Auszug
Der Private Equity („PE“) ist kein gesetzlich oder in der betriebswirtschaftlichen Lehre einheitlich definierter Begriff. PE ist eine Sammelbezeichnung für alle Formen der Unternehmensfinanzierung mit Beteiligungskapital, das Unternehmen privat, d. h. nicht über öffentlich zugängliche Quellen, wie z. B. über die Börsen, zur Verfügung gestellt wird.186 Welche besonderen Merkmale PE-Investitionen zugeschrieben werden, hängt von dem jeweiligen Kontext ab. Der diesem Beitrag zugrunde gelegte Begriff des PE ist geprägt durch die Sicht der Investoren und weist folgende grundlegende Merkmale auf:
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Gegenstand des Erwerbs sind Mehr- und Minderheitsbeteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen oder auch vollständige Übernahmen börsennotierter Unternehmen („Public to private“);
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Bei den Unternehmen, die Gegenstand des Erwerbs sind, handelt es sich um etablierte Unternehmen in traditionellen Branchen mit mehrjähriger Marktpräsenz (PE nicht als Oberbegriff der nicht öffentlichen Finanzierung, sondern in Abgrenzung zu Venture Capital Investitionen);
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Ziel des Erwerbs ist, über einen zeitlich befristeten Investitionsraum eine positive Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften.
“Private Equity provides equity capita (EVCA, 2006).
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Literaturverzeichnis
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Albrecht, H., Füger, R., Danneberg, N. (2006). Distressed Equity. In: Hommel, U., Knecht, T.C., Wohlenberg, H. (eds) Handbuch Unternehmensrestrukturierung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9149-2_28
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