Zusammenfassung
In China boomt die Wirtschaft. Dies äußert sich in der Tatsache, dass vom jährlichen Zuwachs der Weltproduktion 25 Prozent auf diese Volkswirtschaft zurückgehen. Die Dynamik Chinas wird in den westlichen Industrieländern vielfach als Bedrohung angesehen. Die Befürchtung, dass künftig alle Waren und Dienstleistungen aus China kommen, ist jedoch unbegründet. Bereits seit David Ricardo wissen wir, dass Handelsströme durch komparative und nicht durch absolute Vorteile determiniert werden.1 Die dadurch entstehende internationale Arbeitsteilung hat sich im Zuge des globalen Strukturwandels vertieft und vielfältige internationale Verflechtungen inter- wie intraindustrieller Art begründet. Die Dynamik des Welthandels zeigt sich in einer Wachstumsrate von etwa fünf Prozent seit dem Jahr 2004 (Abbildung 1).
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Hüther, M. (2008). Globaler Strukturwandel – wirtschaftspolitische und finanzwirtschaftliche Handlungsoptionen. In: Bierbaum, D. (eds) So investiert die Welt. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8969-7_4
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