Zusammenfassung
Netzwerke Nahestehender zeichnen sich grundsätzlich durch eine separate Rechts- und Steuersubjekteigenschaft der einzelnen Glieder bei gleichzeitigem Fehlen eines vollständigen Interessengegensatzes aus. Diese Doppelnatur erschwert die Integration von Nahestehendenverbünden in bestehende Besteuerungsregelungen. Eine steuerliche Würdigung ist einerseits auf der Grundlage der rechtlichen Selbständigkeit der einzelnen Glieder denkbar, wobei eine derartige formaljuristische Betrachtung dazu führen kann, dass die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse nur bedingt berücksichtigt werden. Wird andererseits die Einheit des Netzwerkes der Besteuerung zugrunde gelegt, besteht die Gefahr, dass der Beitrag des einzelnen Teils des Netzwerkes nur unzureichend bemessen werden kann, was insbesondere im Hinblick auf den Grundsatz der Individualbesteuerung problematisch ist.
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Teschke, M. (2009). Grundlagen der Untersuchung. In: Konzeption einer Besteuerung des laufenden Ertrags von Netzwerken Nahestehender. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9463-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9463-9_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1671-6
Online ISBN: 978-3-8349-9463-9
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