Auszug
Dieses Kapitel dient der Hinführung zur Verknüpfung von Prüferunabhängigkeit und Bilanzpolitik. Dabei werden zunächst grundlegende Begriffe erläutert, welche für die Beurteilung der Unabhängigkeit der Prüfer notwendig sind. So ist zunächst zu klären, welche Personen unter den Begriff Abschlussprüfer fallen und wie ihr Aufgabenfeld in der Abschlussprüfung definiert ist. An diesem Punkt kommt der Aspekt der Prüfungsqualität ins Spiel, welche nur bei Unabhängigkeit des Prüfers gesichert ist. Eine Begriffsabgrenzung und Definition der Unabhängigkeit wird für Deutschland, aber auch für die USA und die EU vorgenommen. Erst dann sind ein Vergleich und eine Beurteilung der Regelungen möglich. Im Hinblick auf die empirische Studie dieser Arbeit werden Faktoren aufgeführt, welche als Indikatoren für eine eingeschränkte Unabhängigkeit verwendet werden. Letztlich werden für die Studie relevante Maßnahmen zur Stärkung der Unabhängigkeit betrachtet und beurteilt: Die Rotationspflicht, das gesetzliche Verbot bestimmter Beratungsleistungen und die Honorarveröffentlichungspflicht stehen im Vordergrund dieser Arbeit.
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Literatur
Vgl. Hachmeister, D. (2001), S. 63.
Vgl. Marx, S. (2002), S. 68f. Vgl. Müller, K. (2006), S. 19.
Vgl. Böcking, H.-J./ Orth, C. (2002), S. 259.
Vgl. Grieder, S. (2004), S. 19.
Vgl. Theisen, M. R. (1994), S. 813 zur so genannten Dokumentationsfunktion.
Vgl. Theisen, M. R. (1994), S. 812.
Vgl. IDW (2000), S. 707.
Vgl. Ballwieser, W. (2001), S. 100. Vgl. auch Sunderdiek, B. (2006), S. 36–40 mit Ausführungen zu den Funktionen des Kapitalmarktes.
Vgl. DeAngelo, L. E. (1981a), S. 117. Im Falle von kostenlosen Verträgen zwischen den Agenten wären die Prüfer perfekt unabhängig von den Mandanten. Die Annahme, dass die Prüfung kostenpflichtig ist, wird erforderlich.
Vgl. zur Erwartungslücke Demme, N. D. (2003), S. 49f. Vgl. auch Marten, K.-U./Köhler, A. G. (2002a), S. 703ff. Vgl. Stefani, U. (2002), S. 62f.
Vgl. Rat der europäischen Gemeinschafte (1984). Vgl. BiRiLiG (1985).
Die Prüfungspflicht US-amerikanischer Unternehmen wird durch den Securities Exchange Act aus dem Jahr 1934 gefordert. Vgl. SEA (1934). Vgl. auch Marx, S. (2002), S. 294.
Vgl. IDW (2000). Vgl. Müller, K. (2006), S. 18, S. 20. Die Beglaubigung erfolgt über den Bestätigungsvermerk.
Untersucht werden Geschäftsrisiken, Umfeld des Unternehmens, Internes Kontrollsystem etc. Vgl. Grieder, S. (2004), S. 78ff. Der Autor sieht diesen Prüfungsansatz als kritisch an, da zusätzliche Beratung notwendig wird, welche die Unabhängigkeit gefährden kann.
Vgl. dazu IDW (2006c). In IDW PS 450 sind die Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen geregelt.
Vgl. IDW (2000), S. 707f. Vgl. § 322 Abs. 2 Nr. 1–4 HGB.
Vgl. Müller, K. (2006), S. 19.
Für den Fall, dass der Aufsichtsrat den Prüfungsauftrag erteilt hat, erhält dieser auch den Prüfungsbericht (Satz 2). Der Vorstand kann Stellungnahmen dazu abgeben (Satz 3). Vgl. § 321a HGB für die Offenlegung des Prüfungsberichtes in besonderen Fällen. Vgl. Müller, K. (2006), S. 20, welche die Doppelverantwortung des Prüfers herausarbeitet: Einerseits ist der Aufsichtsrat durch den Prüfer aktiv zu unterstützen, auf der anderen Seite soll der Prüfer den Bilanzadressaten, losgelöst von der Unternehmensleitung, einen korrekten Bericht über das Untemehmen zur Verfügung stellen.
Vgl. IDW (2000), S. 707. Vgl. § 322 Abs. 2 Nr. 1–4 HGB. Unterschieden wird zwischen einem uneingeschränkten, eingeschränkten, versagten Bestätigungsvermerk wegen Einwendungen und Versagung, weil der Prüfer kein Urteil abgeben konnte.
Vgl. zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung Wöhe, G. (1997), S. 175–214.
Vgl. auch im Folgenden Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 80–89.
Die Berufssatzung dient nur der Konkretisierung der Bestimmungen der WPO. Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 90. Die Berufssatzung wurde im Jahr 1996 durch die WPK eingesetzt. Vgl. auch Demme, N. D. (2003), S. 43f.
Vgl. WPK (2005). Die Verlautbarungen der Wirtschaftsprüferkammer betreffen nur die Mitglieder der WPK, ähnliches gilt für das IDW. Vgl. Marten, K.-U./Quick, R./Ruhnke, K. (2003), S. 91.
Die Prüfungsgrundsätze des IDW lassen sich in berufliche Grundsätze und fachliche Grundsätze untergliedern. Zu letzteren zählen IDW Fachgutachten, IDW Prüfungsstandards und Rechnungslegungshinweise, welche keinen Gesetzescharakter haben, aber deren Einhaltung empfohlen wird. Vgl. dazu IDW (2006b) mit IDW PS 201.
Die Regelungen der International Federation of Accountants (IFAC) richtet sich an IFRS-Abschlüsse. Die Pflicht kapitalmarktorientierter Unternehmen, ihren Konzernabschluss nach IFRS aufzustellen, ergibt sich durch die EG-Verordnung Nr. 1606/2002, welche in deutsches Recht umgesetzt wurde und sich nun in § 315a HGB wieder findet. Vgl. EG-Verordnung (2002).
Die ISA werden als Prüfungsnormen von der IFAC erlassen und sind in Deutschland kein direkt geltendes Recht. Die Abschlussprüferrichtlinie (vgl. EG-Richtlinie (2006)) fordert in Art. 26, dass die Abschlussprüfung in den EU-Mitgliedstaaten unter Beachtung der ISA durchzuführen sind. Diese Norm ist noch in deutsches Recht zu transformieren. Das IDW testiert jeweils bei Erlass ihrer Prüfungsstandards die Vereinbarkeit mit den ISA. Vgl. Hagemeister, C. (2002), S. 333. Vgl. Terlinde, C. H. (2005), S. 94, S. 105. Die SAS des American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) sprechen alle Prüfer an, die Mitglieder des AICPA sind. Dies sind auch deutsche Prüfer, die nicht nur Mitglied des IDW sind. Darunter fallen z.B. die Certified Public Accoutants (CPA).
Vgl. Marten, K.-U./ Köhler, A. G. (2004), S. 14. Maßnahmen zur Kontrolle und Sicherung der Qualität in der Prüfungsgesellschaft werden durch das IDW und die WPK in Verordnungen und Stellungnahmen vorgeschlagen.
Vgl. Palmrose, Z.-V. (1988), S. 56.
Vgl. DeAngelo, L. E. (1981b).
Vgl. im Folgenden IDW (2006a), S. 1424.
Vgl. IDW (2006a), S. 1425.
Vgl. Stefani, U. (2002), S. 88f. Die Autorin verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff Publikationsqualität.
Vgl. Bauer, M. (2004a), S. 30.
Vgl. auch im Folgenden Palmrose, Z.-V. (1988), S. 57f.
Vgl. Bigus, J. (2007) zu den Sorgfaltsanreizen des Prüfers und der Prüferhaftung.
Vgl. Ewert, R. (1993), S. 742. Vgl. auch Ostrowski, M./Söder, B. H. (1999), S. 558. Vgl. Stefani, U. (2002), S. 116f. Coenenberg, A. G./Marten, K.-U. (1993) finden heraus, dass bei einem Wechsel der Prüfungsgesellschaft zumeist zu einer großen Gesellschaft gewechselt wird. Vgl. Gore, P./Pope, P./Singh, A. (2001). Als Gründe werden die höheren politischen Kosten und Vermögensverluste im Haftungsfall, die besseren internen Organisationsstrukturen größerer Prüfungsgesellschaften angeführt. Vgl. auch Hay. D./Knechel, W. R./Wong, N. (2006), S. 176. Vgl. Marten, K.-U./Köhler, A. G. (2004), S. 6–9 zur Qualität großer Prüfungsgesellschaften.
Auch die nachträgliche Änderung von Vorjahresabschlüssen (Restatements) kann zur Abbildung der Ergebnisqualität verwendet werden. Vgl. Raghunandan, N./ Read, W. J./ Whisenant, J. S. (2003), Kinney, W. R./Palmrose, Z.-V./Scholz, S. (2004) oder Agrawal, A./Chadha, S. (2005) mit empirischen Studien, welche die Unabhängigkeit der Prüfer mit Restatements in Verbindung bringen.
Vgl. Untersuchungen von Sharma, D. S./ Sidhu, J. (2001), DeFond, M. L./Raghunandan, K./Subramanyam, K. R. (2002) und Geiger, M. A./Rama, D. V. (2003) zur Messung der Unabhängigkeit der Prüfer über die Qualität der Unternehmensfortführungstestate.
Vgl. DeAngelo, L. E. (1981b), S. 186.
IFAC (2005), Sec. 290.8.
Vgl. IFAC (2005), Sec. 290.8.
Vgl. EG-Kommission (1996), Rz. 4.8. Im US-amerikanischen Sarbanes-Oxley-Act ist keine genaue Definition der Unabhängigkeit gegeben.
Vgl. EG-Kommission (2000).
EG-Kommission (2002), L. 191/25. Dazu zählen unter anderem das gesamte Prüfungsteam und aus anderen Bereichen für die Prüfung eingesetzte Fachkräfte. Vgl. Schmidt, S. (2003), S. 780.
Vgl. EG-Richtlinie (2006), Art. 22.
Naumann, K.-P. (2004), S. 70 bezeichnet diese als Normen zur internen Qualitätssicherung. Vgl. Marten, K.-U./Quick, R./Ruhnke, K. (2003), S. 60–64 zu Aufgaben und Organen der Organisationen.
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 36. Man spricht bei äußerer Unabhängigkeit auch von Unabhängigkeit im engeren Sinne. Vgl. auch Lange, S. (1994), S. 40.
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 36f.
Vgl. Müller, K. (2006), S. 22.
Diese soll durch Berufsexamen, Teilnahme an Qualitätskontrollen, etc. gesichert sein (vgl. §§ der WPO). Vgl. Ferlings, J./ Lanfermann, G. (2002), S. 2117. Vgl. Naumann, K.-P. (2004), S. 71.
§§ 43 und 56 WPO, §§ 2, 20f. Berufssatzung. Vgl. WPK (2005).
Vgl. Bormann, M. (2002), S. 190f. Vgl. auch Demme, N. D. (2003), S. 37. Bei Vorliegen der Besorgnis der Befangenheit, ist die Tätigkeit des Prüfers zu versagen.
Vgl. Marx, S. (2002), S. 71. Vgl. auch Demme, N. D. (2003), S. 36.
Vgl. für Beispiele und Erläuterungen zu den Grundsätzen der Unabhängigkeit §§ 21, 22 und 23 Berufssatzung. Vgl. WPK (2005).
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 37.
Vgl. § 319 Abs. 2 HGB und § 49 WPO. Damit wird die Sichtweise eines Dritten zur Beurteilung der Unabhängigkeit einbezogen. Vgl. IDW (2002), S. 694. Unter geschäftliche Beziehungen des Prüfers zum Mandanten fallen z.B. finanzielle Beteiligungen am Unternehmen, Aufnahmen von Krediten beim Mandanten oder Abwicklungen von Börsentransaktionen für den Mandanten. Vgl. EG-Kommission (2002), L 191/43. Vgl. Faust, F. (2007), S. 3.
Vgl. zum Vergleich der Definitionen von SEC, IFAC, der EU und der WPK Bauer, M. (2004a), S. 41f.
Vgl. für folgende Aufzählung EG-Kommission (2002), L 191/25, L 191/37 und Gesetzentwurf der Bundesregierung BilReG (2004), S. 25. Vgl. EG-Richtlinie (2006), Art. 22 Abs. 2. Vgl. IFAC (2005). Vgl. auch Bormann, M. (2002), S. 191–193. Vgl. auch Beattie, V./Fearnley, S. (2002), S. 18. Vgl. Marten, K.-U./Quick, R./Ruhnke, K. (2003), S. 151f.
Vgl. zur konkreten Ausgestaltung des Begriffes Anteilsbesitz Müller, K. (2006), S. 96. Zur finanziellen Abhängigkeit vgl. auch § 21 Berufssatzung der WPK.
Vgl. Lenz, H. (2004), S. 711. Die Honorare können von Tochter-auf verbundene Unternehmen übertragen werden, sodass sich der Anteil der Honorare an den Gesamteinnahmen mindert. Vgl. auch Ostrowski, M./Söder, B. H. (1999), S. 563.
Vgl. Schwandtner, C. (2002), S. 323.
Vgl. auch Bauer, M. (2004b), S. 179.
Vgl. EG-Richtlinie (2006). Vgl. Beattie, V./Fearnley, S. (2002), S. 18f.
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 165–167 ausführlicher zur Einrichtung von Prüfungsausschüssen. Diese sollen die Zusammenarbeit zwischen Prüfern und der internen Revision im Unternehmen sichern. Vgl. Stefani, U. (2002), S. 40.
Vgl. hierzu Forderung zur Bildung eines Prüfungsausschusses gem. Art. 41 der EG-Richtlinie 2006. Vgl. Müller, K. (2006), S. 17f.
Vgl. EG-Richtlinie (2006), Art. 41.
Vgl. SA (1993) und SEA (1934).
Vgl. Müller, K. (2006), S. 84.
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 128ff. Die Arbeit des ISB wurde im Jahr 2001 eingestellt, nachdem umfangreiche SEC-Vorschriften zur Unabhängigkeit veröffentlicht wurden.
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 132f. Der Code of Professional Conduct ist lediglich eine Richtlinie. Eine Überarbeitung erfolgte im Januar 2006. Vgl. AICPA (2006).
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 133f.
Vgl. SOX (2002).
Vgl. SOX (2002). Vgl. Zimmermann, J. (2004), S. 1515. Vgl. Müller, K. (2006), S. 84.
Vgl. Zimmermann, J. (2004).
Vgl. SOX (2002), Sec. 2 für die Anwender des SOX (mit Verweis auf Sec. 3 des SEA (1934), Sec. 106 für ausländische Prüfungsgesellschaften, welche in den Regelungsbereich des SOX fallen. Vgl. auch Demme, N. D. (2003), S. 218f. Die Regelungen des AICPA gelten für alle seine Mitglieder (zumeist alle Certified Public Accountants, die dem US-amerikanischen Pendant der deutschen Prüfern entsprechen). Vgl. auch Peemöller, V./Oberste-Padtberg, S. (2001), S. 1818. Vgl. Lenz, H. (2002), S. 2271.
Vgl. Schmidt, S. (2003), S. 779. Diese so genannten rules sind Rechtsverordnungen.
Vgl. SEC (2003b). Vgl. zuvor SEC (2000) mit der Verordnung Revision on the Commission’s Auditor Independence Requirements.
Die Grundlage für das PCAOB wird in Section 103 des SOX (2002) gelegt. Vgl. im Folgenden Böcking, H.-J./ Dutzi, A. (2006), S. 4f.
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 66–72. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der IFAC und dem International Accounting Standards Board (IASB), welches die Rechnungslegungsnormen IFRS erlässt. Die erste Version des Code of Ethics wurde im Jahr 1992 veröffentlicht. Vgl. Müller, K. (2006), S. 79.
Vgl. IFAC (2005). Der derzeit aktuelle Stand des Code of Ethics ist vom Juni 2005. Vgl. Marx, S. (2002), S. 262.
Vgl. Hagemeister, C. (2002), S. 334.
Vgl. IFAC (2006).
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 65f. Die FEE umfasst die Berufsorganisationen der europäischen Länder. Deutschland wird durch das IDW vertreten.
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 56.
Vgl. Müller, K. (2006), S. 67f.
Vgl. Ferlings, J./ Lanfermann, G. (2002), S. 2118. Vgl. Marten, K.-U./Quick, R./Ruhnke, K. (2003), S. 82.
Vgl. EG-Kommission (1996). Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 57. Zuvor verwies die 8. EG-Richtlinie auf nationale Regelungen zur Unabhängigkeit, welche bei Verstößen zu Sanktionen führen sollten.
Vgl. EG-Kommission (2002). Die Empfehlung besteht aus zwei Teilen. Das Framework beschäftigt sich zunächst mit grundlegenden Anforderungen an einen unabhängigen Prüfer, während der zweite Teil die Anforderungen an die Prüfer im Speziellen regelt.
Vgl. EU-Kommission (2000).
Vgl. EG-Richtlinie (2006), Art. 53. Die Richtlinie muss bis zum 29.06.2008 in nationales Recht transformiert werden.
Vgl. dazu im Einzelnen Demme, N. D. (2003), S. 39.
Vgl. DCGK (2006), Punkt 7.2.1. Vgl. BMJ (2003). Vgl. auch Ferlings, J./Lanfermann, G. (2002), S. 2117.
Vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung BilReG (2004), S. 26f. Vgl. BilKoG (2004). Vgl. APAG (2004).
Vgl. BilReG (2004).
Vgl. BilKoG (2004). Auf erster Stufe prüft die privatrechtliche Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) die Jahresabschlüsse und Lageberichte deutscher börsennotierter Unternehmen, wenn Anhaltspunkte für einen Verstoß gegen Rechnungslegungsvorschriften bestehen. Die Prüfung findet auf Verlangen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder stichprobenartig statt. Bei aufgedeckten Ungereimtheiten oder wenn das Unternehmen zu keiner Zusammenarbeit bereit ist, greift die BaFin auf zweiter Stufe ein. Vgl. Böcking, H.-J./Dutzi, A. (2006), S. 12f.
Vgl. UMAG (2005).
Vgl. DCGK (2006), Abschnitt 7.2.1. Dazu zählen unter anderem die finanziellen, beruflichen oder weiteren Beziehungen zum Unternehmen. Vgl. Pfitzer, N./Orth, C./Wader, D. (2002). Vgl. Ernst, C. (2003), S. 21.
Vgl. BMJ (2003).
Vgl. AICPA (1987).
Vgl. auch im Folgenden SOX (2002). Vgl. im Folgenden Schmidt, S. (2003), S. 785.
Vgl. EG-Kommission (2002), L. 191/28, 33.
Vgl. EG-Kommission (2004).
Vgl. auch im Folgenden EG-Richtlinie (2006), Art. 42 Abs. 2.
Vgl. KonTraG (1998).
Zu den Unternehmen von öffentlichem Interesse zählen unter anderem börsennotierte Gesellschaften, Banken und Versicherungen. Vgl. EG-Kommission (2004), S. 4.
Trotz der Pflicht zur externen Rotation ist es in Italien zum Parmalat-Fall gekommen, bei welchem die Unabhängigkeit der Prüfer nicht gegeben war. Vgl. Quick, R. (2004), S. 487f. Gemäß der EG-Richtlinie (2006), Art. 42 Abs. 2 muss die Cooling-Off-Periode noch in deutsches Recht umgesetzt werden.
Vgl. Braun, F. (1996), S. 1001. Vgl. Weber, D. (2005), S. 880.
Vgl. im Folgenden Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 162ff. Hinsichtlich der Betriebsblindheit führt Quick, R. (2005), S. 115 an, dass die Zusammensetzung des Prüfungsteams sowieso ständigen Änderungen unterliegt, sodass Betriebsblindheit oder die Identifikation mit dem Mandanten nur eingeschränkt vorliegen.
Vgl. Davis, L. R./ Soo, B./ Trompeter, G. (2000), S. 6.
Vgl. Bormann, M. (2002), S. 193.
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 163.
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 162ff. Vgl. auch Davis, L. R./Soo, B./Trompeter, G. (2000), S. 5f.
Vgl. Herzig, N./ Watrin, C. (1995), S. 795. Vgl. empirische Ergebnisse von Geiger, M./Raghunandan, K. (2002). Diese argumentieren, dass Prüfer erst nach einigen Jahren den Mandanten bspw. hinsichtlich der finanziellen Situation gut einschätzen können.
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 162ff. Vgl. Bigus, J./Zimmermann, R.-C. (2007a), S. 578.
Vgl. Davis, L. R./ Soo, B./ Trompeter, G. (2000), S. 7. Vgl. Bigus, J./Zimmermann, R.-C. (2007a), S. 578. Das Prüfungsrisiko steigt dagegen.
Vgl. Davis, L. R./ Soo, B./ Trompeter, G. (2000), S. 6f. Vgl. auch Quick, R. (2005), S. 113.
Vgl. Davis, L. R./ Soo, B./ Trompeter, G. (2000), S. 6.
Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 164. Vgl. auch Ballwieser, W. (2001), S. 110. Vgl. Quick, R. (2004), S. 490.
Vgl. Strickmann, M. (2000), S. 290ff.
Vgl. Quick, R. (2004), S. 490. Vgl. Bigus, J./Zimmermann, R.-C. (2007a), S. 577f.
Vgl. auch im Folgenden Menon, K./ Williams, D. D. (2004).
Vgl. Quick, R. (2005), S. 115.
Vgl. Beattie, V./ Fearnley, S. (2002), S. 1.
Vgl. für folgende Beratungsleistungen in ähnlicher Form Ballwieser, W. (2001), S. 103f.
Vgl. SEC (2000). Die Verordnung trat am 5.02.2001 in Kraft.
Vgl. SOX (2002), Section 201. Vgl. Lenz (2002), S. 2272.
Vgl. SOX (2002), Section 201.
Vgl. SOX (2002), Section 202.
Vgl. EG-Kommission (1996), Rz. 4.12.
Vgl. EG-Kommission (2002), L 191/30-32. Vgl. Schmidt, S. (2003), S. 780.
BGH-Urteil vom 21.04.1997 II ZR 317/95. Der BGH hat auch mit seinem Urteil vom 25.11.2002 (II Z R 49/01) dazu Stellung genommen, wann eine Prüfungsgesellschaft Abschlussprüfer sein darf. Bezug genommen wird hierbei auf die Erstellung eines Bewertungsgutachtens der prüfenden Gesellschaft, das zur Besorgnis der Befangenheit und zum Prüfungsausschluss geführt hat. Vgl. auch Lanfermann, I./ Lanfermann, J. (2003) und BGH (2003).
Beide Zitate BHG (1997), S. 2178.
Quick, R. (2005), S. 98. Vgl. auch Böcking, H.-J./Orth, C. (2002), S. 263.
Vgl. Quick, R. (2005), S. 98.
Vgl. Hülsmann, C. (2005), S. 170f.
Eine Übersicht über die Zulässigkeit von Nichtprüfungsleistungen geben Beattie, V./ Fearnley, S. (2002). Sie unterscheiden zwischen Regelungen der IFAC, EU und SEC.
Vgl. Faust, F. (2007), S. 4.
Vgl. Kitschler, R. (2005), S. 151.
Vgl. Beattie, V./ Fearnley, S. (2002), S. 21.
Vgl. Arrunada, B. (1999b) und seine Untergliederung in Knowledge Spillovers (Kosteneinsparungen, die z.B. dadurch entstehen, dass Wissen aus der Prüfungstätigkeit auch bei der Beratung eingesetzt werden kann) und Contractual Economies of Scope (Vorteile bei Abschluss des Vertrages). Bauer, M. (2004a), S. 74 nennt Kosteneinsparungen, Qualitäts-und Informationsvorteile als Folge der Economies of Scope. Vgl. auch Grieder, S. (2004), S. 143f.
Vgl. IDW (2002), S. 692. Vgl. Ballwieser, W. (2001), S. 105. Vgl. auch Marten, K.-U./Quick, R./Ruhnke, K. (2003), S. 157f., S. 160ff.
Vgl. ausführlich Lange, S. (1994), S. 28–32.
Vgl. Arrunada, B. (1999b), S. 31. Vgl. auch Böcking, H.-J./Orth, C. (2002), S. 260. Vgl. Bauer, M. (2004a), S. 69f. Vgl. auch Grieder, S. (2004), S. 141f.
Vgl. Arrunada, B. (1999b).
Vgl. Quick, R. (2006), S. 44.
Vgl. Quick, R. (2006), S. 43f. Vgl. Ballwieser, W. (2001), S. 105. Vgl. auch Lange, S. (1994), S. 32–35.
Vgl. Ballwieser, W. (2001), S. 104. Vgl. Marx, S. (2002), S. 77f. Vgl. Bauer, M. (2004a), S. 78ff. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Unternehmensleitung die Prüfungsaufträge vergibt. Hier tritt das Problem des Familarity Risk auf, das zur Befangenheit führen kann. Vgl. Quick, R. (2006), S. 43.
Vgl. Böcking, H.-J./ Orth, C. (2002), S. 261. Die Autoren weisen daraufhin, dass die der Prüfung vorgelagerte Beratung besonders problematisch ist.
Vgl. Lange, S. (1994), S. 39. Vgl. auch § 43 und § 49 WPO.
Vgl. Marx, S. (2002), S. 78. Vgl. Quick, R. (2006), S. 43f.
Vgl. Beattie, V./ Fearnley, S. (2002), S. 46.
Vgl. Bauer, M. (2004a), S. 87–90.
Vgl. Quick, R. (2006), S. 43.
Vgl. Lange, S. (1994), S. 41f.
Vgl. Bormann, M. (2002), S. 192. Vgl. Quick, R. (2005), S. 111.
Vgl. Quick, R. (2005), S. 112.
Vgl. im Folgenden Marx, S. (2002), S. 508.
Vgl. zu Reputationsverlusten bei Mandanten im Falle von Bilanz-oder Prüfungsfehlern Karpoff, J. M./ Lee, D. S./ Martin, G. S. (2006), Chaney, P. K./Philipich, K. L. (2002), Barton, J. (2005).
Vgl. Backhaus, K. et al. (2003), S. 629f. Ebenso ergibt die Fremdbildanalyse, dass Medien, Hochschullehrer und Management fast übereinstimmend der Meinung sind, dass die Prüfung einen höheren Wert für den Wirtschaftsprüfer hat als die Beratung (ca. 1,8–2,0). Künftig sehen die drei Gruppen die Bedeutung der Prüfung als steigend an (ca. 1,5).
Bauer, M. (2004a), S. 78.
Vgl. Frankel, R. M./ Johnson, M. F./ Nelson, K. K. (2002).
Die gesetzliche Pflicht die Honorare zu veröffentlichen, bestand nur sofern diese mehr als 3% der gesamten Einnahmen der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft ausgemacht haben. Vgl. Arrunada, B. (1999b), S. 152. Vgl. auch Marx, S. (2002), S. 353f.
Vgl. Marx, S. (2002), S. 354f. Vgl. Glezen, G. W./Millar, J. A. (1985). Die Studie von Glezen/Millar (1985) zu ASR 250 ergibt, dass die Höhe der Nichtprüfungsleistungen von den Anteilseignem nicht als Indikator für Unabhängigkeit verwendet wird. Trotz übermäßig hoher Nichtprüfungshonorare bestätigen 99,4% der Investoren die Prüfungsgesellschaft.
Vgl. SEC (2000).
Vgl. Francis, J. R./ Ke, B. (2006), S. 498.
Proxy-Statements werden an die Eigner gesendet, um Stimmrechtsvollmachten zu erhalten, die durch das Unternehmen ausgeübt werden. Nicht betroffen sind Untemehmen, die 20-/40-F-Berichte an die SEC senden müssen. Vgl. dazu Peemöller, V./ Oberste-Padtberg, S. (2001), S. 1817. Vgl. auch Marx, S. (2002), S. 420.
Vgl. SEC (2003b).
Vgl. Müller, K. (2006), S. 223.
Vgl. Demme, N. D. (2003), S. 57. Vgl. EG-Kommission (1996), Rz. 4.13.
Vgl. EG-Kommission (2002), L 191/27.
Vgl. EG-Richtlinie (2006), Art. 49 der Richtlinie fordert von den Mitgliedstaaten die Gesamthonorare in Honorare für Abschlussprüfung, andere Bestätigungsleistungen, Steuerberatungsleistungen und sonstige Leistungen aufzugliedern.
Vgl. EG-Richtlinie (2006), Art. 25, Art. 49. Die Honorare dürfen nicht von anderen Leistungen beeinflusst werden (z.B. von Beratungsleistungen) und von keinerlei Bedingungen abhängen.
Vgl. EG-Kommission (2002), L 191/27. So sollten Informationen zu den Unterkategorien Honorare für Informationssysteme, Innenrevision, Bewertungen, Rechtsstreitigkeiten oder Human Ressource Leistungen enthalten sein.
Vgl. EG-Kommission (2002), L 191/32. Der Prozentsatz ist nicht genau festgelegt, da er von der Größe der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft etc. abhängt.
Vgl. DCGK (2006). Vgl. BMJ (2003).
Nicht ganz klar geregelt ist die Honorarveröffentlichung für kleine Kapitalgesellschaften. Die Honorare sind dann zu veröffentlichen, wenn diese wegen der Börsennotierung als große Kapitalgesellschaft betrachtet werden. Nicht sofort ersichtlich ist auch, dass auch Unternehmen nach § 3 Abs. 1 und § 5 Abs. 3 PublG der Angabepflicht folgen müssen. Vgl. IDW (2005a).
§ 285 Satz 1 Nr. 17 und § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB. Damit folgt der deutsche Gesetzgeber den Empfehlungen der EG-Kommission (2002), L 191/27.
Problematisch ist, dass die Zuordnung zu den vorgeschriebenen Kategorien bislang nur durch den IDW Rechnungslegungshinweis RH HFA 1.006 und wenige, teilweise abweichende Literaturmeinungen geregelt ist. Vgl. auch Pfitzer, N./ Oser, P./ Orth, C. (2004). Vgl. IDW (2005a). Vgl. auch Lenz, H/Möller, M/Höhn, B. (2006)
Pfitzer, N./ Oser, P./ Orth, C. (2004), S. 2595.
Vgl. IDW (2005a), S. 1233. Vgl. auch Lenz, H/Möller, M/Höhn, B. (2006), S. 1788. Diesen Prüfungen liegt eine gesetzliche Pflicht zu Grunde. Vgl. § 317 Abs. 4 HGB, § 313 AktG.
Vgl. IDW (2005a), S. 1233.
Vgl. Lenz, H/ Möller, M/ Höhn, B. (2006), S. 1788.
Vgl. Pfitzer, N./ Oser, P./ Orth, C. (2004), S. 2595.
Vgl. Beschlussempfehlung und Bericht zum Entwurf BilReG (2004). Honorare, die aus der Prüfung oder Beratung von assoziierten oder Gemeinschaftsunternehmen entstehen, fallen nicht unter die Veröffentlichungspflicht.
Vgl. Beschlussempfehlung und Bericht zum Entwurf BilReG (2004). Es ergibt sich ein sehr hoher Ermittlungsaufwand, da Konzernmütter verpflichtet sind alle Abschlussprüferhonorare, auch die der Tochterunternehmen als Konzernangehörige, zu veröffentlichen. Vgl. IDW (2005a), S. 1234. Nicht erfasst werden dagegen Honorare, die durch Leistungen z.B. für assoziierte Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen entstanden sind. Zu berücksichtigen sind Honorare der Unternehmen, die bei HGB-Abschlüssen in den Konsolidierungskreis des § 290 HGB (bei IFRS Konsolidierungskreis des IAS 27.4) fallen.
Allerdings besteht der Ausnahmetatbestand Sec. 106 des SOX (2002), wonach SEC und PCAOB ausländische Prüfer von den Regelungen des SOX befreien können. Vgl. auch Ferlings, J./ Lanfermann, G. (2002), S. 2118.
Vgl. Beschlussempfehlung und Bericht zum Entwurf BilReG (2004).
Vgl. Hülsmann, C. (2005), S. 167.
Vgl. für vorangehenden Absatz Zimmermann, R.-C. (2006) mit weiteren kritischen Anmerkungen zur Honorarveröffentlichungspflicht in Deutschland und einem Beispiel, das aufzeigt, wie eine Befangenheitsvermutung durch Verschiebung der Honorare zwischen den Kategorien und den Jahren entschärft werden kann.
Die Gebührenordnung wurde vom Bundeskartellamt als kritisch erachtet, woraufhin diese im Jahr 1971 abgeschafft wurde. Vgl. Stefani, U. (2002), S. 105.
Vgl. Ewert, R. (1993), S. 728. Vgl. Strickmann, M. (2000), S. 138ff., S. 174f. Der Autor führt eine Befragung aller am 31.12.1997 an der Deutschen Börse notierten Unternehmen (n = 571) durch. Die Auswertung ergab, dass die Prüfungsgesellschaften zu 37,9% (Einzel-)/ 37,5% (Konzernabschluss) pauschale Honorare, zu 34,6% (Einzel-)/33,3% (Konzernabschluss) Zeit-und Wertgebühren und zu 27,5% (Einzel)/29,2% (Konzernabschluss) reine Zeitgebühren vereinbaren.
IDW (2006d), S. 2. Andernfalls ist die Unabhängigkeit des Prüfers gefährdet. Das Verbot von Erfolgshonoraren gilt für alle Tätigkeiten des Prüfers, die er gemäß § 2 WPO ausführen kann.
Vgl. Lennox, C. S. (1999), S. 240f.
Kitschler, R. (2005), S. 150.
Kitschler, R. (2005), S. 150. Durch die Honorarveröffentlichung soll eine beschränkte Unabhängigkeit somit nicht nur aufgedeckt, sondern schon zuvor verhindert werden. Vgl. EG-Richtlinie (2006), L. 157/88.
Vgl. Bauer, M. (2004b), S. 184.
Vgl. Kitschler, R. (2005), S. 148. Zu den Reputationsverlusten vgl. auch Ewert, R./Stefani, U. (2001), S. 176. Vorstellbar ist der Verzicht auf Beratungsverträge z.B. wenn die Nichtprüfungs-die Prüfungshonorare übersteigen.
Vgl. Kitschler, R. (2005), S. 148.
Vgl. Kitschler, R. (2005), S. 150f. Begründet wird dies durch § 125 Abs. 1 Satz 3 AktG, nach dem die Aktionäre ein Mitteilungsrecht haben („Anfangspublizität“). Alle Abschlussadressaten können jedoch nur über die Anhangangabe erreicht werden.
Vgl. Lenz, H. (2001), S. 304. Lenz schlägt im Zusammenhang mit der Honorarveröffentlichung der SEC aus dem Jahr 2000 eine Aufgliederung nach Regionen, Haupt-und weiteren Prüfern vor (neben der Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen). IDW RH HFA 1.006 fordert dagegen für jeden an der Prüfung beteiligten Prüfer (z.B. bei Joint Audits) die Honorare gesondert zu veröffentlichen. Vgl. im Folgenden IDW (2005a), S. 1233.
Der Arbeitskreis Externe Unternehmensrechnung Schmalenbach-Gesellschaft (2004) sprach sich wegen der Irrelevanz für Entscheidungen gegen eine Honorarveröffentlichung aus. Vgl. auch IDW (2004).
Vgl. Ostrowski, M./ Söder, B. H. (1999), S. 562f.
Vgl. Healy, P. M./ Wahlen, J. M. (1999), S. 374f.
Vgl. Lennox, C. S. (1999).
Vgl. Lennox, C. S. (1999), S. 248.
Vgl. Ghosh, A./ Kallapur, S./ Moon, D. (2005), S. 9, S. 21. Es werden 8.940 US-amerikanische Unternehmen und ihre zwischen 2000 und 2002 veröffentlichten Honorare mit dem Earnings Response Coefficient (ERC) in Verbindung gebracht. Der ERC ergibt sich in einem Regressionsmodell aus der Summe der Koeffizienten der Variablen Jahresergebnis und der Veränderung des Jahresergebnisses, welche gegen die Aktienrenditen regressiert werden.
Vgl. für vorangegangenen Absatz Francis, J. R./ Ke, B. (2006). Die Bewertung der 3.133 Unternehmen über den Kapitalmarkt wird durch den ERC vorgenommen. Bei dieser Regression wird ein Zusammenhang mit der Höhe der Relation Nichtprüfungs-zu gesamten Honoraren durch eine Interaktionsvariable hergestellt.
Vgl. auch im Folgenden Jenkins, J. G./ Krawczyk, K. (2003), S. 75–77. BIG5-Prüfer sprechen sich häufig für eine Veröffentlichung der Nichtprüfungshonorare aus, welche eine bestimmte Grenze überschreiten.
Vgl. Ballwieser, W. (2001), S. 101.
Vgl. Ballwieser, W. (2001), S. 101.
Vgl. Ballwieser, W./ Dobler, M. (2003), S. 450. Vgl. auch im Folgenden Bigus, J./Schäfer, H.-B. (2007), S. 20f.
Vgl. Ballwieser, W./ Dobler, M. (2003), S. 450f.
Vgl. Ballwieser, W./ Dobler, M. (2003), S. 452. Die Manager erleiden direkte Vermögensschäden durch Schadenersatz, Geldstrafen, Gefängnis oder künftige Einkommenseinbußen.
Vgl. Bigus, J./ Schäfer, H.-B. (2007), S. 21. Diese nehmen eine Unterscheidung des Schadens auf dem Primär-und Sekundärmarkt vor.
Vgl. Sunderdiek, B. (2006), S. 41ff.
Vgl. Terlinde, C. H. (2005), S. 54, S. 71 mit Verweis auf die Verantwortlichkeit des Abschlussprüfers gem. § 323 HGB. Als problematisch betrachtet Terlinde (2005), dass absichtliche Manipulationen so versteckt wurden, dass sie bei der Prüfung nicht entdeckt wurden (auch nicht durch das interne Kontrollsystem).
Vgl. Haftungsvoraussetzungen des § 323 HGB. Vgl. Marten, K.-U./ Quick, R./ Ruhnke, K. (2003), S. 181f.
Vgl. Faust, F. (2007), S. 1. Bei dieser Form der Haftung greift § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 332 HGB. Vgl. auch § 825 BGB. Der Mandant muss das schuldhafte Verhalten des Prüfers nachweisen und es muss eine Kausalität zwischen der Handlung und dem Schaden vorliegen. Vgl. Bigus, J. (2006). Vgl. Stefani, U. (2002), S. 58f. Zur Haftung in den USA vgl. auch Fußnote 268.
Vgl. Dißars, U.-C. (2004), S. 917.
Vgl. im Folgenden Dißars, U.-C. (2004), S. 918f. Der Autor führt weiterhin aus, dass die Tatbestandsvoraussetzungen des § 332 HGB bei Vorsatz erfüllt sind.
Vgl. SEA (1934). Die Umsetzung erfolgt im Gesellschaftsrecht der Bundesstaaten in den USA. Vgl. Müller, K. (2006), S. 200. Ein Prüfer haftet Dritten gegenüber unbegrenzt.
Vgl. auch im Folgenden Sunderdieck, B. (2006), S. 115–123. Der SA (1933) regelt eine gesamtschuldnerische Haftung des Prüfers bei Falschdarstellungen oder Unrichtigkeiten bei der Emission US-amerikanischer Unternehmen. Schon einfache Fahrlässigkeit begründet diese Haftung. Klagemöglichkeiten sind jedem Anleger gegeben, der bei der Emission zu Schaden gekommen ist. Der SEA (1934) regelt nicht die Emission, sondern den Handel von Wertpapieren in den USA. Auch hiernach können Anleger den Prüfer haftbar machen, sofern die bei der SEC eingereichten Dokumente und Jahresabschlüsse nicht korrekt sind. Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit sind für die Haftung maßgeblich. Vgl. Section 11 des SA (1933) und Section 10(b) in Verbindung mit Rule 10b-5 des SEA (1934).
Die Haftung des Prüfers nach Vertragsrecht ist auf die Höhe der Prüfungshonorare beschränkt. Nach Deliktsrecht ist eine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz als Voraussetzung zur unbeschränkten Haftung notwendig. Vgl. Sunderdieck, B. (2006), S. 116f.
Vgl. Marx, S. (2002), S. 297. Vg. Korn, E. (2002), S. 1501. Vgl. Müller, K. (2006), S. 197. Die Pflicht zur Abschlussprüfung durch einen unabhängigen Prüfer liegt bei dem Unternehmen. Als Folge wird der Abschluss von der SEC als unkorrekt angesehen und nicht anerkannt. Aus diesem Grund kann der Prüfer vom Unternehmen in den USA haftbar gemacht werden.
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(2008). Institutioneller Rahmen und Regulierung der Unabhängigkeit. In: Abschlussprüfer und Bilanzpolitik der Mandanten. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9790-6_2
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