Zusammenfassung
Die Globalisierung und ihre wirtschaftliche Bedeutung schreiten seit Jahrzehnten beständig voran. So verdreifachte sich seit 1980 der Welthandel und die Anzahl international agierender Unternehmen stieg seit Anfang der neunziger Jahre um nahezu das Zehnfache. Insbesondere das gleichzeitige Wachstum ausländischer Direktinvestitionen wird als Anhaltspunkt dafür gesehen, dass diese Entwicklung auch die kapitalintensive Funktion der Produktion umfasst. Die stark steigende Anzahl von Betriebsstätten und Mitarbeiterzahlen im Ausland im Vergleich zu etwa gleichbleibenden Werten im Inland belegt ebenfalls, dass international agierende Unternehmen in der Summe ihre Produktionsaktivitäten dezentralisieren. Weil der sogenannte “intra-firm trade”, bei dem dasselbe Unternehmen als Abnehmer und Lieferant agiert, ein Drittel des Welthandels ausmacht, ist zu folgern, dass Produktionsstandorte nicht von einander unabhängig sind, sondern in Produktionsnetzwerken untereinander in Beziehung stehen. Für das einzelne Unternehmen folgt daraus das Streben, durch den Aufbau internationaler Produktionsnetzwerke Vorteile gegenüber den Wettbewerbern zu generieren, wie Markt- oder Ressourcenzugang und Kosteneffizienz. Diese Entwicklungen ergeben für die Praxis die unternehmerische Aufgabe
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der zielorientierten Gestaltung von internationalen Produktionsnetzwerken.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Neuner, C. (2009). Einleitung. In: Konfiguration internationaler Produktionsnetzwerke unter Berücksichtigung von Unsicherheit. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8344-2_1
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Publisher Name: Gabler
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