with governance, employees, or third parties, involving the use of deception to obtain an unjust or illegal advantage.“

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  219. Vgl. Hansen/ McDonald/ Messier et al. (Model, 1996), S. 1023.

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  220. Vgl. Wells (Fraud, 1990), S. 82.

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  221. Vgl. Wells (Fraud, 1990), S. 82.

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  222. Vgl. McKendall/ Wagner (Motive, 1997), S. 625–626 mit weiteren Nachweisen zu empirischen Untersuchungen. So auch die Untersuchung der National Commission on Fraudulent Financial Reporting (Report, 1987), S. 112, „Forty-four percent of the cases against public companies occurred in industries that were experiencing, or about to experience, a general economic decline.“

    Google Scholar 

  223. Vgl. McKendall/ Wagner (Motive, 1997), S. 626.

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  224. Vgl. National Commission on Fraudulent Financial Reporting (Report, 1987), S. 51, 112 und Levitt (Numbers, 1998), S. 4.

    Google Scholar 

  225. Vgl. Beasley/ Carcello/ Hermanson et al. (Reporting, 2000), S. 447–450.

    Google Scholar 

  226. Vgl. Dechow/ Skinner (Earnings, 2000), S. 240.

    Google Scholar 

  227. Vgl. Brody/ Lowe/ Pany (Income, 2003), S. 154 zu den qualitativen und quantitativen Wesentlichkeitsbetrachtungen.

    Google Scholar 

  228. Vgl. Lev (Facts, 2003), S. 34.

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  229. Vgl. Böcking/ Kiefer (Finanzaufsichtsbehörde, 2002), S. 28.

    Google Scholar 

  230. Vgl. Powers/ Troubh/ Winokur (Report, 2002), S. 3–17.

    Google Scholar 

  231. Vgl. o.V. (Worldcom, 2002), S. 15 und SEC LR-17866 vom 26.11.2002.

    Google Scholar 

  232. Vgl. o.V. (Xerox, 2002), S. 21 und SEC LR-17465 vom 11.04.2002.

    Google Scholar 

  233. Die in Deutschland spektakulärsten Manipulationen in der Finanzberichterstattung betrafen u.a. die Unternehmen Balsam, FlowTex und ComRoad. Als bisher bedeutendster europäischer Fall von Bilanzskandalen ist der niederländische Lebensmittelkonzern Ahold sowie der italienische Parmalat-Konzern anzusehen. Weitere Ermittlungen führte die US amerikanische Börsenaufsichtbehörde SEC z.B. bei Global Crossing, Tyco International, Quest Communications und Lucent Technologies durch. Zur Darstellung weiterer Fälle siehe Lüdenbach/ Hoffinann (Enron, 2002), S. 1169–1172.

    Google Scholar 

  234. Vgl. zu den Auswirkungen des SOA auf das deutsche Aktienrecht ausführlich und m.w.N. Gruson/ Kubicek (SOA, 2003), S. 338–339.

    Google Scholar 

  235. Vgl. Lanfermann/ Maul (Sarbanes-Oxley, 2002), S. 1725 und detailliert zur Auswirkung auf den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer vgl. Lenz (Sarbanes-Oxley, 2002), S. 2270.

    Google Scholar 

  236. Vgl. PriceWaterhouseCoopers (Litigation, 2002), S. 4. Demnach betreffen 68 % aller class action lawsuits Manipulationen der Rechnungslegung.

    Google Scholar 

  237. Vgl. Wu (Restatements, 2002), S. 13. Wu untersuchte an der SEC registrierte Unternehmen im Zeitraum von 1977 bis 2001 bezüglich nachträglicher Abschlusskorrekturen. Von den insgesamt 1211 Korrekturen führten 90 % zu einem geringeren Gewinnausweis.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Lev (Facts, 2003), S. 39.

    Google Scholar 

  239. Vgl. dazu ausführlich Böcking (Audit, 2003), S. 697–700, Böcking (Enforcement, 2004), S. 272 sowie Kiefer (Kapitalmarktregulierung, 2003), S. 134–145.

    Google Scholar 

  240. Die Interpretation von § 264 Abs. 2 S. 1 HGB erfolgt durchweg uneinheitlich. Zuweilen wird der Generalnorm Vorrangigkeit vor den Einzelvorschriften bescheinigt, teilweise dient sie nur zur Auslegung von Lücken oder sie soll die Entwicklungstendenzen des Unternehmens zuverlässig widerspiegeln. Vgl. z.B. Adler/ Düring/ Schmaltz (Rechnungslegung, 2001), § 264 HGB, Rn 59.

    Google Scholar 

  241. Vgl. Biletzki (Gläubigerschutz, 1999), S. 538.

    Google Scholar 

  242. Vgl. Levitt (Commentary, 1998), S. 80. Auch in seiner Rede „The Numbers Game“kritisierte der ehemalige Chairman der SEC, Arthur Levitt, Handlungen zum earnings management.„Flexibility in accounting allows it to keep pace with business innovations. Abuses such as earnings management occur when people exploit this pliancy. Trickery is employed to obscure actual financial volatility“, Levitt (Numbers, 1998).

    Google Scholar 

  243. Vgl. Arya/ Glover/ Sunder (Revelation, 1998), S. 1.

    Google Scholar 

  244. Vgl. Arya/ Glover/ Sunder (Revelation, 1998), S. 6.

    Google Scholar 

  245. Vgl. Arya/ Glover/ Sunder (Earnings, 2003), S. 115, die dies befürworten.

    Google Scholar 

  246. Vgl. Moxter (Bilanztheorie, 1984), S. 164. Zur Kritik an der EntObjektivierung innerhalb der IFRS vgl. Hommel/Benkel/Wich (Unwägbarkeiten, 2004), S. 1270 sowie zur EntObjektivierung der US GAAP vgl. Hommel (Goodwillbilanzierung, 2001), S. 1943.

    Google Scholar 

  247. Vgl. Baetge/ Ballwieser (Bilanzpolitik, 1978), S. 522.

    Google Scholar 

  248. Stein (Konzernbilanzpolitik, 1993), S. 977.

    Google Scholar 

  249. Vgl. Parfet (Commentary, 2000), S. 485.

    Google Scholar 

  250. Vgl. insbesondere zum value reporting Böcking/ Wesner (Reporting, 2004), S. S102–S105 und zur Lageberichterstattung Böcking/Müßig (Bilanzrecht, 2002), § 289 HGB, Tz. 111.

    Google Scholar 

  251. A.A. Sunder (Rechnungslegung, 2003), S. 147.

    Google Scholar 

  252. Vgl. Dutta/ Gigler (Effect, 2002), S. 646; Demski (Performance, 1998), S. 277. Nach Demski stellt earnings management ein Substitut der Kommunikation dar. Vgl. auch Arya/Glover/Sunder (Earnings, 2003), S. 111–112 und Gaber (Bilanzpolitik, 2004), S. 350.

    Google Scholar 

  253. Vgl. Arya/ Glover/ Sunder (Earnings, 2003), S. 112; Arya/Glover/Sunder (Revelation, 1998), S. 1.

    Google Scholar 

  254. Vgl. Wagenhofer/ Ewert (Unternehmensrechnung, 2002), S. 246.

    Google Scholar 

  255. Vgl. Wagenhofer/ Ewert (Unternehmensrechnung, 2002), S. 275; Schipper (Commentary, 1989), S. 102.

    Google Scholar 

  256. Vgl. statt vieler Dechow/ Sloan/ Sweeney (Manipulation, 1996), S. 27 sowie Kapitel II. 1.3.4.5, S. 27.

    Google Scholar 

  257. Vgl. zu negativen abnormalen Renditen im Zusammenhang mit restatements Palmrose/ Richardson/ Scholz (Restatement, 2004), S. 61–62 und S. 72–73 für weitere Nachweise.

    Google Scholar 

  258. Vgl. Chan/ Jegadeesh/ Sougiannis (Accrual, 2004), S. 106.

    Google Scholar 

  259. Vgl. Demski (Performance, 1998), S. 277 zur impliziten negativen Unternehmenswertbeeinflussung.

    Google Scholar 

  260. A.A. Arya/ Glover/ Sunder (Earnings, 2003), S. 113, die der Auffassung sind, dass Manager, die earnings management betreiben, auch in der Prognose der künftigen Unternehmensentwicklung verlässliche Resultate liefern.

    Google Scholar 

  261. Vgl. Hax (Rationalität, 2003), S. 308.

    Google Scholar 

  262. Baetge/ Ballwieser (Bilanzpolitik, 1978), S. 524.

    Google Scholar 

  263. Vgl. Ballwieser/ Dobler (Bilanzdelikte, 2003), S. 450.

    Google Scholar 

  264. Vgl. Ballwieser/ Dobler (Bilanzdelikte, 2003), S. 451.

    Google Scholar 

  265. Vgl. Chaney/ Philipich (Reputation, 2002), S. 1237–1238.

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  266. Vgl. Ewert/ Wagenhofer (Unternehmensrechung, 2003), S. 13–17.

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  267. Hax (Integration, 2002), Sp. 766.

    Google Scholar 

  268. Vgl. Dechow/ Sloan/ Sweeney (Manipulation, 1996), S. 21.

    Google Scholar 

  269. Vgl. Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK, 2002), Präambel.

    Google Scholar 

  270. Vgl. Beasley/ Carcello/ Hermanson et al. (Reporting, 2000), S. 453.

    Google Scholar 

  271. Vgl. Feroz/ Park/ Pastena (SEC, 1991), S. 124; Healy/Wahlen (Review, 1999), S. 368.

    Google Scholar 

  272. Vgl. Dechow/ Sloan/ Sweeney (Manipulation, 1996), S. 27–30.

    Google Scholar 

  273. Zum Verhältnis zwischen bid-ask spread und Kapitalkosten vgl. Amihud/ Mendelson (Pricing, 1986), S. 224, 231.

    Google Scholar 

  274. Vgl. Hribar/ Jenkins (Restatements, 2003), S. 26. Die stärksten Kapitalkostensteigerungen treten auf, wenn der Abschlussprüfer die Abschlussberichtigung veranlasst. Dem folgen durch das Unternehmen selbst und dann durch die SEC initiierte Berichtigungen.

    Google Scholar 

  275. Vgl. Francis/ LaFond/ Olsson et al. (Quality, 2003), S. 18–19.

    Google Scholar 

  276. Vgl. Francis/ LaFond/ Olsson et al. (Quality, 2003), S. 19.

    Google Scholar 

  277. Der Beta-Faktor misst die Empfindlichkeit der Aktienrendite gegenüber allgemeinen Marktschwankungen. Vgl. statt vieler Kruschwitz (Finanzierung, 2002), S. 178–179.

    Google Scholar 

  278. Vgl. Francis/ LaFond/ Olsson et al. (Quality, 2003), S. 24.

    Google Scholar 

  279. Vgl. Beneish (Violation, 1997), S. 272.

    Google Scholar 

  280. Vgl. zum genannten Fall und zu weiteren Fällen sowie grundsätzlich zur Erhebung von punitive damages durch die SEC, Cutler (Speech, 2004).

    Google Scholar 

  281. Vgl. Griffin/ Grundfest/ Perino (Litigation, 2004), S. 33. Die Klagen wurden ausschließlich vor US-Gerichten geführt. Die Berechnung der abnormalen Renditen wurde innerhalb einer Dreitagesperiode um den Zeitpunkt des jeweiligen Ereignisses gemessen.

    Google Scholar 

  282. Vgl. beispielsweise Francis/ Philbrick/ Schipper (Litigation, 1994), S. 153 ermitteln eine negative abnormale Rendite von ca. 17 %.

    Google Scholar 

  283. Vgl. Erickson/ Hanlon/ Maydew (Earnings, 2004), S. 400. Die Unternehmen wurden entsprechend der Accounting and Auditing Enforcement Releases der SEC ausgewählt. Dabei wurde, vereinfacht ausgedrückt, die Veränderung des Steueraufwands mit der Veränderung der korrigierten überhöhten Gewinne betrachtet.

    Google Scholar 

  284. Vgl. Erickson/ Hanlon/ Maydew (Earnings, 2004), S. 388.

    Google Scholar 

  285. Vgl. Marquardt/ Wiedman (Earnings, 2004), S. 467–470 mit jeweils weiteren empirischen Nachweisen zu den einzelnen Aspekten.

    Google Scholar 

  286. Vgl. DeFond/ Park (Smoothing, 1997), S. 137 zur empirischen Untersuchung und Fudenberg/Tirole (Theory, 1995), S. 91–92 zur ökonomischen Analyse.

    Google Scholar 

  287. Vgl. Beneish (Penalties, 1999), S. 451, 453. Insbesondere sanktioniert die SEC Vorstände relativ höher, die bei einem Börsengang Manipulationen der Rechnungslegung betreiben.

    Google Scholar 

  288. Vgl. Ballwieser/ Dobler (Bilanzdelikte, 2003), S. 452.

    Google Scholar 

  289. Vgl. Hommel (Bilanzrechtskonzeptionen, 1997), S. 351 zum Spannungsverhältnis zwischen Entscheidungsverbundenheit und Manipulationsfreiheit sowie zur Notwendigkeit einer nicht beeinflussten Rechnungslegung. Ähnlich in Zusammenhang mit der Verlässlichkeit der vermittelten Informationen auch Plock (Ertragsrealisation, 2004), S. 61.

    Google Scholar 

  290. Vgl. stellvertretend zur Forderung eines Enforcement z.B. Böcking (Audit, 2003), S. 692–694; Böcking (Internationalisierung, 2004), S. 182; Böcking/Kiefer (Finanzaufsichtsbehörde, 2002), S. 28.

    Google Scholar 

  291. Vgl. Clemm (Ethik, 1998), S. 1229. Ähnlich auch Hommel (Bilanzierung, 1998), S. 21–25, der sich ebenfalls für eine Einschränkung der Einflussnahmen bzw. Manipulationsmöglichkeiten ausspricht. Zur Bilanzwahrheit und verlässlichen Objektivierung auch Berndt (Bilanzwahrheit, 2001), S. 380.

    Google Scholar 

  292. Vgl. Ewert/ Wagenhofer (Effects, 2005), S. 2.

    Google Scholar 

  293. Vgl. Schipper (Commentary, 1989), S. 97 und Ewert/Wagenhofer (Effects, 2005), S. 9 mit der Begründung, dass Sachverhaltsgestaltungen nicht von den gewöhnlichen Transaktionen des Unternehmens unterschieden werden können und teilweise sogar cashf lows generieren. So auch Fischer/Haller (Bilanzpolitik, 1993), S.55.

    Google Scholar 

  294. Vgl. Ewert/ Wagenhofer (Effects, 2005), S. 14.

    Google Scholar 

  295. Vgl. Ewert/ Wagenhofer (Effects, 2005), S. 14–15.

    Google Scholar 

  296. Vgl. Fudenberg/ Tirole (Theory, 1995), S. 76 und Ewert/Wagenhofer (Effects, 2005), S. 2.

    Google Scholar 

  297. Vgl. zur Wertrelevanz Fischer/ Verrecchia (Bias, 2000), S. 239–240 sowie Ewert/Wagenhofer (Effects, 2005), S. 21–23.

    Google Scholar 

  298. Vgl. Böcking (Betrachtungsweise, 1997), S. 102. Backing ist der zuzustimmenden Auffassung, dass gerade die wirtschaftliche Betrachtungsweise von Sachverhalten ein wesentliches Konvergenzkriterium der Rechnungslegungssysteme darstellt. Vgl. auch Oldenburger (Bilanzierung, 2000), S. 85 und Meyer (Framework, 1976), S. 80. Zur wirtschaftlichen Betrachtungsweise bei US GAAP, vgl. Erickson/Mayhew/Felix (Audit, 2000), S. 179.

    Google Scholar 

  299. Nach US GAAP steht die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Vordergrund: „The quality of reliability and, in particular, of representational faithfulness leaves no room for accounting representations that subordinate substance to form“ (SFAC 2.160). Auch nach IFRS steht die wirtschaftliche vor der formalrechtlichen Betrachtungsweise (IAS 1.20 (b) (ii)). Zur wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Handelsrecht vgl. Böcking (Verbindlichkeitsbilanzierung, 1994), S. 7–31.

    Google Scholar 

  300. Vgl. Parfet (Commentary, 2000), S. 485. Nach Parfet ist ausschließlich reales earnings management als positiv zu beurteilen. Und zwar auch nur dann, wenn es in „reasonable and proper practices that are part of operating a well-managed business and delivering value to shareholders“ resultiert.

    Google Scholar 

  301. Vgl. Degeorge/ Patel/ Zeckhauser (Earnings, 1999), S. 5.

    Google Scholar 

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(2006). Theoretische und empirische Aspekte zum earnings management. In: Vermeidung des Earnings Management der Umsatzerlöse. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9104-7_2

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