Ein Rückblick zehn Jahre nach der Asienkrise offenbart, dass die Gründe einer Wirt¬schaftskrise selten so kontrovers diskutiert wurden wie diejenigen, welche die asiati¬sche Währungskrise auslösten. Unbestritten und hinreichend analysiert ist, dass die Staaten Fehler bei der Begleitung der Finanzmarktliberalisierung und dem mikro- und makroökonomischen Management begingen. In zahlreichen Beiträgen wurde auch der Einfluss internationaler Banken, die die Volkswirtschaften zunächst „mit Kapital versorgten“ und dieses dann plötzlich und unangekündigt zurückforderten, analysiert. Unter anderem identifizierte Dieter8auch die „neue Marktmacht“ institutioneller Inves¬toren als Grund für die Entstehung der Krise. Letzterer Grund wurde bis dato unzu¬reichend analysiert. Eine Differenzierung zwischen verschiedenen Gruppen instituti¬oneller Investoren und deren Anlagestrategien in den Emerging Markets wurde bis¬her nicht vorgenommen. Dieses Kapitel stellt die verschiedenen „Marktakteure“ vor und konzentriert sich dabei auf die Entwicklung der Marktmacht institutioneller Inves¬toren in den (asiatischen) Emerging Markets.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Berg, B. (2009). Die Akteure an den asiatischen Finanzmärkten. In: Finanzkrisen und Hedgefonds. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8213-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8213-1_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1551-1
Online ISBN: 978-3-8349-8213-1
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