In vielen der relevanten Arbeiten zur Bestimmung optimaler Preise für Systemgüter auf Grundlage des Preisverhaltens der Nachfrager werden mikroökonomische Grundlagen des Nutzungs- und Preismodellwahlverhaltens herangezogen, die auf den Annahmen der neoklassischen mikroökonomischen Haushaltstheorie basieren. Das zentrale Anliegen der als „klassisch“ bezeichneten Herangehensweise ist die Erklärung der Preisbildung auf unterschiedlichen Produkt- und Faktormärkten. Dazu wird das Preisverhalten der Nachfrager in Form von Modellen analysiert. Um in diesen Modellen zu preispolitisch relevanten Gesetzmäßigkeiten zu gelangen, unterstellt die klassische Preistheorie eine Reihe von Verhaltensprämissen. Eine fundamentale Annahme besteht darin, dass Nachfrager nutzenmaximierende, vollständig rational handelnde Individuen darstellen, die über vollkommene Informationen bspw. über die Preise und die Qualität aller am Markt angebotenen Produkte verfügen und ihr Nachfrageverhalten mit unendlicher Reaktionsgeschwindigkeit an Veränderungen des Angebots anpassen.
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Tobies, I. (2009). Theoretisch-konzeptionelle Analyse der Akzeptanz von Preismodellen. In: Akzeptanz von Preismodellen im Systemgeschäft. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8313-8_3
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1545-0
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