Zusammenfassung
Wissensgenerierung ist Ergebnis sozialer Interaktion. Es entsteht durch den Austausch von Information und Erfahrung zwischen Akteuren aus unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen. Bedeutsam für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region ist daher, welche Akteure an diesem Austausch teilnehmen können – sprich, welchen Erfahrungs- und Wissensstand sie mitbringen, wie sie interagieren und kommunizieren. Gerade den allgemeinbildenden Schulen, aber auch den Fach- und Hochschulen kommt hier eine entscheidende Rolle zu: sie sind es, die Identität vermitteln und Menschen mit unterschiedlichsten Lebenshintergründen eine gemeinsame Sozialisation ermöglichen. Sie sind die Plattform, auf der gemeinsame Denkmuster entwickelt werden und über die eine erfolgreiche Kommunikation im Sinne eines missverständnislosen Zusammenspiels von Sender und Empfänger einer Information entstehen kann. Und nicht zuletzt sind Schulen diejenigen Einrichtungen, die zukünftigen Talenten für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ein Fundament an Wissen vermitteln. Schulen spielen damit im Kreislauf der regionalen Wissensgenerierung eine wesentliche Rolle, da sie die Chance haben, zum einen flächendeckend wichtige soft skills (z. B. Kommunikationsfähigkeit), zum anderen die Fähigkeit zum Lernen zu vermitteln. Eine Region wird sich daher an der Qualität ihrer Schulen messen lassen müssen.
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Bachinger, M., Pechlaner, H., Holzschuher, W.v. (2009). Chancen von Public Private Partnership im Bildungssektor. In: Pechlaner, H., von Holzschuher, W., Bachinger, M. (eds) Unternehmertum und Public Private Partnership. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8439-5_6
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