Auszug
Mit der vollständigen Marktöffnung zum 1. Januar 1998 wurde der deutsche Telekommunikationsmarkt weitgehend liberalisiert. Dies initiierte einen signifikanten Wandel in einem Sektor, der zumindest in Europa lange Zeit als natürliches Monopol betrachtet wurde.1 Die zuvor existierende Monopolstellung der heutigen Deutsche Telekom AG (DT AG) bei der Bereitstellung von Telekommunikationsdiensten für die Öffentlichkeit wurde nahezu vollständig beseitigt.2 Seitdem ist der deutsche Telekommunikationsmarkt auf der Angebots- und Nachfrageseite einem Transformationsprozess unterworfen, welcher sich in gravierenden Veränderungen der Marktstrukturen niederschlägt. Die Liberalisierung des deutschen Telekommunikationsmarktes 1998 hatte eine Verdoppelung der Anzahl der so genannten alternativen Carrier zur Folge, mit denen die Deutsche Telekom seither bei allen von ihr angebotenen Telekommunikationsdiensten grundsätzlich im Wettbewerb steht (siehe Abbildung 23).
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Literatur
Vgl. Götz, G.: Der deutsche Telekommunikationsmarkt zwei Jahre nach der vollständigen MarktÖffnung: Eine Bestandsaufnahme aus Sicht der Verbraucher, in: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Heft 2 (2002), S. 167.
Vgl. Wilfert, A.: Der deutsche Telekommunikationsmarkt nach der Liberalisierung — eine Zwischenbilanz, in: Fink, D.; Wilfert, A. (Hrsg.): Handbuch Telekommunikation und Wirtschaft, München 1999, S. 204.
Eigene Darstellung nach Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2004, Berlin 2005, S. 22.
Vgl. Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2005, Berlin 2006, S. 41.
Die Zahl der Mobilfunkkanäle (76,0 Mio.) übertraf 2005 die Anzahl der Festnetzkanäle (55,2 Mio.), wobei die Tendenz weiterhin steigend ist. Vgl. ebenda, S. 30.
Vgl. Fornefeld, M.; Oefinger, P.; Braulke, T.: Gesamtwirtschaftliche Auswirkung der Breitbandnutzung, Studie im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Düsseldorf 2006, S. 14.
Vgl. Bundesnetzagentur: Breitbandanschlüsse, a. a. O., S. 1.
Vgl. Fornefeld, M.; Oefinger, P.; Braulke, T., a. a. O., S. 12.
Pressemitteilung der Deutsche Telekom AG, T-Com, Geschäftseinheit T-Online vom 21. Dezember 2006. http://www.t-online.net/c/99/80/35/9980350.html.
Vgl. Plan Online GmbH: Bericht zum Breitbandatlas 2006_1, Atlas für Breitband-Internet des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, Rangsdorf 2006, S. 17.
Laut Bundesnetzagentur stellten Ende 2005 lediglich 9.600 HH eine Internetverbindung über Powerline bzw. 57.000 HH über Satellit her. Vgl. Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2005, a. a. O., S. 31.
Vgl. Wirtz, B. W.; Burda, H.; Raizner, W.: Deutschland Online 4, Studie der Deutsche Telekom AG, T-Com, Geschäftseinheit T-Online, Darmstadt 2006, S. 24.
Eigene Darstellung nach Wirtz, B. W.; Burda, H.; Raizner, W., a. a. O., S. 24.
Eigene Darstellung nach Burda, H.; Raizner, W., a. a. O. ebenda, S. 26.
Vgl. Fornefeld, M.; Oefinger, P.; Braulke, T., a. a. O., S. 19.
Vgl. Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2006/2007, Bonn 2007, S. 28.
Vgl. Deloitte & Touche GmbH, a. a. O., S. 13.
Vgl. United Internet AG: 9-Monatsbericht 2005, Montabaur 2005, S. 2. http://www.unitedinternet.de/ui/pdf/reports/de_2005_9_months_report.pdf.
Vgl. hierzu auch Yankee Group: Internet Telephony Takes Root in Europe’s Broadband Markets, London 2006, S. 6.
Vgl. Yankee Group, a. a. O., S. 7.
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(2008). Analyse des deutschen Telekommunikationsmarktes. In: Diffusion von Innovationen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9911-5_5
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