Auszug
Das Thema des Supply Chain Managements hat zwar in den vergangenen Jahr(zehnt)en sowohl in der Wissenschaft als auch in der Unternehmenspraxis sehr große Aufmerksamkeit erlangt.923 Dennoch wurde der Frage, mit welchen Methoden dieses Forschungsfeld untersucht werden kann, bisher relativ wenig Interesse entgegengebracht.924 Gimmenez verweist in diesem Zusammenhang auf die Vorteile einer Kombination von Fragebogenerhebungen und Fallstudien für die Forschung im Supply Chain Management. An einem Beispiel zeigt er deren komplementäre Ergänzung:925 Fragebogenerhebungen können dabei primär große Stichproben mit einer hohen Reliabilität und Objektivität bei niedrigen Kosten zu standardisierten Fragestellungen untersuchen, um vorab formulierte Hypothesen zu testen. Der mögliche Erkenntnisgewinn ist zwar in der Regel auf die Grundgesamtheit generalisierbar, er wird jedoch bereits durch die Fragebogenkonstruktion inhaltlich eingeschränkt. Fallstudien können diese standardisierten Informationen um vielschichtige Erkenntnisse einzelner Beispiele ergänzen. Sie führen häufig zu neuen, kreativen Erkenntnisbeiträgen und stellen einen stärkeren Praxisbezug her. Hauptkritikpunkt der Fallstudientechnik ist die hohe Subjektivität von einzelnen Beispielen und die damit verbundene, eingeschränkte Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Eine Kombination aus diesen beiden Methoden kann folglich die Vorzüge wechselseitig miteinander kombinieren und deren Nachteile reduzieren.
Vgl. hierzu Kapitel 3.1.
Vgl. Gimmenez, C. (2005), S. 316.
Vgl. hierzu und dem Folgenden Gimmenez, C. (2005), S. 316ff.
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Literatur
Yin, R.K. (2003), S. 1.
Vgl. Yin, R.K. (2003), S. 1; Seuring, S. (2005), S. 238.
Vgl. Yin, R.K. (2003), S. 13f.
Vgl. hierzu und den Anforderungen bei der Durchführung der fünf Stufen Stuart, I. et al. (2002), S. 420ff.; Sburing, S. (2005), S. 239.
Vgl. Yin, R.K. (2003), S. 59.
Vgl. Murmann, C. (2006b), S. 14.
Vgl. Armbrüster, J.; Soßna, R. (2006), S. 6.
Vgl. Murmann, C. (1995), S. 1; 18.
Vgl. O.V. (1996), S. 154.
Vgl. hierzu und dem Folgenden auch: Armbrüster, J.; Soßna, R. (2006), S. 6–9.
Vgl. Sossna, R. (2005), S. 68f.
Vgl. Wokaun, W.; Haiden, F. (2001), Folie 4.
Vgl. Acnielsen (2006), Folie 13.
Vgl. Wokaun, W.; Haiden, F. (2001), Folie 3.
Vgl. Graf, G. et al. (2002), Folie 24.
Vgl. Stessel, M. (2001), S. 55.
Seit Februar 2004 wurde die im Auftrag der GS1 Austria von IBM konzipierte EDI-Outsourcinglösung ECODEX durch die Nachfolgeversion eXite abgelöst. Vgl. GS1 Austria GmbH (2006), o.S.
Vgl. Wokaun, W.; Haiden, F. (2001), Folie 5; Graf, G. et al. (2003), Folie 9.
Vgl. Stessel, M. (2001), S. 62.
Vgl. Stessel, M. (2001), S. 63f.
Vgl. Stessel, M. (2001), S. 62f.
Vgl. Graf, G. et al. (2002), Folie 12f.
Vgl. Wokaun, W.; Haiden, F. (2001), Folien 10–15,; Haiden, F. (2003), Folie 10.
Vgl. Graf, G. et al. (2002), Folie 15f.
Vgl. Haiden, F. (2003), S. 6.
Vgl. Corsten, D.; Pötzl, L. (2002), S. 66. Für eine umfassende Beschreibung des Instruments Efficient Store Assortment vgl. Abschnitt 3.2.5.2.
Das Einzelinterview weist einen sehr hohen Strukturierungsgrad auf. Durch festgelegte Fragen und teilweise auch durch festgelegte Antwortvorgaben wird der Interpretationsspilraum des Antwortenden sehr stark eingeschränkt. Durch diese Form der Messung werden die Antworten von Fall zu Fall sehr gut vergleichbar gemacht. Vgl. Schnell, R. et al. (2005), S. 323.
Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2005), S. 46.
Vgl. o.V. (Hrsg.) (2006c), S. 10.
Vgl. Rode, J. (2006d), S. 3, 26.
Diese Werte decken in etwa die Ergebnisse eines trilateralen Category Management Projekts von Arla Foods Unilever Bestfoods und dem SB-Warenhausbetreiber Globus St. Wendl im Bereich der Gelben Linie. Vgl. hierzu Borchert, S. et al. (2003), S. 138.
Hallier, B. (1999), S. 57.
Vgl. Hofstetter, J.S.; Jones, C.C. (2006), S. 6.
Kotzab, H. (1999), S. 375.
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(2009). Fallstudien zur Analyse erfolgreich umgesetzter ECR-Kooperationen zwischen Molkereien und Handelsunternehmen. In: Efficient Consumer Response. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8069-4_6
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