Auszug
Dieser Abschnitt C3 zeigt die zeitliche Kumulation von Manipulation auf (C3.1), die mit ihr verbundenen Progressions- und Wiederholungseffekte (C3.2) und ihre Implikationen
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für die Erschwerung von Manipulation durch Quartalsberichterstattung (C3.3),
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für die Separation guter und schlechter Ersteller über mehrere Perioden (C3.4) und
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für die endogene Aufdeckung des Totalerfolges von Anspannungszeiträumen (C3.5).
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Literatur
Zum Grenzfall der Entspannung vgl. oben S. 123.
Zum Grenzfall der Anspannung vgl. oben S. 123.
Siehe zu derartigen Selektionsprozessen Fn. 419 S. 99.
Vgl. bspw. Handelsblatt vom 24. Januar 2002, Wirtschaftswoche vom 24. Januar 2002.
Zu Regeln und Empirie der Zwischenberichterstattung in Deutschland siehe Selch/ Rothfuss (2000), Deutsche Börse AG (01.07.2003) § 63.
Etwa aufgrund geringerer Prüngsintensität, wie bei Fudenberg/ Tirole (1995) unterstellt. Vgl. Abschnitt B5.3 (S. 92ff.)
Vgl. u.a. Küting/ Weber (1993) S. 43–45 m.w.N. Brinkmann (1996) S. 52 empfiehlt die Berücksichtigung von „mindestens drei, oder noch besser fünf Jahresabschlüssen“. Standard & Poors (1994) S. 72 gründet ihre Analyse der Kreditwürdigkeit auf den Betriebsergebnissen der letzten fünf Jahre und auf der Planung der beiden auf das Rating folgenden Jahre.
Wie in Fn. 169 S. 39 dargelegt, sind stärker positive Aktienkursreaktionen zu verzeichnen, wenn bestimmte Schwellenwerte erreicht werden als wenn diese Schwellenwerte nicht erreicht werden. Dieser Effekt ist besonders deutlich, wenn die Schwellenwerte im Zeitablauf wiederholt erreicht werden. Vgl. hierzu Kasznik/ McNichols (2002) S. 727–731, 742–754 für die Erfüllung von Analystenerwartungen und Barth/Elliott/Finn (1999) S. 387–388, 398–403 zu anhaltenden Steigerungen des Periodenergebnisses. Demnach wird mit der Einhaltung eines Schwellenwertes eine „Anwartschaft“ (s.a.u. Abschnitt D6 (S. 286ff.)) auf eine spätere besonders günstige Reaktion auf die Erreichung des Schwellenwertes erworben. Zuweilen findet sich in den Beschreibungen von Investmentfonds die Festlegung, dass sie lediglich in Titel anlegen, die über mehrere Jahre ansteigende Periodenergebnisse vorweisen. S.a. o.A. (1995 Daimler) S. 58, wonach der Daimler-Benz-Konzern am 28. Juni 1995 seinen ersten Verlust seit 1945 publizierte und einen sofortigen Kursverlust von 7% verzeichnete.
So schreibt BörsZulV § 3 die Veröffentlichung vergleichbarer Jahresabschlüsse in den drei Jahren vor einer erstmaligen Börsennotierung vor. S.a. die Ausführungen auf S. 289 in Abschnitt D6.2.
Vgl. Fn. 493–495 sowie 169, 171 S. 39. Verbal wird im Folgenden auf den Fall AH≥3 abgestellt.
S.a. Fn. 787 S. 291. Die unverfälschten Periodenergebnisse des B nach Nonkonformität werden somit beobachtbar. Dies interessiert den Kontrahenten wegen TEB < 0 nicht. In einem erweiterten Modellrahmen könnte es jedoch für den Kontrahenten vorteilhaft sein, durch Differenzierung seines Verhaltens die derart zum Vorschein kommende Information zu nutzen. Dies würde aber den Ersteller dazu verleiten, trotz Nonkonformität in einbezogenen Vorperioden zu manipulieren, worauf hin wiederum das Verhalten des Kontrahenten in Frage gestellt würde. Es ergäbe sich erneut das Problem der Ermittlung eines Erwartungsgleichgewichtes. Der hier besprochene Manipulationsverzicht des B ist ein durch AH > 1 hervorgerufener Spezialfall des in Abschnitt C3.5 dargestellten Zusammenhangs.
Zu den Grenzfällen der An-und Entspannung vgl. S. 123. Da im Grenzfall der Entspannung An-und Entspannung nicht kommunikationsexogen unterschieden werden können, soll der kommunikationsexogene Beobachter in diesem Grenzfall irrtümlich die Entspannungsperiode für anspannungsbehaftet halten. Es kann dann vorkommen, dass er zur Feststellung von Totalerfolgen mehr Perioden einbezieht als notwendig wäre, wenn die Tatsache der Entspannung beobachtet werden könnte.
Siehe Abschnitt B5.2.3.2. Allerdings knüpfen diese Modelle an die kumulierte Größe Anreize, die eine erneute rekursive Ermittlung von Auswertungs-und Manipulationsverhalten erforderlich machen. S.a. Fn. 500 S. 140, Abschnitt B5.3 (S. 92ff.) und zu unverfälschtem versus idealem Periodenergebnis Abschnitt B4.3 (S. 63ff.).
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(2008). Kommunikationskontinuität. In: Informationsgehalt manipulierbarer Periodenergebnisse. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9888-0_11
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