Bei der interaktiven Wertschöpfung handelt es sich um eine bewusste, arbeitsteilige Zusammenarbeit zwischen Anbieterunternehmen und externen Akteuren in der Peripherie des Unternehmens im Sinne eines sozialen Austauschprozesses. Die Besonderheit dabei ist die aktive und freiwillige Rolle der externen Beitragenden in der Wertschöpfung. Sie sind weder rein passive Empfänger einer vom Anbieter autonom geleisteten Wertschöpfung noch werden sie zwangsweise in die Wertschöpfung integriert, wie dies die typische Folge von Rationalisierungsbestrebungen ist, die eine Bedienung durch Self-Service-Angebote ersetzen. Aus der vom Anbieter (Hersteller) dominierten Wertschöpfung wird durch die aktive Rolle der Kunden und anderer externer Akteure eine interaktive Wertschöpfung. Das im Folgenden dargestellte Konzept stellt einen Bezugsrahmen dar, der verschiedene Theorie- Bausteine und Prinzipien zusammenfügt, die aus der Organisationsforschung sowie dem Innovations-, Technologie- und Produktionsmanagement abgeleitet werden.
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Reichwald, R., Piller, F. (2009). Interaktive Wertschöpfung – neue Formen der Arbeitsteilung und des Wissenstransfers zwischen Anbietern, Kunden und externen Experten. In: Interaktive Wertschöpfung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9440-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9440-0_3
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0972-5
Online ISBN: 978-3-8349-9440-0
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