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Genese eines theoriegeleiteten Objektzugangs: Charakteristika der Innovation, Kooperation und junger Technologieunternehmungen sowie Einführung in die Systemtheorie

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Auszug

Die Forschungsbereiche der Gründung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmungen verzeichneten im europäischen Raum Ende der siebziger Jahre einen enormen Zuwachs an wissenschaftlichen Untersuchungen.1 Ausgangspunkt vieler Studien waren insbesondere die Arbeiten von Birch, der Neugründungen einen wesentlichen Anteil an neu geschaffenen Arbeitsplätzen zuordnen konnte.2 Von der allgemeinen Erforschung junger Unternehmungen lassen sich durch ihre besonderen Chancen im Innovationswettbewerb die technologieorientierten Unternehmungen abgrenzen, die in den USA bereits in den sechziger Jahren verstärkt in den Fokus der Wissenschaft rückten.3 Ihnen wird „[...] eine bedeutsame Rolle für den Technologietransfer und die Innovationsfähigkeit — also die Umsetzung neuer Technologien in Produkte und Dienstleistungen — zugeschrieben [...]“.4 Aufgrund wesentlicher Unterschiede zu nicht technologieorientierten Unternehmungen, etwa hinsichtlich ihrer besetzten Geschäftsfelder, der Unternehmungsentwicklung sowie ihrer ökonomischen Effekte, wie Beschäftigungswirkung oder regionaler Strukturwandel, wird dieser Unternehmungstyp als eigenes Forschungsgebiet betrachtet.5

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Literatur

  1. Vgl. Autio (1997), S. 195, sowie die dort zitierte Literatur.

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  2. Birch stellte für die USA fest, dass im Zeitraum von 1969 bis 1976 zwei Drittel aller netto neu hinzugekommenen Arbeitsplätze von Betrieben mit 20 und weniger Beschäftigten bzw. von neu gegründeten Betrieben geschaffen wurden, vgl. Birch (1979); Birch (1987). Kritik an diesen Ergebnissen, insbesondere hinsichtlich methodischer Mängel, üben Eckart et al. (1987), S. 3. Vgl. für eine Einschätzung der volkswirtschaftlichen bzw. wachstumspolitischen Bedeutung kleiner und mittlerer Unternehmungen Scheidt (1995), S. 34ff.; Bade (1985), S. 1ff., sowie Bade (1987), S. 71ff. Vgl. grundsätzlich zum Thema der Gründung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Forschung Ehrmann/Witt (2007), S. 630ff.

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  3. Vgl. bspw. die Arbeiten von Roberts (1969) sowie Cooper (1970).

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  4. Steinle/ Schumann (2003), S. 16. Vgl. bspw. auch Leineweber/Schätzl (2003), S. 261f. Unter Technologietransfer wird „[...] the movement of know-how, technical knowledge, or technology from one organizational setting to another [...]“ verstanden, Bozeman (2000), S. 629.

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  5. Ergänzend werden hierzu der technologische Wandel sowie die Wettbewerbswirkung subsumiert, vgl. Kaiser/ Gläser (1999), S. 16f.; Pleschak/Sabisch/Wupperfeld (1994), S. 18f.; Steinle/Schumann (2003), S. 17. Vgl. für entwicklungsbezogene Besonderheiten Abschnitt 2.1.2 dieser Arbeit in Abgrenzung zu nicht technologieorientierten Unternehmungen, vgl. Kaiser/Gläser (1999), S. 61; Suter (2004), S. 67.

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  6. Die Abkürzung „FuE“ in der Abbildung steht für „Forschung und Entwicklung“ und wird nach Brockhoff als „[...] eine Kombination von Produktionsfaktoren, die die Gewinnung neuen Wissens ermöglichen soll [...]“, definiert, Brockhoff (1999), S. 48. Das Wissen stellt die Grundlage der Innovationen dar, vgl. Schröder (2007), S. 515. Nach dem von der OECD herausgegebenen Frascati-Handbuch (Richtlinien für statistische Erhebungen auf dem Gebiet der FuE) kann der Gesamtprozess unterteilt werden in die Grundlagenforschung, angewandte Forschung sowie die Entwicklung, vgl. OECD (1989), S. 29; Bürgel/Haller/Binder (1996), S. 9ff.

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  7. Vgl. hierzu und im Folgenden Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 19, sowie für Vor-und Nachteile dieser Größenklasse Meyer-Krahmer (1989), S. 29.

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  8. Vgl. Wupperfeld (1993), S. 6f.

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  9. Die Erforschung der Unternehmungsentwicklung über sog. Phasenkonzepte brachte bis heute lediglich gewisse Orientierungen bezüglich der Zeitdauer des Durchlaufens einzelner Phasen. Vgl. zu Aussagen über das Wachstum allgemein sowie der Dauer der Wachstumsphasen im Einzelnen bspw. Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994); Kulicke et al. (1993); Scheidt (1995); Carter/Gartner/Reynolds (1996); Nathusius (1999); Albach (1965); Hunsdiek/May-Strobl (1986); Miller/Friesen/Mintzberg (1984); Greiner (1972).

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  10. Vgl. Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 19. Eine Abgrenzung etablierter von nicht etablierten Unternehmungen ist definitorisch nicht möglich, sondern von verwendeten Bewertungskriterien abgängig.

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  11. Gerpott (2005), S. 17. Das Kriterium der Outputorientierung zeigt den mit Bezug auf die Unternehmung erbrachten und mit den Innovationscharakteristika bewerteten Output.

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  12. Demgegenüber wird von der Technologie die Technik selbst als in Produkten oder Verfahren materialisierte Anwendung von Technologie(n) abgegrenzt. Eine weitere Differenzierung erfolgt oftmals in die Hoch-bzw. Spitzentechnologie, die auf quantitativ-zählenden bzw. qualitativ-einschätzenden Vorgehensmustern basieren. Mit dem Begriff der Hochtechnologie können nach Gerpott folgende Typen von Betrachtungseinheiten zeitpunktbezogen gekennzeichnet werden: Produkte oder Herstellungsverfahren, Geschäftsfelder, Unternehmungen sowie Branchen, vgl. insgesamt Gerpott (2005), S. 19ff.

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  13. Vgl. Schumpeter (1997), S. 100f.

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  14. Scheidt (1995), S. 31. Als Lösungsvorschlag nennt Scheidt die Befragung nach der subjektiven Einschätzung des Neuigkeitsgrads der Produkte, was aufgrund der subjektiven Komponente jedoch als kritisch einzustufen ist. Vgl. zum Problem der Feststellung des Neuigkeitsgrads auch Gerpott (2005), S. 67ff.

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  15. Vgl. Vahs/ Burmester (2005), S. 49.

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  16. Darüber hinausgehende Forderungen etwa von Keune/ Nathusius (1977), S. 16, nach der Verwertung eines „hohen Grades“ an technischem Know-how ruft den unmittelbar folgenden Klärungsbedarf hervor, was hierunter zu subsumieren sei, vgl. auch Krauss (1999), S. 286.

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  17. Vgl. zur Neufassung der KMU-Definition und der einhergehenden Überarbeitung der Größenklassen Europäische Kommission (2003), S. 7. Kleinst-, Klein-und Mittelunternehmungen werden mit Beschäftigtenzahlen von unter zehn, unter 50 sowie unter 250 Mitarbeitern abgegrenzt.

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  18. Vgl. Scheidt (1995), S. 31. Bei der Berücksichtigung der FuE-Aktivitäten setzt sich die Abgrenzung der Hochtechnologie über die umsatzprozentualen Ausgaben für FuE fort. Dieser quantitative Indikator wird trotz gewisser inhaltlicher Probleme am häufigsten verwendet, vgl. Gerpott (2005), S. 20f.

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  19. Vgl. Behrends (2001a), S. 96. Der Begriff der Innovativität umfasst die input-und outputbezogene Technologieorientierung, geht über diese jedoch noch hinaus. Vgl. hinsichtlich der begrifflichen Verbindung von „Technologieorientierung“ sowie „Innovativität“ auch Scheidt (1995), S. 30ff. Vgl. vertiefend zum Begriff der Innovativität Abschnitt 2.2.1 dieser Arbeit.

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  20. In der betriebswirtschaftlichen Literatur werden fünf Typen der Entwicklungsmodelle unterteilt: Metamorphosemodelle beschreiben eine mehr oder weniger zwingende Abfolge von Unternehmungsphasen bzw.-zuständen, vgl. bspw. Lievegoed (1971); Mintzberg (1983); Bleicher (1991). Krisenmodelle fokussieren Entwicklungskrisen und erachten das Überschreiten derartiger Schwellen als Entwicklungsschritt, vgl. bspw. Bellinger (1962); Albach (1976); Bleicher (1983a); Bleicher (1983b); Bleicher (1983c). Demgegenüber wird der Fortschritt der Unternehmungen bei Marktentwicklungsmodellen als Funktion der Entwicklung des Absatzmarkts interpretiert, vgl. bspw. Levitt (1965); James (1973). Eine interne Perspektive nehmen Strukturänderungsmodelle ein. Sie begründen das Wachstum mit den im Zeitverlauf auftretenden Änderungen in den Bereichen Organisationsstruktur und Managementsystem, vgl. bspw. Chandler (1962); Greiner (1972); Mintzberg (1979). Der verbleibende Grundtyp der Verhaltensänderungsmodelle bestimmt den Entwicklungsstand einer Unternehmung über phasentypische Verhaltensweisen und Einstellungen der Unternehmungsmitglieder, wobei Führungsstil sowie Innovationsverhalten eine besondere Bedeutung spielen, vgl. bspw. Adizes (1979); Miller (1989). Vgl. für eine Übersicht der verschiedenen Modelle insgesamt Pümpin/Prange (1991), S. 45ff.; Gomez/Zimmermann (1999), S. 142ff.

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  21. Der Ursprung der Lebenszyklusmodelle liegt in der Biologie. Der Lebenszyklus beschreibt die von den Betrachtungsobjekten typischerweise durchlaufenen Veränderungen qualitativer und quantitativer Natur und stützt sich auf empirische Generalisierungen, vgl. Pümpin/ Prange (1991), S. 23ff.; Rathe/Witt (2000), S. 160.

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  22. Vgl. hierzu bspw. die Arbeiten von Unterkofler (1989); Pleschak (2001); Klandt (2003). Pleschak (2001), S. 12, hebt die allgemeine Erkenntnis hervor, dass die Entwicklung von Technologieunternehmungen eng mit dem Lebenszyklus der Produkte verzahnt ist. Das Konzept des Produktlebenszyklus basiert dabei auf der Vorstellung, dass auch Produkte einem Prozess des Werdens und Vergehens unterliegen, vgl. Pümpin/Prange (1991), S. 24f.

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  23. Dieses korrespondiert mit der zukunftsgerichteten Bedeutung dieser Phasen: Es werden wesentliche, die Unternehmung und die Entwicklung prägende Entscheidungen getroffen, vgl. Kaiser/ Gläser (1999), S. 14. Vgl. zu den Phasen der Unternehmungsentwicklung allgemein bspw. Pümpin/Prange (1991), S. 83ff. Dietz (1989), S. 35ff., unterscheidet Prozessmodelle mit dem Fokus auf die Gründung mit zwei bis acht Phasen. Die Vorgründungsphase umfasst alle Aktivitäten im Rahmen der Geschäfts-und Gründungsvorbereitung bis zum Zeitpunkt der formalen Gründung und geht nach Unterkofler (1989), S. 113ff., bis auf die Einflüsse aus Ideen, Einstellungen und Absichten zurück, vgl. Wenz (1993), S. 11ff.

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  24. Vgl. hierzu Kaiser/ Gläser (1999), S. 13ff. sowie 61ff., welche die Lebensphasen technologieorientierter und nicht-technologieorientierter Unternehmungen gesondert ausführen. Die Bedeutung der frühen Entwicklungsphasen betonen die Autoren durch die Konkretisierung und Ausgestaltung der „Bewährungsphase“ bei „normalen“ Unternehmungen durch Aufspaltung in die „technische Entwicklungsphase“ und „Fertigungs-und Markteinführungsphase“ bei Technologieunternehmungen.

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  25. Vgl. im Folgenden Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 20ff.; Kulicke/Gerybadze (1990), S. 3ff.; Kulicke et al. (1993), S. 20ff.; Steinle/Schumann (2003), S. 18f.

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  26. Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 3.

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  27. Ein Business-bzw. Geschäftsplan ist ein schriftliches Dokument, welches die Realisierungsstrategie der Unternehmungsziele mit allen wesentlichen Voraussetzungen, Planungen und Maßnahmen darstellt. Die ausführliche Analyse der Ausgangssituation ist dabei ein zentraler Bestandteil. Der Plan dient neben der Funktion als Entscheidungsgrundlage für das Management, die Gesellschafter und potenzielle Geschäftspartner auch wesentlich zur intensiven Auseinandersetzung des Gründers mit dem eigenen Vorhaben, vgl. Nagl (2006), S. 13. Vgl. zur allgemeinen Bedeutung einer integrierten Unternehmungsplanung Homburg (2007), S. 798ff.

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  28. Eine auf unzureichenden oder falschen Informationen aufbauende Strategieentscheidung für die Unternehmung könnte existenzbedrohende Konsequenzen nach sich ziehen. Kulicke/Gerybadze plädieren daher grundsätzlich für die Integration der Gründungsvorbereitungsphase in die Betrachtung des Wachstumsverlaufs, vgl. Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 3.

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  29. Vgl. zur begrifflichen Präzisierung von Patenten und Schutzrechten Abschnitt 3.2.2.6 dieser Arbeit. 32 Vgl. hierzu und im Folgenden Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 22.

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  30. Vgl. Steinle/ Schumann (2003), S. 19.

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  31. Kulicke/Gerybadze betonen, dass erst mit der Einführung der Leistungen in den Markt von einer technologieorientierten Unternehmung gesprochen werden kann. Vorher handelt es sich um eine potenzielle Technologieunternehmung, vgl. Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 6.

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  32. Unter Markteintrittsbarrieren werden Wettbewerbsvorteile, wie bspw. Betriebsgrößenersparnisse, Kosten-oder Differenzierungsvorsprünge, von auf dem Markt bereits befindlichen Unternehmungen verstanden, vgl. Bester (2007), S. 146ff. sowie insgesamt Caves/Porter (1977).

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  33. Vgl. hierzu auch insgesamt Wiedmann (2006).

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  34. Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 10.

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  35. Darüber hinaus besteht aufgrund der kurzen Produktlebenszyklen oftmals bereits in der Wachstumsphase die Notwendigkeit erneuter FuE-Tätigkeiten, vgl. Pleschak (2001), S. 13.

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  36. Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 11.

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  37. Vgl. Zahn (1971), S. 75ff.

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  38. Vgl. Rathe/ Witt (2000), S. 160; Pörner (1989), S. 87.

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  39. Hierzu merken Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 6 an, dass spätestens bei der Erweiterung der Angebotspalette ein erneuter Phasendurchlauf veranlasst wird.

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  40. Vgl. Rathe/ Witt (2000), S. 160; Pleschak/Sabisch/Wupperfeld (1994), S. 23.

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  41. Vgl. hierzu insbesondere die TOU-Ergebnisse in Kulicke et al. (1993), S. 147ff.

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  42. Vgl. Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 25.

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  43. Marr (1980), S. 947ff., bezeichnet das Innovationsphänomen als einen schlecht definierten und strukturierten Problembereich. Bis heute hat sich diesbezüglich nur wenig geändert. Vgl. etwa für eine Sammlung verschiedener Definitionen Hauschildt (2004), S. 3ff.

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  44. Schumpeter (1931), S. 100.

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  45. Vgl. Reichert (1994), S. 24; Hauschildt (2005), S. 25; Hipp (2000), S. 9; Vahs/Burmester (2005), S. 44.

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  46. Vgl. Cho/ Pucik (2005), S. 556. Reichert (1994), S. 20, weist darauf hin, dass Definitionen jedoch eine unerlässliche Vorstufe für die Bildung von Theorien darstellen. Dennoch steht er dem Trend der Definitionsversuche sehr kritisch gegenüber und fordert eine für die Theorieentwicklung notwendige Reduktion des Detailgrads. Nelson (1993a), S. 509, der Innovation abstrakt als das beschreibt, was notwendig ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, weist darauf hin, dass sich Innovationen bspw. für ein Hochlohnland deutlich von denen eines Niedriglohnlandes unterscheiden. Die Notwendigkeit eines situationsspezifischen Innovationsbegriffs deutet sich hiermit an. Auch Hauschildt (2004), S. 28, plädiert für eine klare Innovationsdefinition im Alltagsgeschäft.

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  47. Vgl. Hübner (2002), S. 9f.

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  48. Vgl. Reichert (1994), S. 18 sowie S. 25f.; Hauschildt (2005), S. 26f.; Vahs/Burmester (2005), S. 72ff.; Macharzina/Wolf (2005), S. 663f. Dietz (1989), S. 53ff., differenziert lediglich in technische und funktionsbezogene sowie Sozialinnovationen. Eine inhaltliche Systematik erschließt sich stückweise durch die ergänzende Charakterisierung der technischen Innovation als „Anwendungsebene“, der Sozialinnovation als „Problemlösungsebene“ sowie der funktionsbezogenen Innovation als „Zweckebene“.

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  49. Vgl. Macharzina/ Wolf (2005), S. 727; Thom (1980), S. 35. Da im Mittelpunkt der Produktinnovationen vielfach technologische Neuerungen stehen, wird auch von technologischen Innovationen gesprochen, vgl. Zahn (1986), S. 31f. In begrifflicher Analogie unterscheidet Schmookler die Produkttechnologie von der Produktionstechnologie und misst dieser im Rahmen der Innovationsforschung einen bedeutenden Beitrag zu, vgl. Schmookler (1966), S. 166. Macharzina/Wolf (2005), S. 726, bauen ihre Begriffsexplikation auf dieser Zweiteilung auf. Die strikte Trennung beider Sichtweisen wird nach Hauschildt (2004), S. 12, aufgrund ihres vermehrten Zusammenfalls, insbesondere im Dienstleistungsbereich, jedoch fragwürdig.

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  50. Vgl. auch Hübner (2002), S. 10. Zahn/Weidler (1995), S. 362ff., fassen diese Kategorien zu folgenden drei Gruppen zusammen: Technische Innovation (Produkte, Prozesse, technisches Wissen), organisationale Innovation (Strukturen, Kulturen, Systeme), geschäftsbezogene Innovation (Erneuerung der Branchenstruktur, der Marktstrukturen und-grenzen, der „Spielregeln“).

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  51. Vgl. hierzu Thom (1980), S. 37f.

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  52. Sozialinnovationen sind dabei eng mit der Unternehmungskultur verbunden, vgl. Vahs/ Burmester (2005), S. 79. Steinle (2005), S. 99, definiert Unternehmungskultur als „[...] Gesamtheit von Grundannahmen, Werten und Normen, [Hervorhebungen im Original] die in einer Unternehmung gemeinsam akzeptiert und gelebt werden.“ Während die Kultur einerseits aus dem Handeln der Unternehmungsmitglieder resultiert, steuert sie umgekehrt ihr Verhalten und konkretisiert sich in Symbolen als sichtbare Ausdrucksform, vgl. Steinle (2005), S. 79, sowie Klimecki/Probst (1990), S. 52.

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  53. Vgl Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 11. Die Prozesse und Ergebnisse bspw. der Strategie-oder Organisationsentwicklung werden in der vorliegenden Arbeit dem Bereich der Unternehmungsentwicklung zugeordnet und nicht als Innovation behandelt. Das abschließende, hier angewendete Innovationsverständnis wird als Ergebnis der Diskussion am Ende dieses Abschnitts dargelegt.

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  54. Vgl. hierzu und im Folgenden Hauschildt (2004), S. 24f.

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  55. Hübner (2002), S. 10.

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  56. Vgl. Hübner (2002), S. 10f. Nach Hübner ist somit auch Imitation aus Sicht der jeweiligen Institution eine Innovation. Hauschildt (2005), S. 32f., legt auf die subjektive Dimension einen anderen Fokus: Für ihn geht es weniger um die zentrale Frage der Neuartigkeit gegenüber einem Subjekt, sondern vielmehr um die Differenzierung der möglichen Subjekte, denen diese Neuartigkeit gegenüber bestehen könnte. Er unterscheidet zwischen dem Individuum, der Führungsinstanz, der industrieökonomischen Betrachtung, der national-ökonomischen Auffassung sowie der Geschichte der Menschheit. Vgl. zu der subjektiven Komponente auch Damanpour/Evan (1984), S. 393.

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  57. Vgl. Gerpott (2005), S. 40ff. Eine grundlegende Unterscheidung zwischen bedeutenden und unbedeutenden Innovationen ist bereits den Arbeiten Schumpeters zu entnehmen, vgl. Schumpeter (1931), S. 98. Die Begriffe „Verbesserungsinnovation“ und „Basisinnovation“ führt Mensch (1972), S. 292, ein. Rosenberg spricht dagegen von „Major Innovations“ und „Continuities in the Innovative Process“, vgl. Rosenberg (1976), S. 77. Chakrabarti/Rubenstein unterscheiden „Minor Innovations“ von „Radical Innovations“, vgl. Chakrabarti/Rubenstein (1975), S. 23.

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  58. Vgl. hierzu und im Folgenden Teece (1998), S. 135ff.; Vahs/Burmester (2005), S. 51ff. Für Charakteristika erfolgreicher Innovationen vgl. bspw. auch Rothwell (1992), S. 223ff.

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  59. Vgl. Vahs/ Burmester (2005), S. 52.

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  60. Vgl. hierzu und im Folgenden Soete (2006), S. 214.

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  61. Teece (1998), S. 136.

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  62. Vgl. Polanyi (1962), S. 203, sowie Polanyi (1967), S. 4. Das tazite (implizite) Wissen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wissensträger das Wissen besitzt, dieses aber nicht in Worte fassen kann. Demgegenüber steht explizites Wissen, welches sich zwischen Individuen oder Organisationen direkt austauschen lässt, vgl. auch Pleschak/Sabisch (1996), S. 7; Lorenzen (1999), S. 35; Schanz (2007), S. 269ff.

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  63. Da ein Teil des Wissens einer Unternehmung immer diffundiert, kann das generierte Wissen nicht komplett internalisiert werden. Somit führt jede Innovation durch die Nicht-Aneigbarkeit des Wissens zu positiven externen Effekten (Externalitäten). Unter Letzteren werden allgemein die Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf Dritte verstanden, vgl. Teece (1998), S. 136, sowie insgesamt Arrow (1971).

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  64. Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 12.

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  65. Vgl. Pleschak/ Sabisch (1996), S. 45ff. Ein Innovationsklima ist geprägt durch eine kreative und offene Arbeitsatmosphäre, die Stimulierung und Förderung neuer Ideen, die Bereitschaft aller zur Überwindung von Fehlern und veralteten Arbeitsweisen sowie einem interdisziplinären Vorgehen, vgl. Pleschak/Sabisch (1996), S. 45.

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  66. Vgl. Little (1997), S. 40. Vgl. hierzu auch Pleschak/Sabisch/Wupperfeld (1994), S. 12.

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  67. Hierzu gehört etwa die Ausgestaltung eines Risikokapitalmarkts, die Steuergestaltung für innovative Unternehmungen oder die Innovations-und Technologieförderung durch den Staat oder andere Organisationen, vgl. Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 13.

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  68. Vgl. Vahs/ Burmester (2005), S. 16.

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  69. Vgl. Frietsch (2007), S. 1f.

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  70. Vgl. hierzu und im Folgenden Behrends (2001b), S. 96 sowie 133ff.; Gussmann (1988), S. 204f.

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  71. Die FuE-Intensität wird berechnet über das Verhältnis des Aufwandes für FuE am Umsatz. Folgende Abgrenzungen nehmen bspw. Gehrke/ Grupp (1994), S. 39ff. vor: High-Tech (FuE-Intensität über 8,5%), Moderate-Tech (FuE-Intensität zwischen 3,5-8,5%) sowie Low-Tech (FuE-Intensität unter 3,5%). Vgl. für eine Anwendung dieser Abgrenzungen Audretsch (1990); Audretsch (1995b); Audretsch/Mahmood (1991a); Audretsch/Mahmood (1991b); Mahmood (1991). In den Analysen von Brüderl/ Preisendörfer/Ziegler beruht die Einteilung in innovative und nicht-innovative Unternehmungen dagegen auf den Angaben des Unternehmers über den Neuigkeitsgrad des hergestellten Produkts, vgl. Brüderl/Preisendörfer/Ziegler (1993) sowie Brüderl/Preisendörfer/Ziegler (1998).

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  72. Reichert (1994) steht den Klassifikationsversuchen zur Beschreibung des Innovationsbegriffs äußerst kritisch gegenüber. Jedoch verfolgt er das Ziel einer Theoriebildung und benötigt daher einen allgemeinen, alle Kriterien abdeckenden Begriff der Innovation. Vgl. auch Damanpour/Evan (1984), S. 393.

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  73. Vgl. Castellacci et al. (2005), S. 91f.; Pavitt (2005), S. 87; Hauschildt (2002), S. 3; Reichert (1994), S. 11. Vgl. zu dem bislang geringen Erkenntnisstand Wolfe (1994), S. 405; Reichert (1994), S. 18f. Vgl. zu einer generellen Diskussion des Fortschritts betriebswirtschaftlicher Theorien Zelewski (2007).

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  74. Schumpeters Bestreben lag jedoch nicht in der Erklärung betrieblicher Innovation, sondern in der Erklärung des Prozesses der wirtschaftlichen Entwicklung, vgl. Schumpeter (1931), S. XIII.

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  75. Vgl. Macharzina/ Wolf (2005), S. 729.

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  76. Vgl. hierzu und im Folgenden Fagerberg (2005), S. 8; Rothwell (1992), S. 221; Kline/Rosenberg (1986), S. 285ff. Vahs/Burmester (2005), S. 135, messen der Ideengewinnung eine höhere Bedeutung bei und beschreiben in ihrem Modell folgende Einzelaktivitäten: Ideensammlung,-generierung, systematische Erfassung und Speicherung, Screening, Bewertung und Auswahlentscheidung. Vgl. auch Kleinschmidt/ Geschka/Cooper (1996) S. 34 und 51ff.; Dietz (1989), S. 97ff.; Wolfe (1994), S. 409ff. Für eine kritische Auseinandersetzung mit den Prozessansätzen siehe Forrest (1991).

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  77. Vgl. insgesamt Carter/ Williams (1957) sowie Rothwell (1992), S. 221.

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  78. Vgl. hierzu insbesondere die Arbeiten von Myers/ Marquis (1969) sowie Scherer (1982); von Hippel (1988). Vgl. zu einer Diskussion auch Utterback (1971), S. 77; Brockhoff (1999), S. 43f.

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  79. Rothwell (1992), S. 221f.

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  80. Vgl. Macharzina/ Wolf (2005), S. 729. Nach empirischen Untersuchungen ist die Mehrzahl erfolgreicher Innovationen als Reaktion auf veränderte Bedürfnisse der Marktpartner anzusehen, vgl. Holt (1988), S. 250. In der Praxis ergibt sich jedoch keine höhere Bedeutung der „Pull“-Strategie. Eine differenzierte Betrachtung zeigt, dass Basisinnovationen mehrheitlich durch die „Push“-Strategie, Verbesserungsinnovationen durch die „Pull“-Strategie ausgelöst werden, vgl. Macharzina/Wolf (2005), S. 729.

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  81. Vgl. hierzu und im Folgenden Utterback (1971).

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  82. Unter Transfercharakteristiken innerhalb der Unternehmung werden Merkmale einzelner Arbeitnehmer, von Arbeitsgruppen, der Arbeitsumgebung sowie der formalen Organisation verstanden, vgl. Macharzina/ Wolf (2005), S. 730 sowie Utterback (1971), S. 81 sowie S. 85.

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  83. Vgl. hierzu und im Folgenden Kline/ Rosenberg (1986), S. 285ff. Zur kritischen Betrachtung des linearen Modells auch Ruttan (2001), S. 80ff. sowie insgesamt Pavitt 2005.

    Google Scholar 

  84. Vgl. auch von Hippel (1988), S. 7; Kline/Rosenberg (1986), S. 288, sowie Lundvall (1988), S. 352.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Hipp (2000), S. 29.

    Google Scholar 

  86. Vgl. hierzu und im Folgenden Kline/ Rosenberg (1986), S. 289ff.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Kline/ Rosenberg (1986), S. 290, sowie Geschka (1993), S. 160ff.

    Google Scholar 

  88. Dabei wird selbst die eigene Forschung und Entwicklung erst angestrengt, wenn die bestehende Wissensbasis keine ausreichenden Lösungsmöglichkeiten mehr bietet, vgl. Kline/ Rosenberg (1986), S. 291.

    Google Scholar 

  89. Vgl. stellvertretend für diese Modellgeneration insbesondere das Gleichzeitigkeitsmodell von Schmidt-Tiedemann (1982) sowie das Interaktionsmodell von Schmoch et al. (1995). Auch Rothwell/Zegveld (1985) entwickeln ein sog. „Interactive Model“.

    Google Scholar 

  90. Vgl. hierzu und im Folgenden insgesamt Utterback/ Abernathy (1975); Macharzina/Wolf (2005), S. 730f.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Hayes/ Wheelwright (1979a); Hayes/Wheelwright (1979b) sowie Macharzina/Wolf (2005), S. 731.

    Google Scholar 

  92. Zyklusmodelle basieren auf einem ganzheitlichen Ansatz im Gegensatz zu „Phasenmodellen“, da sie eine Verbindung zwischen verschiedenen Innovationsprozessen herstellen. Bspw. werden hierbei Lebenszyklusmodelle oder Konjunkturzyklen erforscht, vgl. Hipp (2000), S. 32f.

    Google Scholar 

  93. Vgl. hierzu auch De Bresson/ Lampel (1985a), S. 170ff., sowie De Bresson/Lampel (1985b), S. 189f.

    Google Scholar 

  94. Insbesondere der Kategorie der radikalen Innovationen obliegt dieses Verständnis. Gegenüber der Auffassung von Schumpeter, der den „radikalen Innovationen“ bzw. „technologischen Revolutionen“ die größere Bedeutung beimaß, herrscht heutzutage die Auffassung vor, dass die kumulative Wirkung dieser Einzelinnovationen mindestens so groß ist, wie die einer vergleichbaren radikalen Innovation, vgl. Fagerberg (2005), S. 5ff.; Edquist (2005), S. 182; Fischer (2002), S. 16f., sowie bereits Meyer-Krahmer (1989), S. 27. Vgl. für Schumpeters Verständnis bspw. Schumpeter (1931), S. 99ff.

    Google Scholar 

  95. Vgl. für bedeutende Arbeiten Booz/ Allen/ Hamilton (1982); Cooper (1983); Cooper (1990); Cooper/Kleinschmidt (1987); Crawford (1983); Kotler (2000). Vgl. auch die Abschnitte 3.2.2.3 sowie 3.3.3.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Rothwell (1994), S. 12.

    Google Scholar 

  97. Vgl. hierzu die Arbeiten von Erdmann (1993); Cohen/Levinthal (1990); David (1988); Antonelli (2006). Vgl. auch Abschnitt 2.1.1. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  98. Fagerberg (2005), S. 10.

    Google Scholar 

  99. Vgl. Laursen/ Salter (2006), S. 131; Bandemer/Belzer (1996), S. 32.

    Google Scholar 

  100. Becker/ Whisler (1967), S. 467.

    Google Scholar 

  101. Wolfe verneint dieses mit der Aussage: „[...] there can be no one theory of innovation [...]“, Wolfe (1994), S. 406. Auch sei hier erneut auf die kritische Grundhaltung von Reichert (1994) hingewiesen.

    Google Scholar 

  102. Vgl. hierzu und im Folgenden Castellacci et al. (2005), S. 93.

    Google Scholar 

  103. Vgl. zu „Tacit Knowledge“ Seidler de Alwis/ Hartmann/ Gemünden (2004), S. 5; „Mehr zu wissen als mitgeteilt wird“ ist dabei die Essenz nach Polanyi, vlg. Polanyi (1967), S. 4.

    Google Scholar 

  104. Vgl. hierzu und im Folgenden Soete (2006), S. 214.

    Google Scholar 

  105. Der Begriff der Kompetenz ist trotz der vielfachen Verwendung bis heute nicht klar gefasst. Er muss vielmehr theorierelativ, d. h. innerhalb der spezifischen Konstruktion einer Theorie, dargestellt werden. So führte bspw. White (1959), S. 297ff., den personenindividuellen Kompetenzbegriff in die Motivationspsychologie ein. Kompetenz ist demnach das Ergebnis von Entwicklungen grundlegender Fähigkeiten, die nicht bloß angeboren oder das Ergebnis von Reifungsprozessen sind, sondern vom Individuum selbstorganisiert hervorgebracht werden. Vgl. hierzu Erpenbeck/Rosenstiel (2003), S. IXff. sowie Heckhausen (1976), S. 922f. Vgl. weiterführend auch Abschnitt 3.2.3.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  106. Castellacci et al. (2005), S. 93.

    Google Scholar 

  107. Steinle (2007), S. 571, verwendet den Ausdruck der „Theoriesplitter“ unter Bezug auf die Führungstheorien, die aus verschiedenen Teilansätzen und Hypothesenbündeln bestehen, sich jedoch noch nicht zu einem einheitlichen Stand des Führungswissens formiert haben.

    Google Scholar 

  108. Vgl. Becker/ Whisler (1967), S. 467.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Tidd/ Bessant/ Pavitt (2005), S. 67.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Kirner et al. (2006), S. 1; Sabisch (1999), S. 26.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 13f.; Ossenkopf (2005), S. 50. Als Alleinstellungsmerkmal bzw. „Unique Selling Proposition“ (USP) wird im Marketing ein Leistungsmerkmal beschrieben, mit dem eine deutliche Differenzierung des Angebots vom Wettbewerb möglich ist, vgl. Backhaus/Voeth (2007), S. 35ff. Vgl. auch Abschnitt 3.2.2.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Schumann (2005), S. 45.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Kulicke et al. (1993), S. 24; Britt et al. (2007), S. 142. Neben der alleinigen Umsetzungsorientierung müssen dabei als weitere Voraussetzungen die notwendige Ressourcenausstattung sowie die persönliche Begabung vorhanden sein.

    Google Scholar 

  114. Vgl. hierzu und im Folgenden Pleschak/ Sabisch/ Wupperfeld (1994), S. 14.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Sabisch (1999), S. 20. Vgl. zum Begriff und der Bedeutung der Flexibilität Burmann (2007), S. 504ff. Im Zentrum der organisationstheoretischen Flexibilitätsforschung steht die Anpassungsfähigkeit organisatorischer Strukturen und Abläufe.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Ossenkopf (2005), S. 50.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Ossenkopf (2005), S. 50; Freel (2000), S. 196.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Gerpott (2005), S. 63; Gerybadze (2004), S. 2.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Pinkwart (2001), S. 195.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Werner (2000), S. 15. Typischerweise weisen Gründer junger Technologieunternehmungen ein sehr hohes Ausbildungsniveau auf. Vgl. hierzu auch die Ergebnisse des Modellversuches TOU-NBL (Technologieorientierte Unternehmungsgründungen — neue Bundesländer) in Pleschak/Werner (1998), S. 67.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Pleschak (1999), S. 123f.; Vahs/Burmester (2005), S. 38.

    Google Scholar 

  122. Vgl. Pinkwart (2001), S. 195. Vgl. zum Promotorenmodell im Innovationsmanagement Hauschildt/ Chakrabarti (1988), S. 378ff. Unter dem Innovationsmanagement werden dabei alle strategischen, taktischen und operativen Aufgaben zur Planung, Organisation und Kontrolle von Innovationsprozessen verstanden, vgl. Pleschak/Sabisch (1996), S. 44.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Rothwell (1977), S. 191ff. Die Kommunikation als Austausch von Informationen stellt in sozialpsychologischer Betrachtung einen sozialen Interaktionsprozess dar, der auf Wechselwirkungen zwischen den agierenden Personen beruht und den Austausch von Gedanken und Gefühlen beinhaltet, vgl. Scherm/Pietsch (2007), S. 213.

    Google Scholar 

  124. Vgl. zu der Phaseneinteilung bspw. Steinle (2003a), S. 2, sowie Abschnitt 2.1.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Zanger (1999), S. 99.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Baier/ Pleschak (1996), S. 13. Die Koordination beschreibt die erforderliche Abstimmung der Aktivitäten der Organisationsmitglieder im Hinblick auf die Unternehmungsziele, vgl. hierzu sowie zu Möglichkeiten zur Umsetzung der Koordinationsaufgabe Scherm/Pietsch (2007), S. 199. Das Informationssystem umfasst dagegen diejenigen Teilsysteme einer Unternehmung, in denen Informationen verarbeitet, gespeichert und übertragen werden, also insbesondere das Lenkungssystem der Unternehmung, vgl. Ferstl/Sinz (2007), Sp. 734.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Pinkwart (2001), S. 196.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Kulicke/ Gerybadze (1990), S. 10. Ein Portfolio bezeichnet im Management und Marketing eine Kollektion von Produkten, Projekten oder Warenzeichen, die von einer Unternehmung angeboten werden. Abgeleitet wird die Portfoliotheorie aus dem Finanzwesen, in dem ein Portfolio aus verschiedenen „Assets“ besteht, die sich durch jeweilige Rendite-und Risikoerwartungen auszeichnen. Innerhalb des gesamten Portfolios nivellieren die Einzelrisiken das Gesamtrisiko, während das Gesamtrisiko durch den Mittelwert der Einzelrisiken bestimmt werden kann. Vgl. zu der Portfoliotheorie bspw. Markowitz (1959); Brealey/Myers/Allen (2005) sowie Sharpe (1970). Ein auf der Portfoliobetrachtung aufbauendes und von der Unternehmung anwendbares Instrument der strategischen Planung ist die auf die Boston Consulting Group zurückgehende klassische Portfolioanalyse, vgl. hierzu Steinle (2003b), S. 333ff. Eng verbunden damit ist die (Produkt-)Lebenszyklusanalyse, vgl. Steinle (2003b), S. 322ff., sowie Abschnitt 3.2.2.6 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Pinkwart (2001), S. 196.

    Google Scholar 

  130. Vgl. auch Vahs/ Burmester (2005), S. 38f.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Pinkwart (2001), S. 196.

    Google Scholar 

  132. Zunächst können finanzielle Gründe hierfür verantwortlich sein, jedoch lassen sich viele Innovationen, insbesondere Prozessinnovationen, nicht über Schutzrechte absichern, vgl. Harhoff et al. (1996), S. 64f.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Håkansson (1987), S. 10f.

    Google Scholar 

  134. Vgl. hierzu und im Folgenden Tröndle (1987), S. 15; Hauschildt (1998), S. 4; Buse (2000), S. 25; Schwerk (2000), S. 28f. Der Aspekt der Zusammenarbeit wird in der Literatur häufig auf die „zwischenbetriebliche Zusammenarbeit“ reduziert. Dieser Eingrenzung kann in der vorliegenden Arbeit nicht gefolgt werden, da ebenfalls Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen oder Universitäten berücksichtigt werden, vgl. Herden (1992), S. 19.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Hauschildt (2004), S. 241f., sowie Rüdiger (1998), S. 26.

    Google Scholar 

  136. Buse (2000), S. 26. Buse greift dabei wesentlich auf die Definition von Rotering (1990), S. 41, zurück und erweitert diese um den Aspekt der ursprünglichen Selbständigkeit der Kooperationspartner sowie der Öffnung des Partnerbegriffs über die reine Unternehmung hinaus. Vgl. insgesamt auch Tietz/Mathieu (1979), S. 9; Zentes/Swoboda (1997), S. 175; Zentes/Swoboda/Morschett (2005), S. 5.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Schubert/ Küting (1981), S. 28f.

    Google Scholar 

  138. Vgl. Balling (1998), S. 42. Schubert/Küting weisen jedoch auf vielfältige Mischformen hin und empfehlen die begriffliche Einteilung der vertikalen und horizontalen Kooperation lediglich als Anhaltspunkt. So kann es bspw. vorkommen, dass eine horizontale Kooperation mit der Zielsetzung gegründet wird, vertikal aktiv zu werden, vgl. Schubert/Küting (1981), S. 21ff. Vgl. insgesamt auch Harrigan (1983) sowie Harrigan (1986a).

    Google Scholar 

  139. Vgl. Sydow (2005), S. 79f. sowie vertiefend Abschnitt 3.2.3.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  140. Vgl. Pleschak (2001), S. 63.

    Google Scholar 

  141. Pleschak (2001), S. 63. Sie stellen somit eine Zwischenform zwischen der reinen Hierarchielösung und dem marktlichen Austausch dar, vgl. Carlsson/Stankiewicz (1995), S. 36. Beziehungen zwischen Unternehmungen, die über die reine marktliche Organisation der Transaktionen hinausgehen, entstehen nicht nur durch Kooperationen bzw. Netzwerke, sondern auch durch Ausgliederung, Externalisierung oder Desintegration einzelner Funktionen, vgl. Sydow (2005), S. 55.

    Google Scholar 

  142. Der Begriff des polyzentrischen Systems geht auf Polanyi zurück, der damit eine Ausweitung des Konzepts spontaner Selbstkoordination beabsichtigt, vgl. Polanyi (1951), S. 170ff.; Malik (2006), S. 237ff.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Sydow (2005), S. 80. Die Kooperationsbeziehungen im Netzwerk verlaufen dabei in vertikaler, horizontaler und diagonaler Richtung, vgl. Balling (1998), S. 26. Nach Bresser verbindet ein Netzwerk Unternehmungen, die sich auf Teilaspekte einer Wertschöpfungskette spezialisiert haben und eine gemeinschaftliche (kollektive) Strategie verfolgen, vgl. Bresser (2005), S. V. Für die vorliegende Arbeit gilt es zu berücksichtigen, dass aufgrund der Auswahl junger Technologieunternehmungen als Betrachtungsobjekt stets die individuelle Kooperation mit einem Partner der Analyse zugeführt wird, sich diese aber durchaus als Element eines Netzwerks darstellen kann. Das Netzwerkverständnis kann folglich nicht ausgeschlossen werden, findet jedoch nicht in seiner Gesamtheit Anwendung.

    Google Scholar 

  144. Vgl. hierzu und im Folgenden Pinkwart (2001), S. 199.

    Google Scholar 

  145. Vgl. für das Wertkettenmodell Porter (2000), S. 63ff.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Pinkwart (2001), S. 197; Balling (1998), S. 44f.; Mengele (1994), S. 26.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Balling (1998), S. 41f.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Thielemann (1996), S. 86.

    Google Scholar 

  149. Vgl. Pinkwart (2001), S. 198; Thielemann (1996), S. 88 sowie insgesamt Perry (1998).

    Google Scholar 

  150. Vgl. Mengele (1994), S. 22.

    Google Scholar 

  151. Vgl. hierzu Kropeit (1998), S. 34.

    Google Scholar 

  152. Vgl. hierzu bspw. die Einteilung der Merkmale von Kooperationspartnern in die unternehmungs-sowie partnerbezogenen Merkmale nach Schäper (1997), S. 112. Der Zentralisierungsgrad, die Wettbewerbsposition, Effizienz, Größe oder Diversifikation sind Variablen der ersten Kategorie. Die Kooperationsneigung,-fähigkeiten sowie das Wissen über Kooperation und das Selbstvertrauen sind dagegen partnerbezogene Merkmale. Vgl. auch Balling (1998), S. 40.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Abel (1992), S. 101.

    Google Scholar 

  154. Vgl hierzu und im Folgenden Buse (2000), S. 36 und S. 236f. Vgl. auch Hansmann/Ringle (2004), S. 17f.

    Google Scholar 

  155. Vgl. Arvanitis, S. et al. (2006), S. A3f.; Rotering (1990), S. 23.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Abel (1992), S. 102.

    Google Scholar 

  157. Zu nennen sind bspw. Industrie-und Handelskammern, Wirtschaftsförderungsämter, Technologie-und Gründerzentren sowie Rechts-, Steuer-, Patent-und Unternehmungsberater, vgl. Sternberg (1988), S. 86ff.; Leuninger (2003), S. 116ff.; Scheidt (1995), S. 111ff.; Lindelöf/Löfsten (2003), S. 1ff.; Arvanitis/ Wörter (2006), S. 4.

    Google Scholar 

  158. Dieses folgt im Sinne einer Vergleichbarkeit beider Panelwellen der in der ersten Erhebungswelle vorgenommenen Abgrenzung, vgl. Schumann (2005), S. 40f.

    Google Scholar 

  159. Vgl. Schwerk (2000), S. 39.

    Google Scholar 

  160. Vgl. Kaufmann/ Kokalj/ May-Strobl (1990), S. 21.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Liebeskind et al. (1996), S. 428; Håkansson/Eriksson (1993), S. 13.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Abel (1992), S. 93.

    Google Scholar 

  163. Vgl. hierzu und im Folgenden Pinkwart (2001), S. 198.

    Google Scholar 

  164. Schwerk (2000), S. 70. Vgl. auch Rüdiger (1998), S. 27.

    Google Scholar 

  165. Vgl. von Hippel (1987); Dobberstein (1988); Rotering (1990); Brockhoff (1992a).

    Google Scholar 

  166. Vgl. hierzu und im Folgenden Sydow (2005), S. 127ff. Schwerk verwendet statt des Begriffs der Interorganisationstheorien die Bezeichnung der „Managementansätze“, vgl. Schwerk (2000), S. 125. Über die Einordnung einzelner Ansätze in die Theorietraditionen besteht nach Schwerk (2000), S. 70, bislang keine Einigkeit.

    Google Scholar 

  167. Vgl. zum vorherigen Absatz sowie vertiefend zu politischen sowie politökonomischen Ansätze Sydow (2005), S. 184f.

    Google Scholar 

  168. Vgl. Sydow (2005), S. 129. Der Transaktionskostenansatz ist der neueren Institutionenökonomik zuzuordnen, die sich grundsätzlich mit der Untersuchung von Organisationen, etwa der Reaktion von Organisationsteilnehmern auf Organisations-und Anreizstrukturen sowie deren Veränderung, beschäftigt, vgl. Jost (2007), S. 781. Vgl. auch insgesamt Williamson (1975); Williamson (1985).

    Google Scholar 

  169. Vgl. hierzu und im Folgenden Sydow (2005), S. 130, sowie Picot (1982), S. 269.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Sydow (2005), S. 166. Während über die Strategie der Kostenführerschaft durch eine Reihe von Maßnahmen versucht wird, innerhalb der Branche einen umfassenden Kostenvorsprung zu erlangen, zielt die Differenzierungsstrategie auf die Differenzierung von Produkt oder Dienstleistung, um in der Branche etwas Einzigartiges zu schaffen. Vgl. vertiefend Abschnitt 3.3.3.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  171. Vgl. hierzu und im Folgenden Sydow (2005), S. 169; sowie Scharpf (1990), S. 5ff.

    Google Scholar 

  172. Vgl. Bester (2007a), S. 1ff.; Bester (2007b), S. 714ff.; Stigler (1968), S. 1; Scherer/Ross (1990), S. 2 sowie insgesamt Schmalensee/Willig (1998); Schmalensee/Willig (2000). Vgl. zu empirischen Untersuchungen des Erfolgs von Unternehmungen auf Basis des originären industrieökonomischen Ansatzes bspw. Demsetz (1973); Gale (1972) sowie Shepherd (1972).

    Google Scholar 

  173. Vgl. hierzu die Arbeiten von Porter (1981); Porter (1983) sowie Porter (1986).

    Google Scholar 

  174. Vgl. z.B. Harrigan (1985); Harrigan (1986b). In Joint Ventures wird von den Partnern meist ein wesentlicher Ressourcenanteil an Technologie, Schutzrechten, technischem bzw. Marketing-Know-how sowie Betriebsanlagen eingebracht, vgl. Kabst (2000), S. 9.

    Google Scholar 

  175. Vgl. z.B. Porter/ Fuller (1989).

    Google Scholar 

  176. Vgl. Sydow (2005), S. 174.

    Google Scholar 

  177. Vgl. Sydow (2005), S. 191ff., sowie Schwerk (2000), S. 125ff.

    Google Scholar 

  178. Vgl. auch Cyert/ March (1992), S. 16ff.; Thompson (1967), S. 9.

    Google Scholar 

  179. Vgl. hierzu und im Folgenden Sydow (2005), S. 193. Unter Austausch wird dabei die freiwillige Aktivität zweier oder mehrerer Organisationen zum Zwecke ihrer besseren Zielerreichung verstanden.

    Google Scholar 

  180. Sydow (2005), S. 194.

    Google Scholar 

  181. Der Ansatz geht auf die Arbeiten von Barney (1991) und Wernerfelt (1984) zurück. Vgl. auch Barney (1992); Prahalad/Hamel (1990); Mahoney/Pandian (1992); Peteraf (1993).

    Google Scholar 

  182. Vgl. Schwerk (2000), S. 146.

    Google Scholar 

  183. Vgl. hierzu und im Folgenden Sydow (2005), S. 210ff., sowie Swoboda (2005), S. 53f.

    Google Scholar 

  184. Vgl. Sydow (2005), S. 210 sowie insgesamt Staehle (1973); Kieser/Kubicek (1983).

    Google Scholar 

  185. Sydow (2005), S. 210. Vgl. auch Van de Ven (1976) für einen Ansatz auf systemtheoretischer Grundlage.

    Google Scholar 

  186. Schwaninger (1998), S. 3. Auch Wagner/Beenken/Gräser bezeichnen den Systemansatz abstrakt als „[...] Universalsprache, die Werkzeuge und Sichtweisen zur Beschreibung [verschiedener Systeme; Anm. d. Verf.] bereitstellt [...]“, Wagner/Beenken/Gräser (1995), S. 13. Vgl. auch Ropohl (1999), S. 83f.

    Google Scholar 

  187. Vgl. Edquist (2005), S. 187.

    Google Scholar 

  188. Dieses ist das Ergebnis einiger grundlegender Studien zum Kooperationsphänomen, vgl. Hauschildt (1998), S. 2; Rothwell et al. (1974), S. 259ff.; von Hippel (1976), S. 213ff.; Gemünden (1980), S. 21ff. Vgl. auch die Übersicht zahlreicher Studienergebnisse in Kirchmann (1994), S. 3ff.

    Google Scholar 

  189. Nach Herden ist die Kooperation dabei eine notwendige, jedoch keine hinreichende Bedeutung für den Erfolg, vgl. Herden (1990), S. 95. Auch Brussig/Dreher stellen fest, dass kooperierende Unternehmungen nicht durchgängig erfolgreicher sind als nicht kooperierende, vgl. Brussig/Dreher (2001), S. 568.

    Google Scholar 

  190. Vgl. Pleschak (2001), S. 61.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Buse (1997), S. 442; Sydow (2005), S. 2; Balling (1998), S. 31.

    Google Scholar 

  192. Vgl. Pleschak (2001), S. 23; Harms (2001), S. 138.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Pleschak (2001), S. 62.

    Google Scholar 

  194. Vgl. Buse (1997), S. 446.

    Google Scholar 

  195. Die Erfahrungskurve ist ein betriebswirtschaftliches Konzept, welches besagt, dass die Stückkosten innerhalb bestimmter Grenzen konstant sinken, wenn die Ausbringungsmenge verdoppelt wird. Dieses Konzept basiert dabei auf der Idee der Lernkurve: Sie ordnet der Zeitdauer für die Ergebniserstellung einer bestimmten Aufgabe eine kontinuierliche Abnahme zu, je höher die Zahl der insgesamt geleisteten Durchführungen ist, vgl. insgesamt Steinle (2003b), S. 319ff. Vgl. zu den Skalenvorteilen sowie den Lerneffekten auch Porter/Fuller (1989), S. 375.

    Google Scholar 

  196. Vgl. Zahn/ Foschiani (2000), S. 509f.; Hungenberg (2006), S. 201ff.

    Google Scholar 

  197. Vgl. Meyer (2004), S. 17; Balling (1998), S. 35; Buse (2000), S. 35.

    Google Scholar 

  198. Buse (2000), S. 36.

    Google Scholar 

  199. Vgl. Porter/ Fuller (1989), S. 375. Unter Wissenstransfer wird allgemein die gezielte Übertragung von Wissen von einem Akteur auf einen anderen verstanden, vgl. Hess (2007), S. 2017; Deilmann (1995), S. 15f.; Bauer (1997), S. 107; Abramson et al. (1997), S. 2. Eine Unterscheidung wird darauf aufbauend zwischen dem Technologie-und dem Forschungstransfer getroffen. Ersteres stellt den Transfer technikrelevanter Forschungsergebnisse der Ingenieurs-und Naturwissenschaften dar, während der Know-how-Transfer der nicht-technischen Bereiche der Forschung dagegen als Forschungstransfer bezeichnet wird, vgl. hierzu Blume/Fromm (2000), S. 109f.

    Google Scholar 

  200. Vgl. Buse (1997), S. 447.

    Google Scholar 

  201. Vgl. Buse (2000), S. 35.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Rupprecht-Däullary (1994), S. 66; Meyer (2004), S. 18; Balling (1998), S. 37.

    Google Scholar 

  203. Vgl. Powell/ Koput/ Smith-Doerr (1996), S. 118.

    Google Scholar 

  204. Vgl. Buse (2000), S. 33.

    Google Scholar 

  205. Vgl. Harrigan (1987), S. 67ff.; Benkenstein (1993), S. 38.

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  206. Vgl. Bucklin/ Sengupta (1993), S. 44.

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  207. Vgl. Balling (1998), S. 35.

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  208. Vgl. Harms (2001), S. 138.

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  209. Vgl. hierzu Geschka (1993), S. 159ff.

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  210. Beschreibt die „Order-to-Delivery-Time“ die Zeit zwischen Bestelleingang und Auslieferungszeitpunkt, wird unter „Time-to-Market“ der Zeitraum von der Idee bis zur Markteinführung verstanden, vgl. Vahs/ Burmester (2005), S. 62.

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  211. Vgl. Meyer (2004), S. 18.

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  212. Vgl. Buse (2000), S. 35.

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  213. Porter/Fuller kategorisieren die Problemfelder einer Kooperation in die „Schwächung der Wettbewerbsposition“, die „Entstehung einer ungünstigen Verhandlungsposition“ sowie einen „erhöhten Koordinationsaufwand“, vgl. Porter/ Fuller (1989), S. 377. Dieser Einteilung wird an dieser Stelle gefolgt.

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  214. Vgl. Meyer (2004), S. 12f.; Buse (2000), S. 39f.

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  215. Vgl. Buse (2000), S. 39f.

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  216. Die Möglichkeit einer Reduktion der Kooperationsbeiträge kann durch vertragliche Ausgestaltungen eingeschränkt werden. Jedoch dürfte bereits der fehlende, notwendige Wille alleine für entsprechende Nachteile sorgen, vgl. Buse (2000), S. 41.

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  217. Vgl. Buse (2000), S. 41f.; Meyer (2004), S. 12f.

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  218. Vgl. hierzu vertiefend Picot (1990), S. 178.

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  219. Vgl. Buse (2000), S. 43. Vgl. zum Aspekt des Vertrauens als wichtigsten personalen Faktor auf der Ebene der Kooperationsbeziehung Schäper (1996), S. 118.

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  220. Vgl. Edquist (2005), S. 184; Castellacci et al. (2005), S. 95f.; Fischer (2002), S. 15; Fagerberg (2005), S. 6; Schwaninger (2005), S. 30ff. Die Ursprünge der modernen Systemtheorie, gehen insbesondere auf von Bertalanffy zurück, der unter biologischem Bezug erkennt, dass Phänomene des Lebendigen nicht allein auf den physischen Charakter einzelner Teile zurückgeführt werden können, vgl. hierzu von Bertalanffy (1972). Eine weitere Wurzel ist in der von Wiener vorgeschlagenen Kybernetik zu sehen, ursprünglich der Wissenschaft von der Lenkung und Kommunikation in dynamischen Systemen, vgl. Wiener (1948). Die Kybernetik ist mittlerweile zur Basiswissenschaft der allgemeinen Managementlehre geworden, vgl. Beer (1995), S. 17.

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  221. Vgl. hierzu und im Folgenden Ropohl (1999), S. 75ff., sowie insgesamt Ulrich/Probst (1995).

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  222. Diese Auffassung verdeutlicht das in dem System zugrunde liegende holistische Gesetz. Demnach ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile, vgl. hierzu Ropohl (1999), S. 75; Ulrich/Probst (1995), S. 27ff.

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  223. Gegenüber der gegebenen Kombinationsfähigkeit aller drei Denkrichtungen in ihrer Anwendung, hat sich eine Konzentration insbesondere auf das strukturale Konzept durchgesetzt. Die generelle Kombinationsfähigkeit lässt sich dabei wie folgt darlegen: Das System ist das Modell einer Ganzheit, das Beziehungen zwischen Attributen (Inputs, Outputs, Zustände; funktionales Konzept) aufweist, aus miteinander verknüpften Teilen bzw. Subsystemen besteht (strukturales Konzept) und von ihrer Umgebung bzw. von einem Supersystem abgegrenzt wird (hierarchisches Konzept), vgl. Ropohl (1999), S. 77f.

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  224. In der englischsprachigen Literatur als „Innovation Systems“ (IS) bezeichnet, wurde es entwickelt, um die Dynamiken in der sich verändernden Konfiguration der Weltwirtschaft Ende der achtziger Jahre zu analysieren, vgl. Freeman (1987); Nelson (1993b). Seit der Arbeit von Freeman ist eine Reihe von Ansätzen entstanden, die durchgehend eine systemische Analyse des Innovationsprozesses propagieren. Die Unterschiede liegen lediglich in der Fokussierung räumlicher statt technologischer Dimensionen.

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  225. Edquist (1997a), S. 14.

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  226. Vgl. hierzu und im Folgenden Castellacci et al. (2005), S. 95ff., sowie insgesamt Freeman (1987); Nelson (1993b); Lundvall/Johnson (1994).

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  227. Vgl. Castellacci et al. (2005), S. 97f.; Morgan (1997), S. 492f.; Maskell/Malmberg (1999), S. 168ff. Vgl. zu dem Konzept des RIS insbesondere Cooke (1992); Braczyk/Cooke/Heidenreich (1998). Vgl. zu den Lerneffekten auch Hagemeister (1988), S. 60f.

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  228. Vgl. Fagerberg (2005), S. 12. Die Perspektiven „national“, „sektoral“ und „regional“ nennt auch Edquist als Varianten eines einzelnen, generellen Innovationssystemansatzes, vgl. Edquist (1997a), S. 3 und S. 11f., sowie insgesamt Edquist (1997b). Der Technologische Systemansatz stellt in den weiteren Ausführungen der Arbeit eine zentrale Grundlage und wird in Abschnitt 2.4.3 dieser Arbeit erneut aufgegriffen.

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  229. Vgl. zu den Ansätzen des SIS Breschi/ Malerba (1997); Malerba (2002); Malerba (2005) sowie zum Technologischen Systemansatz Carlsson/Stankiewicz (1995). Vgl. zu „Systems of Innovation“ insgesamt Edquist (1997b).

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  230. Vgl. Rickne (2000), S. 35.

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  231. Vgl. Abschnitt 2.3.2 dieser Arbeit sowie Edquist (2005), S. 182.

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  232. Wagner/ Beenken/ Gräser (1995), S. 13.

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  233. Vgl. für die möglichen Bezugsobjekte sowie-ebenen der Systemtheorie Wagner/ Beenken/ Gräser (1995), S. 13; Schwaninger (2005), S. 31; Hipp (2000), S. 38.

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  234. Vgl. Edquist (2005), S. 190.

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  235. Liu/ White (2001), S. 1092.

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  236. Als weitere Aktivitäten nennen die Autoren „Implementation“, „End-Use“, „Education“, „Linkage“, vgl. Liu/ White (2001), S. 1094f.

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  237. Vgl. Bergek/ Jacobsson (2003), S. 198ff. Hierin findet sich die in der Einführung der Systemtheorie benannte Funktion in Form eines verfolgten Zwecks oder Ziels wieder, vgl. Abschnitt 2.3.2 dieser Arbeit.

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  238. Während es ein Bündel an Aktivitäten gibt, das in allen Innovationssystemen sinnvoll anwendbar ist, gibt es einzelne Aktivitäten, denen in unterschiedlichen Systemen gänzlich unterschiedliche Bedeutungen zukommen. Als Beispiele sind neben der Bereitstellung von FuE sowie Kompetenzentwicklung Aufbau und Veränderung von Organisationen (im Sinne von Forschungseinrichtungen, Unternehmungen sowie Unternehmungsbereichen), Netzwerkgestaltung und lernorientierte Nutzung der Innovationen zu nennen, vgl. Edquist (2005), S. 191.

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  239. Edquist (2005), S. 191.

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  240. Vgl. Liu/ White (2001), S. 1092. Edquist beschreibt den Entwicklungsstand wie folgt: „With regard to the status of the SI approach, it is certainly not a formal theory, in the sense of providing specific propositions regarding causal relations among variables“, Edquist (2005), S. 186. Vgl. auch Hipp (2000), S. 36; Fagerberg (2005), S. 20.

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  241. Ropohl (1999), S. 85. Beispiele für die Verwendung der Systemtheorie unter Ergänzung disziplineigener Erkenntnisse sind Aregger (1976a); Aregger (1976b) für die Organisationsforschung sowie Lundvall (1988); Lundvall (1995); Lundvall (1999); Freeman (1995); Nelson (1993b) für die Innovationsforschung sowie Klimecki/Probst/Eberl (1994) für die Managementforschung.

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  242. Vgl. Edquist (2005), S. 186. Bei diesen Forderungen sollte jedoch beachtet werden, dass die Grundintention des Systemansatzes in der bewussten Abstraktion liegt, um die Systeme in ihrer Multidimensionalität, ihrer Vielschichtigkeit und in ihrem Zusammenhang zu erfassen, vlg. Schwaninger (2005), S. 32.

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  243. Vgl. Breschi/ Malerba (1995). Vgl. hierzu auch den Ansatz von Porter (1990).

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  244. Breschi/ Malerba/ Orsenigo (2000), S. 391.

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  245. Vgl. für wesentliche Arbeiten zum technologischen Systemansatz Dosi (1990); Rosenberg (1982); Hughes (1987); Ropohl (1998).

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  246. Carlsson/ Stankiewicz (1995), S. 23.

    Google Scholar 

  247. Vgl. hierzu insgesamt Carlsson/ Stankiewicz (1995); Rickne/Stankiewicz (2000) sowie im Folgenden Rickne (2000), S. 34ff.

    Google Scholar 

  248. Rickne (2000), S. 35.

    Google Scholar 

  249. Vgl. Soete (2006), S. 205f.

    Google Scholar 

  250. Carlsson et al. (2002a), S. 10.

    Google Scholar 

  251. Vgl. hierzu und im Folgenden Rickne (2000), S. 36, sowie Carlsson et al. (2002a), S. 9ff. Steinle/Schiele definieren Cluster als „[...] localised sectoral agglomerations of symbiotic organisations that can achieve superior business performance because of their club-like interaction.“, Steinle/Schiele (2002), S. 850. Vgl. auch insgesamt Steinle/Eickhoff/Schiele (1998).

    Google Scholar 

  252. Vgl. Carlsson et al. (2002a), S. 12. Darüber hinaus weisen Unternehmungen in Clustern einen höheren Innovationsoutput auf, vgl. insgesamt Baptista/Swann (1998).

    Google Scholar 

  253. Rickne (2000), S. 37.

    Google Scholar 

  254. Vgl. etwa Carlsson et al. (2002b), S. 236.

    Google Scholar 

  255. Vgl. Edquist/ Johnson (1997), S. 41ff.

    Google Scholar 

  256. Carlsson et al. (2002b), S. 234.

    Google Scholar 

  257. Vgl. Carlsson et al. (2002b), S. 234; Rickne (2000), S. 39.

    Google Scholar 

  258. Edquist/ Johnson (1995), S. 4.

    Google Scholar 

  259. Edquist/ Johnson (1995), S. 9.

    Google Scholar 

  260. Vgl. Edquist/ Johnson (1995), S. 9.

    Google Scholar 

  261. Vgl. Carlsson et al. (2002b), S. 234.

    Google Scholar 

  262. Rickne (2000), S. 40.

    Google Scholar 

  263. Vgl. hierzu und im Folgenden Powell/ Grodal (2005), S. 59f.; Dathe (1998), S. 81ff. Dabei sei erneut darauf hingewiesen, dass das Netzwerkverständnis wohl als Basis herangezogen wird, zur Analyse jedoch stets die einzelne Kooperation der Betrachtungsobjekte kommt. Vgl. Abschnitt 2.3.1 dieser Arbeit.

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(2008). Genese eines theoriegeleiteten Objektzugangs: Charakteristika der Innovation, Kooperation und junger Technologieunternehmungen sowie Einführung in die Systemtheorie. In: Innovation, Kooperation und Erfolg junger Technologieunternehmungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9775-3_2

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