Skip to main content
  • 2112 Accesses

Zusammenfassung

Die Arbeit folgt den Grundsätzen des Hypothesen falsifizierenden kritischen Rationalismus nach Popper, wie im nachfolgenden Kapitel I.4.1.1 dieser Arbeit erläutert wird. Demnach bestehen Theorien aus einem System von thematisch nach dem Erkenntnisobjekt geordneten und logisch aus Axiomen66 abgeleiteten, zusammenhängenden Hypothesen.67 Zur Bildung von Theorien sind verschiedene Tatsachenphänomene laut Prim/Tilmann mittels Wenn-dann-bzw. Je-desto-Aussagen in abhängige Beziehungen zu setzen.68 Werden einzelne Hypothesen widerlegt, muss daher mindestens eines der zugrundeliegenden Axiome ebenfalls verworfen bzw. modifiziert werden.69 Inhaltlich werden Hypothesen laut Hülsmann aus den theoretischen und praxeologischen Erkenntniszielen abgeleitet, welche wiederum aus der Beschreibung des Probleminhalts und dessen Relevanz hervorgehen.70

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 89.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Axiome sind thematisch zugehörige, aber logisch unabhängige bzw. nicht aus übergeordneten Sätzen ableitbare Wenn-dann-Aussagen. Vgl. Prim/ Tilmann (2000), S. 77. Popper stellt an Axiome innerhalb deduktiver Aussagensysteme die Anforderungen, dass sie notwendig, hinreichend, unabhängig und widerspruchsfrei sind. Vgl. Popper (1994), S. 41, 59.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Prim/ Tilmann (2000), S. 77; Chmielewicz (1994), S. 92. In der Literatur werden die Begriffe Hypothesen, Gesetze und Theorien nicht immer trennscharf, sondern auch synonym verwendet. Vgl. Schnell/Hill/Esser (1999), S. 51; Popper (1994), S. 31–46.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Prim/ Tilmann (2000), S. 60f..

    Google Scholar 

  4. Vgl. Prim/ Tilmann (2000), S. 78–81.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Hülsmann (2003), S. 54. Vgl. auch Kosiol (1964), S. 746; Kromrey (2002), S. 49f..

    Google Scholar 

  6. Vgl. Schnell/ Hill/ Esser (1999), S. 81f..

    Google Scholar 

  7. Vgl. Ulrich (1970), S. 134; Kosiol (1973), S. 301; Hamel (1992), Sp. 2634f.; Thommen/Achleitner (1998) S. 39 f..

    Google Scholar 

  8. Vgl. Staehle (1999), S. 162.

    Google Scholar 

  9. Dieses sogenannte Dekonstruktionsprinzip beschreibt die Zerlegung eines komplexen Problems in weniger komplexe Teilprobleme, da deren individuelle Lösung und die anschließende, synthetische Betrachtung der Einzellösungen einfacher ist als das ursprüngliche Gesamtproblem. Dies folgt Poppers Empfehlung, neue theoretische Aussagen zu deren Prüfung deduktiv in empirisch möglichst leicht nachprüfbare bzw. anwendbare singuläre Folgerungen zu zerlegen. Vgl. Popper (1994), S. 8. Vgl. auch Hülsmann (2003), S. 34, 58.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Fußnote 77 (S. 18) dieser Arbeit.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Müller-Martini, M. (2008). Übergeordnete Arbeitshypothesen der Untersuchung. In: Kundenkompetenzen als Determinanten der Kundenbindung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9766-1_3

Download citation

Publish with us

Policies and ethics