Zusammenfassung
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit war die vertragliche Übertragung der Kontrolle über Kapitalgesellschaften von den Eigentümern auf angestellte Manager. Angesichts der damit verbundenen Prinzipal-Agenten-Probleme wurde ein Bedarf an Corporate Governance Mechanismen abgeleitet und ein kurzer Überblick über die wesentlichen Gruppen von Corporate-Governance-Instrumenten gegeben. Als eines dieser Instrumente wurde das externe Rechnungswesen und hier insbesondere der Konzernabschluss identifiziert. Die Auffassung der externen Berichterstattung als Bestandteil der Unternehmenskommunikation erlaubte es, die Informationsvermittlung mittels des Konzernabschlusses in ein Kommunikationsmodell einzuordnen und dessen einzelne Elemente, Sender, Übertragungssystem und Empfänger, separat zu untersuchen. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde gezeigt, dass die Informationswirkung des Konzernabschlusses durch senderseitige Bilanzpolitik, durch empfängerseitigeWahrnehmungsdefizite, sowie durch systematische Unzulänglichkeiten des Informationssystems ’Konzernabschluss’beeinträchtigt werden kann. Im Ergebnis verdeutlichte dies, dass der Konzernabschluss für eine funktionierende Corporate Governance durch andere Corporate-Governance-Instrumente ergänzt werden muss.
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Ebert, M. (2010). Schlussbemerkungen. In: Der Konzernabschluss als Element der Corporate Governance. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8677-1_6
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