Auszug
Fußball gilt spätestens seit dem Gewinn der FIFA Fußballweltmeisterschaft 1954 als Deutschlands Volkssport Nummer Eins und erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Keine andere Sportart ist in den Medien auch nur annähernd so präsent wie der Fußball. Einhergehend mit der in den letzten Jahrzehnten stattgefundenen Professionalisierung und Kommerzialisierung des Fußballs gewinnt auch die professionelle Vermarktung von Fußballprofis zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen der Vermarktung wird der gezielte Versuch unternommen, den einzelnen Fußballprofi als eine eigenständige Marke zu profilieren, um ihn so aus der Masse an professionellen Fußballspielern hervorzuheben. Auch aufgrund einer Reduzierung des Gehaltsniveaus nehmen Einkünfte aus der Vermarktung ihrer Person für Fußballprofis einen immer größeren Stellenwert ein, wobei der Schwerpunkt der außersportlichen Vermarktung in der Gewinnung lukrativer Werbeverträge zu sehen ist. Häufig übersteigen die Einkünfte aus Werbeverträgen mittlerweile das vom Verein gezahlte Gehalt deutlich. Als Musterbeispiel für die Vermarktung eines Fußballspielers gilt der englische Fußballprofi David Beckham, der im Jahr 2004 sechzehn Millionen Euro allein aus Werbeverträgen, jedoch nur sechs Millionen Euro aus seiner Tätigkeit als Fußballspieler von Real Madrid verdiente.
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(2008). Zur Relevanz des Aufbaus einer Marke Fußballprofi. In: Der Fußballstar als Marke. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9752-4_1
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0888-9
Online ISBN: 978-3-8349-9752-4
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