Zusammenfassung
Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit bestand darin, empirisch fundierte Modellparameter für die Unternehmensbewertung abzuleiten, um eine differenziertere Prognose der langfristigen Rentabilitätsentwicklung europäischer Unternehmen zu ermöglichen und somit die Restwertermittlung auf der Basis von Pauschalannahmen zu vermeiden. Zunächst wurde die Notwendigkeit einer Restwertermittlung auf der Basis differenzierterer Prognosen verdeutlicht, indem aufgezeigt wurde, dass der Restwert im üblicherweise angewandten Zwei-Phasen-Modell zumeist deutlich mehr als die Hälfte des Gesamtunternehmenswerts ausmacht. Ermittelt wird dieser Restwert i. d. R. mithilfe des Gordon-Wachstumsmodells, wobei eine Vielzahl größtenteils impliziter Pauschalannahmen getroffen wird. Dabei ist insbesondere die Annahme einer auf ewig konstanten Rentabilität kritisch zu bewerten, da sie in der Realität zumeist nicht erfüllt sein dürfte. Gleichzeitig stellt die Rentabilität einen der Hauptwerttreiber des freien Cashflows dar, sodass die Anwendung des Gordon-Wachstumsmodells zu erheblichen Bewertungsfehlern führen kann.
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Kreyer, F. (2009). Schlussbetrachtung. In: Strategieorientierte Restwertbestimmung in der Unternehmensbewertung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8315-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8315-2_7
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1888-8
Online ISBN: 978-3-8349-8315-2
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