Zusammenfassung
In den US-GAAP wurde die Bilanzierungsproblematik von Mehrkomponentengeschäften erstmalig in dem bereits 1981 vom American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) veröffentlichten Statement of Position (SOP) 81-1 aufgegriffen. Dieses Statement regelt allgemein die Bilanzierung von kundenspezifischen (langfristigen) Fertigungsaufträgen (Accounting for Performance of Construction-Type and Certain Production-Type Contracts). Dabei enthält SOP 81-1 auch spezielle Regelungen darüber, wie mehrere von einander abgrenzbare langfristige Fertigungsaufträge zu bilanzieren sind, die wirtschaftlich oder rechtlich zu einem Mehrkomponentengeschäft verbunden sind. So sind gemäß SOP 81-1.35 mehrere auf Einzelverträgen basierende Fertigungsaufträge zu einer Bilanzierungseinheit zusammenzufassen („combining contracts“), sofern bestimmte, in SOP 81-1.37 spezifizierte Voraussetzungen erfüllt werden. Im Gegensatz dazu ist gemäß SOP 81-1.39 umgekehrt ein rechtlich einheitlicher Vertrag für die Zwecke der Bilanzierung in mehrere wirtschaftlich eigenständige langfristige Fertigungsaufträge aufzuteilen („segmenting contracts“), wenn die Voraussetzungen der SOP 81-1.40 f. vorliegen.
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Wirth, O. (2009). Bilanzierung nach US-GAAP. In: Die Bilanzierung von Mehrkomponentengeschäften nach HGB, IFRS und US-GAAP. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8435-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8435-7_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2024-9
Online ISBN: 978-3-8349-8435-7
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