Zusammenfassung
Die andauernde Beschäftigung mit akuten Wirtschafts– und Finanzkrisen führt dazu, dass der strukturpolitische Grundsatz auf der Strecke bleibt, welcher besagt, dass nur langfristig angelegte Forschungs– und Innovationsstrategien die Wettbewerbsfähigkeit der alten Industriestaaten der europäischen Union erhalten. Nachhaltige Wirtschaftsund Technologiepolitik könnte die regionalen Wirtschaftspolitiken gleichzeitig fordern und unterstützen und damit eine Kohärenz von zentralen und dezentralen Entscheidungen herbeiführen. Der KWF hat mit dem Konzept „Kärnten 2020 Zukunft durch Innovation, Strategie für Forschung und Technologieentwicklung und Innovation“ welches im Rahmen eines partizipativen Prozess mit führenden Akteuren aus Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft erarbeitet wurde und mit der neuen Unternehmensbroschüre „Wirtschafts- und Technologieregion Kämtenl“ umsetzbare Leitlinien ausgearbeitet und publiziert. Diese Konzepte geben Anhaltspunkte für das herausfordernde Zusammenspiel der von der Kärntner Politik eingerichteten und mit Budgets ausgestatteten Organisationen und Kompetenzzentren mit Hochschulen, weiteren Bildungseinrichtungen und vor allem mit Unternehmen. Nur mit einer langfristigen Ausrichtung der Wirtschaftsund Technologiepolitik kann dem demografischen Wandel begegnet werden und die Attraktivität unseres Bundeslandes erhalten und verbessert werden.
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Literatur
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Juritsch, E. (2012). Vom zähen bohren dicker Bretter. In: Granig, P., Hartlieb, E. (eds) Die Kunst der Innovation. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7188-3_12
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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