Auszug
Die Ergebnisse dieser Arbeit sind entlang dreier Dimensionen zu beurteilen. Erstens wurde in der Formulierung der Problemstellung ein inhaltlicher Beitrag zur Controllingforschung in Aussicht gestellt, den es nun herauszuarbeiten gilt. Die theoretischen Vorarbeiten, die notwendig waren, um das Modell dieser Arbeit zu entwickeln, haben darüber hinaus eine methodologische Dimension eröffnet. Dies legt eine Einordnung der erarbeiteten Argumente und Zusammenhänge auch aus der wesentlich breiteren Perspektive der ökonomischen Forschung nahe, insbesondere im Hinblick darauf, inwieweit sich zukünftige ökonomische Arbeiten in methodologischer Hinsicht die Ausführungen dieser Arbeit zunutze machen könnten. Schließlich gilt es noch zu betrachten, welchen Einschränkungen die dargestellten Ergebnisse unterliegen.
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Literaturverzeichnis
Vgl. Minkler (1993a: 17–18).
Vgl. O’Hanlon/ Peasnell (1998: 421); Weber et al. (2004).
Vgl. O’Hanlon/ Peasnell (1998: 429).
O’Hanlon/ Peasnell (1998: 429). Ähnlich auch Stewart III (1991: 4).
Vgl. O’Hanlon/ Peasnell (1998: 429–433).
Vgl. O’Hanlon/ Peasnell (1998: 429); Young/O’Byrne (2001: 267).
Vgl. O’Hanlon/ Peasnell (1998: 429) bzw. Young/O’Byrne (2001: 267–268).
Vgl. u. a. Tversky/ Kahneman (1986/2002: 222); Dosi et al. (2003: 415).
Krugman (1998: 145).
Vgl. Meyer/Heine (2005: 18).
Vgl. u. a. Lettau/ Uhlig (1999: 148).
Vgl. u. a. Radner (2000: 648–653).
Dies gilt ebenso für andere Lernmechanismen, die in der Ökonomik bzw. (evolutionären) Spieltheorie diskutiert werden: „fictitious play“, „partial best-response“ und „replicator dynamics“. Vgl. Fudenberg/ Levine (1999: 7). Diese Lernformen zielen jeweils auf die Modellierung von Verhaltensinterdependenz. Sie sind als Annahmen zu verstehen, wie einzelne Akteure ihr Verhalten in Abhängigkeit des Verhaltens ihrer Interaktionspartner verändern. Auch hier liegt jedoch keine Übereinstimmung mit konzeptioneller Informationsnutzung vor, weil diese Lernformen entweder das Individuum gar nicht modellieren (Replicator Dynamics) oder aber das Entscheidungsmodell mit der Lernform deckungsgleich ist (Fictitious Play und Partial Best-Response), wobei lediglich Informationen über den bisherigen Verlauf der Interaktion zusätzlich berücksichtigt werden. Eine zweite Ebene, auf der sich das Entscheidungsmodell selbst verändern kann, wird nicht modelliert.
Vgl. Denrell et al. (2004: 1377)
Vgl. Holland et al. (1986/1987: 103–126).
Bereits Marengo (1992: 325) interpretiert das LCS in ähnlicher Form wie ein mentales Modell.
Denzau/ North (1994: 5), Hervorhebung durch den Verfasser.
Denzau/ North (1994: 18).
Auf diese Weise wurde das Problem der externen Validität umgangen. Vgl. Raghu et al. (2003: 162).
Es gibt jedoch auch Beispiele für Probleme, deren Komplexität auch bei großem Zeitbudget kaum bewältigbar ist. Als Beispiel führt Simon (1978: 12) die NP-vollständigen Probleme der Informatik an, bei denen der Lösungsraum in Abhängigkeit von der Problemgröße exponentiell wächst und insofern auch schnellste Computer so stark überfordert, dass auch bei jahrelanger Rechenzeit kein exaktes Ergebnis zu erwarten ist. In diesem Zusammenhang zeigt aber das Spiel Schach auf, dass trotz des Mangels einer vollständigen Lösung mit der Zeit große Fortschritte hinsichtlich guter Strategien gemacht wurden.
Vgl. Merchant et al. (2003: 271–274).
Vgl. Raghu et al. (2003: 176).
Vgl. Vriend (1994: 43).
Vgl. Richiardi et al. (2006: 4.24).
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(2008). Diskussion der Ergebnisse. In: Konzeptionelle Nutzung von Controllinginformationen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9829-3_5
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