Auszug
Die empirische Adoptions- und Diffusionsforschung hat eine lange Forschungstradition nicht nur im betriebswirtschaftlichen Bereich, sondern auch in der Biologie, Soziologie und in den Agrarwissenschaften.89 Mitte der 1960er-Jahre wurde die Perspektive der Adoptions- und Diffusionstheorie in die Literatur des Konsumentenverhaltens eingeführt.90 In den 1960er- und 1970er-Jahren war die Entwicklung aggregierter Diffusionsmodelle ein zentrales Anliegen der Marketingforschung.91 Jedoch erwiesen sich diese Modelle häufig als wenig geeignet zur Vorhersage des Ausbreitungsverlaufs von Innovationen, wie beispielsweise die Fehlprognose des Diffusionsverlaufs des Bildschirmtext-Dienstes BTX belegt.92 Außerdem wird in den Diffusionsmodellen nur der Einfluss aggregierter Variablen wie der Preise oder die Höhe des Werbebudgets erfasst. Gründe für eine Adoption, die in den Produkteigenschaften selbst oder in konsumentenbezogenen Determinanten liegen, können nicht erfasst werden.
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(2006). Theoretischer Bezugsrahmen. In: Markterfolg im Mobile Commerce. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9015-6_2
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