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Validität und Reliabilität der Ergebnisse

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Akzeptanz von technologischen Innovationen
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Auszug

Eine interne Validität der Ergebnisse ist dann gegeben, wenn die empirisch gemessene Variation der abhängigen Variablen einzig und allein auf die Variation der unabhängigen Variablen zurückgeführt werden kann, ohne dass unkontrollierte Störeinflüsse eingreifen (vgl. Berekoven, Eckert und Ellenrieder 2004, S. 90). Da das Experiment an den Orten Frankfurt (Oder) und Saarbrücken durchgeführt wurde, stellt sich die Frage nach dem Einfluss der Örtlichkeit auf die im Experiment erzielten Ergebnisse. Hierzu wurde eine dreifaktorielle ANCOVA mit dem Ort des Experimentes, der Art des Gerätes und der Art der Fehlermeldung als unabhängige Variablen, Involvement für die Fußball und die Fußball-WM als Kovariate und den jeweiligen Faktoren als abhängige Variable gerechnet. Die ANCOVA liefert signifikante Unterschiede zwischen den beiden Orten für den Faktor des wahrgenommenen Gewinninteresses der Anbieter (F(1,198) = 10,234, p < 0,01), welcher von der Saarbrücker Stichprobe signifikant positiver bewertet wurde,81 sowie für die erhobenen Variablen der Nutzungsabsicht der Internetseite auf dem persönlichen mobilen Endgerät (F(1,201) = 10,00, p < 0,01) und auf dem Laptop bzw. PC (F(1,201) = 7,57, p < 0,01). Da in beiden Orten die Größe der Teilnehmerzahl innerhalb der sechs Experimentalgruppen gleich war, ist jedoch davon auszugehen, dass diese Einflüsse für die Interpretation der Ergebnisse keine Rolle spielen.

Dies bedeutet, dass die Befragten in Saarbrücken den Telekommunikationsanbietern in stärkerem Maße ein hohes Gewinninteresse zusprachen und diese als „Ausbeuter“ betrachteten als die Befragten in Frankfurt (Oder).

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Literatur

  1. Dies beginnt bei der Internetnutzung — alle Teilnehmer des Experimentes nutzten das Internet regelmäßig und durchschnittlich 15,34 Stunden pro Woche; in der Gesamtbevölkerung nutzen 60,2% das Internet mit einer durchschnittlichen Nutzungszeit von 10,03 Stunden pro Woche (vgl. TNS Infratest 2007, S. 192; van Eimeren und Frees 2007, S. 375) — und geht bis hin zur Wahl des Mobilfunkanbieters: 41,9% der Befragten waren Kunden bei O2, 24,8% bei E-Plus, 18,0% bei Vodafone und 8,6% bei T-Mobile; in der Gesamtbevölkerung sind dies für O2 10,4%, für E-Plus 13,3%, für Vodafone 37,8% und für T-Mobile 38,5% (vgl. RegTP 2005, S. 39). Auch das Bildungsniveau, das Alter, das verfügbare Einkommen sowie die Möglichkeit für Studenten in beiden Untersuchungsorten, das Internet an der Universität kostenlos zu nutzen, sind Faktoren, die bei der Interpretation der Ergebnisse Beachtung finden sollten.

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(2008). Validität und Reliabilität der Ergebnisse. In: Akzeptanz von technologischen Innovationen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9909-2_24

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