Auszug
Das Streben nach Wachstum wird von den meisten Unternehmensführern als grundsätzlich Voraussetzung für den Erfolg im Wettbewerb gesehen. Wachstum wird in Verbindung gebracht mit Größenvorteilen, steigen der Attraktivität an den Arbeits- und Kapitalmärkten und höherer Marktmacht1. Topmanager genießen den ungeteilten Beifall der Presse und Analysten, wenn sie hohe Wachstumsziele für ihr Unternehmen bekannt geben. Zugleich wird Wachstum aber auch mit zahlreichen Herausforderungen und Problemen in Verbindung gebracht. Wachstum erhöht die Komplexität, erfordert hohe Investitionen und birgt ein hohes Risiko des Scheiterns2. Empirische Studien zeigen, dass Unternehmenskrisen in den meisten Fällen auf fehlgeschlagene Wachstumsinitiativen zurückzuführen sind.3
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Literatur und Anmerkungen
Eine Übersicht der Forschungsergebnisse zur Wirkung des Wachstums auf den Unternehmenserfolg findet sich beispielsweise bei, J. Canals, „Managing Corporate Growth.“ (Oxford: Oxford University Press, 2000).
Vgl. die ausgezeichnete Studie zu den Risiken das Wachstums von D. A. Hambrick und L. M. Crozier, „Stumblers and Stars in the Management of Rapid Growth.“ Journal of Business Venturing 1, no. 1 (1985): 31–45.
Siehe G. Probst und S. Raisch, „Organizational Crisis: The Logic of Failure„ Academy of Management Executive 19 (1): 90–105.
Untersuchungseinheit waren die 500 im Fortune Global 500 Index des Jahres 2005 enthaltenen Unternehmen. Dieser Index umfasst die weltweit größten börsennotierten Unternehmen. Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit vollständiger Datenstätze ist unsere Analyse auf 365 dieser 500 Unternehmen begrenzt.
Die beiden grundlegenden Kategorien der We ttbewerbsstrategie gehen zurück auf: M. Porter, „Wettbewerbsstrategien: Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten.“ (Frankfurt am Main: Campus Verlag, 1999).
D. Levinthal und J. March, „Myopia of Learning.“ Strategic Management Journal 14, no. 2 (1993): 95–112; J. March, „Exploration and Exploitation in Organizational Learning.“ Organization Science 2, no. 1 (1991): 71–87.
Derzeit wird das CORE von zehn Unternehm enspartnern unterstützt: BMW, CSB-System, Deutsche Bank, Droege & Comp., Helvetia-Patria, Holcim, InCentive Asset Management, Nestlé, Siemens, und Sika. Die Unternehmenspartner unterstützen die Forschungsarbeit als Sponsoren und durch direkte Kooperation in Projekten.
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(2007). Prolog: Nachhaltig profitables Wachstum als unternehmerische Herausforderung. In: Wege zum Wachstum. uniscope. Die SGO-Stiftung für praxisnahe Managementforschung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9516-2_1
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