Auszug
Da es sich bei dem Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit um die Marktorientierung in mehrstufigen Vertriebssystemen im Dienstleistungskontext (Reisevertrieb) handelt, liegt es auf der Hand die drei Facetten „Marktorientierung“, „Dienstleistung“ und „Reisevertrieb“ näher zu betrachten. Folglich gilt es in diesem Abschnitt zunächst auf die Marktorientierung als zentrales Untersuchungsobjekt einzugehen. Zu diesem Zweck werden zunächst die Herkunft dieses Phänomens erklärt und grundlegende wissenschaftliche Strömungen in der Marktorientierungsliteratur vorgestellt.
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Literatur
Vgl. Shapiro (1988).
Vgl. Kohli / Jaworski (1990).
Vgl. Narver / Slater (1990).
Vgl. Pflesser (1999), S. 30.
Vgl. Liu (1995), S. 58.
Zu finden u.a. bei Webb / Webster / Krepapa (2000), S. 101; Deshpandé (1999) S. 1; Liu/Luo/Shi (2003), S. 482; Connor (1999), S. 1159 sowie Deshpandé/Farley/Webster (1993), S. 28.
Zu finden u.a. bei Kohli / Jaworski (1990), S. 2 sowie Houston (1986), S. 81.
Kotler / Bliemel (2001), S. 34.
Vgl. Tse et al. (2003), S. 230.
Vgl. Pitt / Caruana / Berthon (1996), S. 6.
Shapiro (1988), S. 119.
Für eine Aufzählung der unterschiedlichen Begriffe, vgl. Dreher (1995), S. 1; Dalgic (1998), S. 46; Deshpandé (1999), S. 1. Shapiro sieht bspw. die im Zitat erwähnten Begriffe als nahezu identisch an, vgl. Harris (2001), S. 18; Harris/Ogbonna (1999), S. 178, während Deshpandé/Farley/Webster (1993) die Begriffe Kundenorientierung und Marktorientierung gleichsetzen, jedoch den Begriff der Kundenorientierung benutzen, vgl. Deshpandé/Webster (1993), S. 27. Slater/Narver sehen dagegen marktgesteuert und marktorientiert als synonym an, während Day zwischen diesen beiden Begriffen differenziert, vgl. Webb/Webster/Krepapa (2000), S. 101 ff.; Tse et al. (2003), S. 230.
Vgl. Harris / Ogbonna (2001), S. 159.
Vgl. Kohli / Jaworski (1990), S. 3 f.; Webb/Webster/Krepapa (2000), S. 103.
Vgl. Harris (2001), S. 19.
Vgl. Langerak (2003a), S. 447 f.
Narver / Slater (1990), S. 21.
Vgl. Narver / Slater (1990), S. 20 f.
Kohli / Jaworski (1990), S. 6.
Vgl. Harris / Ogbonna (1999), S. 179.
Vgl. Kohli / Jaworski (1990), S. 6.
Vgl. Kohli / Jaworski (1990), S. 6; Baker/Sinkula (1999), S. 413; Harris (1999), S. 85; Kumar/Subramanian/Yauger (1998), S. 204.
Vgl. u.a. Weiber / Billen (2005), S. 89; Nerdinger (2005), S. 130. Die Vielzahl existierender Abgrenzungsversuche lässt sich in Anlehnung an Corsten (1984) alternativ den drei Gruppen der enumerativen Definitionen, den Negativdefinitionen (in Abgrenzung zu Sachgütern) oder Abgrenzungsversuchen über die Erarbeitung so genannter konstitutiver Merkmale zuordnen. Vgl. hierzu Corsten (1984), S. 253.
Die drei zentralen Leistungsdimensionen sind die Potential-, Prozess-und Ergebnisdimension von Dienstleistungen. In der Folge lassen sich potential-, prozess-sowie ergebnisorientierte Definitionsansätze unterscheiden. Vgl. hierzu Weiber / Billen (2005), S. 89; Kleinaltenkamp (2001), S. 32 ff.
Geeignete Dienstleistungsdefinitionen sollten die Besonderheiten aller Phasen bzw. Leistungsdimensionen berücksichtigen. Vgl. Hilke (1989), S. 10 f.
Meffert (1998), S. 1071.
Vgl. Siefke (1998), S. 73; Bezold (1996), S. 117.
Vgl. Siefke (1998), S. 73f.; Gütthoff (1995), S. 78.
Vgl. Kieffer (2002), S. 16.
Allerdings muss berücksichtigt werden, dass das Ergebnis einer Dienstleistung auch materieller Natur sein kann (z.B. repariertes Auto). Vgl. hierzu ausführlicher Engelhardt / Kleinaltenkamp / Reckenfeld erbäumer (1993), S. 400.
Vgl. z.B. Kieffer (2002), S. 16; Benkenstein (1993), S. 1098.
Vgl. Zeithaml (1981), S. 186 zit. nach Stauss (2000), S. 324.
Vgl. hierzu ausführlich Weiber / Billen (2005), S. 98 ff., sowie die angegebene Literatur.
Vgl. Güthoff (1995), S. 78ff.
Vgl. Hribek (1999), S. 196.
Vgl. Kieffer (2002), S. 16.
Vgl. Bezold (1996), S. 119; Hentschel (1992), S. 154.
Vgl. Hribek (1999), S. 45.
Vgl. Haller (1998), S. 53.
Vgl. Kieffer (2002), S. 16; Stauss (2000), S. 324; Bezold (1996), S. 118; Hentschel (1992), S. 151.
Vgl. Hentschel (1992), S. 73.
In der vorliegenden Untersuchung also die wahrgenommene Kundenorientierung und Kundenloyalität.
Derartige, für das Zufriedenheitsurteil relevante Dienstleister-Kunde-Kontakte werden in der einschlägigen Literatur auch als „Service Encounter“, „Augenblicke der Wahrheit“ oder „moments of truth“. Vgl. hierzu Stauss / Seidel (2005), S. 177; Siefke (1998), S. 75.
Vgl. Schmidt (2007), S. 117; Siefke (1998), S. 75.
Vgl. Bezold (1996), S. 120: Hentschel (1992), S. 158.
Vgl. Hentschel (1992), S. 159.
Vgl. Siefke (1998), S. 75, Hentschel (1992), S. 154.
Vgl. Schmidt (2007), S. 114ff.; Siefke (1998), S. 75.
Vgl. Bezold (1996), S. 120 f.; Hentschel (1992), S. 158f.
Vgl. Bezold (1996), S. 122; Hentschel (1992), S. 160.
Vgl. Stock (2001), S. 97, ebenso Homburg/Kebbel (2001), S. 480.
Bolton / Drew (1991), S. 377.
Vgl. Meffert / Bruhn (2006), S. 592.
Vgl. Meffert / Bruhn (2006), S. 592.
Vgl. Engelhart / Kleinaltenkamp / Reckenfelderbäumer (1993), S. 401.
In diesem Zusammenhang sei auf dichte Filialnetze von Reiseanbietern, Finanzdienstleistern, Hotelketten oder auch im Fast-Food-Bereich verwiesen.
Vgl. Meyer (1991), S. 199 ff.; Engelhart/Klein altenkamp/Reckenfelderbäumer, (1993), S. 418 ff.
Im Zuge der technologischen Entwicklung verliert dieser Aspekt von Dienstleistungen immer mehr an Bedeutung. Es besteht z.B. grundsätzlich die Möglichkeit einer Online-Distribution von Dienstleistungen, die in den vergangenen Jahren insbesondere im Reisevertrieb starke Wachstumsraten verbuchen konnte.
Vgl. Meffert / Bruhn (2006), S. 596.
Vgl. Stein (1996), S. 28.
Vgl. Hartline / Maxham / McKee (2000), S. 35.
Vgl. Baldauf / Cravens / Piercy (2001), S. 109 ff.; Hartline/Ferrell (1996), S. 52 ff.
Vgl. Homburg / Krohmer (2006), S. 1005.
Vgl. Bruhn / Meffert (2006), S. 596.
Räumliche Nähe kann auch dadurch erzielt werden, dass die Mitarbeiter des Anbieters die Dienstleistung beim Kunden vor Ort erbringen.
Vgl. Bruhn / Meffert (2006), S. 569.
Vgl. Homburg / Krohmer (2005), S. 998.
Vgl. Corsten (2000), S. 145 ff.
Ein weitläu fig bekanntes Beispiel für eine solche Strategie ist der teilweise Übergang zur Selbstbedienung in Restaurants durch Einführung von Buffets. Ebenfalls eine Externalisierungsstrategie setzt der schwedische Einrichtungskonzern IKEA um, der das Zusammenbauen von Möbeln an den Kunden überträgt. Diese Dienstleistung, die andere Möbelunternehmen üblicherweise selbst erbringen, wird im Fall von IKEA vom Kunden persönlich übernommen.
Als Beispiele einer solchen Internalisierungsstrategie sind zusätzlicher Abhol-und Bringservice von Textilreinigungen zu nennen.
Vgl. Zielke (2004), S. 12ff.
Vgl. Engelhardt / Kleinaltenkamp / Reckenfelderbäumer (1992), S. 395ff. und die darin angeführte Dienstleistungstypologie.
Vgl. Zielke (2004), S. 13.
Vgl. Scheuch (1989), S. 166.
Vgl. Freyer (1999), S. 130.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden die Begriffe “Kundenkontaktmitarbeiter,” “Verkäufer” und “Verkaufsmitarbeiter” synonym verwendet.
Vgl. Iwersen-Sioltsidis / Iwersen (1997), S. 109.
Die Komplexität touristischer Dienstleistungen folgt aus ihrer hohen Erkläurungsbedürftigkeit.
Vgl. Stern (2003), S. 4.
Vgl. Wieseke (2004), S. 50.
Vgl. Freyer (2001), S. 511. Zur exakten Abgrenzung der Begrifflichkeiten “Reisebüro” und “Reisemittler” vgl. Hebestreit (1992), S. 15.
Vgl. Wieseke (2004), S. 51.
Mit über 50% Umsatzanteil dominiert der indirekte Vertrieb die branchenfremden Vertriebswege (< 15%) und den Direktvertrieb (35%). Vgl. u.a. Luft (2004), S. 291f.
Vgl. Homburg / Schäfer / Schneider (2006), S. 50.
Vgl. Kubitschek (2001), S. 673.
Der Begriff Reisebürokette wird gewöhnlich ab einer Anzahl von zehn Filialen gebraucht. Vgl. Pompl (1999), S. 8.
Vgl. van Dick et al. (2005), S. 27: Hofmann (1997), S. 723.
Vgl. Haedrich et al. (2002), S. 22.
Siehe hierzu die 4. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit. Vgl. Abschnitt A.2.
Vgl. Geppert (1995), S. 36 f.
Vgl. Haedrich et al. (2002), S. 22; Freyer (1999), S. 101.
Üblicherweise sind maximal vier bis fünf Kundenkontaktmitarbeiter in einem Reisebüro beschäftigt. Vgl. Freyer (1999), S. 100 f.
Vgl. Forschungszielsetzungen 1 bis 3 in Abschnitt A.2.
Vgl. Forschungszielsetzung 4 in Abschnitt A.2.
Zum Bespiel die Untersuchungen von Atuahene-Gima / Li (2002), Singh (2000), Hartline/ Maxham/MacKee (2000), Mathieu/Ahearne/Taylor (2007).
Vgl. bspw. Gerstner / Day (1997), S. 827 ff.; Hartline/Ferrell (1996), S. 52 f.
Vgl. DRV (2007), S. 15 f.
Der Anteil selbstständiger Reisebüros ist verhältnismäßig klein (13% im Jahr 2000) mit fallender Tendenz. Vgl. Seven One Media (2001), S. 26.
Die drei größten Vertriebssysteme erwirtschaften ca. 60% des Gesamtumsatzes der Branche im Jahr 2005. Vgl. DRV (2007), S. 13.
Vgl. Haedrich et al. (2002), S. 5.
Vgl. Sülberg (1998), S. 575 ff.
Der Anteil der über Reiseveranstalter bzw. Reisebüros gebuchten Urlaubsreisen im Zeitraum von 2001 bis 2005 ist um 8%-Punkte gesunken. Vgl. DRV (2007), S. 7. Die Ursachen hierfür liegen insbesond ere in der zunehmenden Reiseerfahrung, dem hieraus folgenden Trend zu sog. Do-it-yourself-Lösungen sowie der gesteigerten Akzeptanz des Internets und Internet-Reise-Portalen. So wurden nach Angaben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (F. U. R.) im Jahre 2005 insgesamt 7% aller Urlaubsreisen über Internet-Portale gebucht. Vgl. F. U. R. (2006), S. 6).
Vgl. F. U. R. (2007), S. 6.
Nach Schätzungen der Prognos AG (2003).
Vgl. Sülberg (1998), S. 590.
Vgl. Willy Scharnow-Institut für Tourismus (2000), S. 29.
Berechnung auf der Basis der Daten des DRV (2001), S. 7 sowie DRV (2007), S. 15; Anzahl Reisevertriebsstellen 1999: 20.530: Anzahl Reisevertriebsstellen 2006: 11.866.
Vgl. hierzu bspw. Tikoo (2002), S. 183; Wieseke (2004), S. 58.
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(2008). Der Untersuchungskontext der vorliegenden Arbeit. In: Der Transfer der Marktorientierung über Hierarchieebenen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8004-5_2
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