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Zusammenfassung

Reflektiert man die wesentlichen bilanztheoretischen Ansätze in den USA, die seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind, fällt auf, dass die zunehmende Berücksichtigung der Statik in der Standardsetzung nicht auf einer Verwerfung der Dynamik in der Wissenschaft beruht. Die Bilanztheorie hat sich zwar insofern fortentwickelt, als mit der Wende zum 20. Jahrhundert neue bilanztheoretische Ansätze entstanden, die es zuvor nicht gab. Seitdem halten sich aber beide Bilanztheorien – Statik und Dynamik – nebeneinander. Eine eindeutige Identifikation der überlegenen Bilanztheorie bei gleichzeitigem Fallenlassen der anderen seitens der Wissenschaft wäre aber – so scheint es – nötig, um die praktische Rechnungslegung zu leiten und deren interne Konsistenz zu sichern.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. z.B. Benston/Bromwich/Wagenhofer (2006), S. 175; Benston et al. (2007), S. 236 f.; Dichev (2008); O’Brien (2009); Basu/Waymire (2010), Ohlson et al. (2010), S. 477 oder in abgewandelter Form Ohlson et al. (2011), S. 579 und 581_583 für eine Bevorzugung der revenue and expense view.

  2. 2.

    Zwar beleuchtet der Autor die Wirtschaftswissenschaften, aus seinen Ausführungen ergibt sich aber, dass die Einteilung der Forschungskonzeptionen allgemeingültig ist, mithin auch für andere Disziplinen gilt, vgl. Chmielewicz (1994), S. 8.

  3. 3.

    Abbildung in verkürzter Darstellung aus Chmielewicz (1994), S. 9.

  4. 4.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 9–15.

  5. 5.

    Vgl. Moxter (1957), S. 36 f.

  6. 6.

    Die Begriffe „Erfahrungswissenschaft“ und „empirische Wissenschaft“ werden in dieser Arbeit synonym verwendet. Diese Wissenschaften beziehen sich nur auf äußere Beobachtungen, vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: Erfahrungswissenschaft.

  7. 7.

    Vgl. Bierman (1963), S. 501–506; Chmielewicz (1994), S. 94–96, 99 und 100–104 m.w.N. Als Alternative zur faktischen Wahrheit existiert die logische Wahrheit, die ohne empirischen Test auskommt. Beispielsweise gibt es die logisch wahre Aussage 1 + 1 = 2 und die logisch falsche Aussage 1 + 1 = 3, vgl. Ausführlich Chmielewicz (1994), S. 90–93 m.w.N. „Logisch zwingende Deduktionsketten sind aber in der Erfahrungswissenschaft selten, weil sie strenge logische Schulung erfordern und eine praktisch unerträgliche Weitschweifigkeit bedeuten“ (Chmielewicz (1994), S. 93). Ijiri fasst beide Wahrheitsarten unter dem Stichwort defensibility zusammen, vgl. Ijiri (1975), S. 4.

  8. 8.

    Brockhaus (2006), Stichwort: Wahrheit. Vgl. auch Chmielewicz (1994), S. 94; Berndt (2005), S. 138 f.

  9. 9.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 182.

  10. 10.

    Vgl. Sterling (1970), S. 41 f.; Lauth/Sareiter (2005), S. 180 f. Die Ontologie tritt dem Sein mit einem akzeptierenden Staunen gegenüber, vgl. Kaufmann (2011a), S. 11 f. Die gegenteilige (zweifelnde) Position ist beispielsweise in konstruktivistischen und idealistischen Strömungen enthalten, vgl. Blackburn (2008), Stichworte: social constructivism und idealism.

  11. 11.

    Vgl. Ijiri (1975), S. 17 und 167 f.; Chmielewicz (1994), S. 123–128; Staubus (2010b), S. 4.

  12. 12.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 130 f.

  13. 13.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 13 und 155.

  14. 14.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 150–157 m.w.N. Die Entdeckung der Aussagen wird im Gegensatz zur Begründung von Aussagen nicht von der Wirtschaftstheorie untersucht, da sie weitgehend vom Zufall bestimmt wird, vgl. Chmielewicz (1994), S. 87 f. m.w.N. Vgl. auch Abschnitt III.B.4.3 (S. 164 f.).

  15. 15.

    Diese beleuchten „die gesellschaftlichen Aspekte menschlichen Verhaltens und Zusammenlebens sowie die Organisationsgrundlagen, -formen und Rahmenbedingungen menschlicher Vergesellschaftung“ (Brockhaus (2006), Stichwort: Sozialwissenschaften).

  16. 16.

    Lepenies sieht die Sozialwissenschaften beispielsweise als dritte Kultur zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, vgl. Lepenies (1985); Brockhaus (2006), Stichwort: Sozialwissenschaften. Ähnlich äußert sich auch Habermas, vgl. Pinzani (2007), S. 57 f.

  17. 17.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 39; Ritsert (2009), S. 73. Allerdings wird die Ausrichtung der Sozialwissenschaften am Ideal der Naturwissenschaften von anderen Autoren bestritten, vgl. Laughlin (1981), S. 339; Fülbier/Weller (2009), S. 363 m.w.N.

  18. 18.

    Vgl. beispielsweise Ball/Robin/Wu (2003). Vgl. auch Leuz/Nanda/Wysocki (2003). Für eine Definition des earnings management vgl. Fn. 1082.

  19. 19.

    Vgl. beispielsweise Van Tendeloo/Vanstraelen (2005); Goncharov/Zimmermann (2007).

  20. 20.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 82 f., 96, 98, 106–108 und 219 m.w.N.; Röhl/Röhl (2008), S. 139 f.

  21. 21.

    Stochastische Aussagen über eine Grundgesamtheit erlauben keine endgültige und umfassende Feststellung einer Gesetzmäßigkeit. Zudem können nach der Veröffentlichung einer Aussage ein selbstrechtfertigender (Wechsel von faktisch falsch zu faktisch wahr) und ein selbstwiderlegender (Wechsel von faktisch wahr zu faktisch falsch) Effekt auftauchen, vgl. Chmielewicz (1994), S. 108–110 m.w.N.; Röhl/Röhl (2008), S. 174.

  22. 22.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 105 f. m.w.N.

  23. 23.

    Vgl. Behrens (1983), S. 88–92; Chmielewicz (1994), S. 113 f. m.w.N.

  24. 24.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 18 f.; Ritsert (2009), S. 95 f. Die Syllogistik im Rahmen der formalen Logik geht auf Aristoteles’ „Erste Analytik“ zurück. In Bezug auf die wissenschaftliche Erkenntnis forderte Aristoteles darauf aufbauend in seiner „Zweiten Analytik“ die Deduktion von wissenschaftlichen Theorien aus Axiomen, die selbst nicht beweisbar, sondern z.B. nur durch einfache Beobachtung induzierbar sind, vgl. ausführlich Lauth/Sareiter (2005), S. 19 f. und 29–41.

  25. 25.

    Brockhaus (2006), Stichwort: Induktion.

  26. 26.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 73 f. Erst Galilei machte sich 2000 Jahre nach Aristoteles zu Beginn des 17. Jahrhunderts mathematische Formeln und Experimente für seine Forschung zunutze. Es erfolgte eine Verschiebung in der Forschungsarbeit. Nicht mehr die Axiome (als Deduktionsbasis) wurden als das Fundament der Wissenschaft betrachtet, sondern die Beobachtung, das Experiment. Aus unangreifbaren Axiomen wurden Hypothesen, die es zu verifizieren galt, vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 43–46 und 49.

  27. 27.

    Vgl. Ijiri (1975), S. 164–167; Lauth/Sareiter (2005), S. 86–89; Ritsert (2009), S. 102.

  28. 28.

    Vgl. Chalmers (2007), S. 35–49.

  29. 29.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 89.

  30. 30.

    Vgl. Honderich (2005), Stichwort: Descartes, René; vgl. auch Fn. 1205.

  31. 31.

    Vgl. Honderich (2005), Stichwort: Kant, Immanuel; Lauth/Sareiter (2005), S. 19, 20 f. und 95.

  32. 32.

    Vgl. Popper (2005).

  33. 33.

    Vgl. Albert (1968), S. 13; Ritsert (2009), S. 144; Seelmann (2010), S. 150 f.

  34. 34.

    Vgl. Schmidt-Salomon (2001), S. 43–45.

  35. 35.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 101 f. i.V.m. S. 139.

  36. 36.

    Hypothesen sind nicht zu verwechseln mit vereinfachenden (Modell-)Annahmen, denen kein subjektiver Wahrheitsanspruch zugrunde liegt, vgl. Chmielewicz (1994), S. 120–123 und 158 m.w.N.

  37. 37.

    Vgl. Dahms (1994), S. 331 und 333; Lauth/Sareiter (2005), S. 96–101; Röhl/Röhl (2008), S. 137 f.; Ritsert (2009), S. 103 f. und 108. Vgl. ausführlich auch zu verschiedenen Ausprägungen des Falsifikationismus Chalmers (2007), S. 51–72.

  38. 38.

    Das Problem der Messgenauigkeit rückt die Statistik unter Verdrängung der klassischen Logik in den Mittelpunkt der Forschung, vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 32 und 170–173.

  39. 39.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 138.

  40. 40.

    Vgl. Chalmers (2007), S. 78–84 zur kopernikanischen Wende: Trotz offensichtlicher Falsifikationen durch Kopernikus wurde das ptolemäische Weltbild zunächst weiterentwickelt, bevor Galilei das Teleskop zur Himmelsbeobachtung nutzte. Vgl. ausführlich zu weiterer Kritik am Falsifikationismus Chalmers (2007), S. 73–86.

  41. 41.

    Vgl. Dahms (1994), S. 329. Den Wiener Kreis bildete in den 1920er und 1930er Jahren eine Gruppe von Philosophen, Naturwissenschaftlern und Mathematikern um den Professor Moritz Schlick, vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 102 f.

  42. 42.

    Vgl. sehr ausführlich Lauth/Sareiter (2005), S. 105–115; Chmielewicz (1994), S. 104.

  43. 43.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 163–165. Die Sinneswahrnehmung ist Gegenstand von Descartes’ Erster Meditation. Er zweifelt darin den Realismus an. Descartes versucht aber in weiteren Meditationen, objective Erkenntnisse über die Umwelt mit der Bezugnahme auf Gott abzusichern. „The central importance of God in Descartes’s system lies in the deity’s role as guarantor of the reliability of human cognition“ (Honderich (2005), Stichwort: Descartes, René).

  44. 44.

    Vgl. Keuth (1989), S. 176 und 178 f.; Lauth/Sareiter (2005), S. 181.

  45. 45.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 158 f.

  46. 46.

    Vgl. Keuth (1989), S. 102; Lauth/Sareiter (2005), S. 155–157.

  47. 47.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 83; Blackburn (2008), Stichwort: logic positivism. Vgl. ausführlich Ritsert (2009), S. 89–93 zu den im Wiener Kreis vertretenen Positionen zum Basisproblem.

  48. 48.

    Blackburn (2008), Stichwort: positivism. Vgl. auch Ritsert (2009), S. 71. Der Positivismus steht in enger Verwandtschaft zum Empirismus, welcher Wissen an Erfahrung bindet, vgl. Blackburn (2008), Stichwort: empirism.

  49. 49.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 103.

  50. 50.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 70 und 106.

  51. 51.

    Vgl. Keuth (1989), S. 102–108.

  52. 52.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 160.

  53. 53.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 161. In ähnlicher Weise sind Messungen theorieabhängig, da jede Theorie der Messung Annahmen enthält, vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 173. Sterling problematisierte die Theorieabhängigkeit auch für die Rechnungslegung, vgl. Sterling (1970), S. 43–46, 114 f. und 308–310.

  54. 54.

    Vgl. Keuth (1989), S. 155 f. und 159.

  55. 55.

    Popper (2005), S. 88, im Original mit Hervorhebungen.

  56. 56.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 162 und 174.

  57. 57.

    Vgl. Keuth (1989), S. 115.

  58. 58.

    Vgl. Paton (1922), S. 6 (auch Zitat).

  59. 59.

    Sterling (1975), S. 29. Gegenteilig äußert er sich noch 1970, indem er betont, dass die Bewertungsmethoden der Rechnungslegung keinem empirischen Test zugänglich sind, vgl. Sterling (1970), S. 306.

  60. 60.

    Vgl. AICPA (1972), S. 19.

  61. 61.

    „[A] closed and self-justifying system which, like the laws of Newtonian physics at the turn of the century, seemed to leave little to be discovered“ (Chatfield (1977), S. 262).

  62. 62.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 212 und 219 m.w.N.

  63. 63.

    Vgl. Rückle (1993), Sp. 254 und Fülbier/Hitz/Sellhorn (2009), S. 460 mit Bezug zur Standardsetzung. Die Begriffspaare „deskriptiv/normativ“ und „induktiv/deduktiv“ sind inhaltlich nicht unmittelbar gleichzusetzen. Das erste Paar bezieht sich auf die Struktur der Aussage, Letzteres auf die Art der Schlussfolgerung, vgl. Haller (1989), S. 87–91; Hendriksen/van Breda (1992), S. 17 f. Ijiri sieht dennoch eine Verbindung. Ein deskriptives Modell sei ein Spezialfall eines induktiven Modells und ein normatives Modell ein Spezialfall eines deduktiven Modells, vgl. Ijiri (1975), S. 6.

  64. 64.

    Chmielewicz (1994), S. 209.

  65. 65.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 234 f. m.w.N. Der Begriff der Norm wird hier weitgehend im Sinne einer rechtlichen oder moralischen Handlungsorientierung verstanden. Es gibt weitere Wortbedeutungen: Die Norm kann als empirisch ermittelter Durchschnittswert, als eine Idee, die Vollkommenheit ausdrückt, und als zweckmäßige Maßeinheit für Klassifizierungen verstanden werden, vgl. Forschner (2008), S. 229.

  66. 66.

    Kinney (1986), S. 339. Vgl. auch Watts/Zimmerman (1979), S. 274; Hendriksen/van Breda (1992), S. 17.

  67. 67.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 221 m.w.N. Der Begriff der Sollens-Aussage wird in der Literatur häufig enger verwendet als der Begriff des Werturteils, indem sich Ersterer nur auf kulturelle, rechtliche, technische und/oder moralische Gebote, Verbote oder Erlaubnisse bezieht, vgl. Ritsert (2009), S. 17 f. Vgl. auch Röhl/Röhl (2008), S. 86; Ott (2011), S. 474. In dieser Arbeit werden aber diese beiden Begriffe sowie das Adjektiv „normativ“ – analog zu Chmielewicz (1994), S. 209 – synonym verwendet.

  68. 68.

    Mattessich (1975), S. 136, im Original mit Hervorhebungen. Werte sind „die bewußten oder unbewußten Orientierungsstandards u[nd] Leitvorstellungen, von denen sich Individuen u[nd] Gruppen bei ihrer Handlungswahl leiten lassen“ (Horn (2008c), S. 344).

  69. 69.

    Moxter (1983), S. 305.

  70. 70.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 216–218 und 298 m.w.N.; Mahlmann (2010), S. 248 f. Die normative Gültigkeit steht in einem Konkurrenzverhältnis zum Anweisungsgehalt der Norm. Je größer der Anwendungsbereich und je konkreter die Sollens-Vorgabe der Norm ist, desto höher ist der Anweisungsgehalt, vgl. Chmielewicz (1994), S. 236.

  71. 71.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 217 f. Chmielewicz verweist auf ähnliche oder gleichlautende Definitionen bei Popper (1957), S. 315 („Richtigkeit“, „Rechtmäßigkeit“, im Original hervorgehoben); Schreiber (1962), S. 39 und 63 („rechtens“); Gäfgen (1974), S. 51 („Normen richtigen Handelns“).

  72. 72.

    Vgl. Ott (2011), S. 474.

  73. 73.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 277–281.

  74. 74.

    Demski (1973), S. 721. Vgl. Demski (1976), S. 654 f. und 656. Ähnlich äußert sich Christensen: „In a multi-person world it is not possible to replace the individual preferences with a set of qualitative characteristics“ (Christensen (2010), S. 288).

  75. 75.

    Vgl. Wüstemann (1999), S. 137.

  76. 76.

    Vgl. z.B. Alexander/Jermakowicz (2006), S. 142.

  77. 77.

    Nelson (1973), S. 4, vgl. auch S. 15.

  78. 78.

    Vgl. den historischen Überblick bei Fülbier/Weller (2009), S. 352 und 355–358. Vgl. die Ausführungen zum methodischen Paradigmenwechsel in Abschnitt III.C.4.2 (S. 187–190). Auch ein Teil der Rechtswissenschaft entgeht dem Werturteilsproblem durch die Konzentration auf sozial-empirische Zusammenhänge, vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 292 f. und 303–307a.

  79. 79.

    Watts/Zimmerman (1978), S. 131. Bedford/Ziegler sehen in Littleton (1953) einen Vorbereiter empirischer Rechnungslegungsforschung, weil Littleton in diesem Werk konsequent induktiv arbeitete und auf die Relevanz der realen Fakten hinwies, vgl. Bedford/Ziegler (1975), S. 441 f.

  80. 80.

    Vgl. Watts/Zimmerman (1978), S. 112 f.

  81. 81.

    Vgl. Fülbier/Weller (2009), S. 366.

  82. 82.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 128 f. m.w.N.

  83. 83.

    Vgl. Mattessich (1975), S. 140 f.; Mattessich (1995a), S. 270 f.; Mahlmann (2010), S. 269 f. Gleiches gilt für die juristische Subsumtion. Sie folgt zwar der Idee der Syllogistik, enthält aber wertende Elemente, vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 695.

  84. 84.

    Vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: Geisteswissenschaften (auch Zitat); Horn (2008b), S. 330 f.

  85. 85.

    Vgl. Ellscheid (2011), S. 150.

  86. 86.

    Vgl. Antoni (1983), S. 55–60.

  87. 87.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 308.

  88. 88.

    Brockhaus (2006), Stichwort: Hermeneutik (beide Zitate).

  89. 89.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 82 f. mit Bezug zu Larenz. Zur juristischen Hermeneutik vgl. Nerlich (2007), S. 32–36; Röhl/Röhl (2008), S. 116–122. Zum Methodenkanon vgl. Larenz (1991), S. 320–346; Alexander/Eberhartinger (2010), S. 39 f. Verschiedene Auslegungsmöglichkeiten werden sogar Normhypothesen genannt. Es ist allerdings keine Falsifizierung wie in der Empirie möglich, vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 611 f.

  90. 90.

    Vgl. Döllerer (1959); Moxter (1980); Leffson (1987), S. 21; Moxter (1993b); Beisse (1990), S. 499–501; Beisse (1994), S. 13 f. und 23 f.; Küpper/Mattessich (2005), S. 372; Ballwieser (2010), S. 66 zur Charakterisierung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung.

  91. 91.

    Vgl. hierzu auch die Abschnitte II.B.1.3 (S. 32_40) und II.C.1 (S. 114_118).

  92. 92.

    Vgl. Wojcik (2008), S. 261 f. und 268–279.

  93. 93.

    Röhl/Röhl (2008), S. 274.

  94. 94.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 298 m.w.N.; Mattessich (1995a), S. 264 mit Bezug zur Rechnungslegung. Sterling kritisiert: „We accountants do not resolve issues, we abandon them. I do not mean to imply that we ignore issues. Quite the contrary, we debate them long and loud. However, the debate, instead of coming to a resolution, continues until another issue comes along that is more current and more controversial, and then we forget the former issue“ (Sterling (1975), S. 28).

  95. 95.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 282.

  96. 96.

    Mit anderen Worten: „[The] view that it is impossible to derive an ‘ought’ from an ‘is’, or in other words, that there is no logical bridge over the gap between fact and value“ (Blackburn (2008), Stichwort: Hume’s law). Vgl. auch Ritsert (2009), S. 18 f.; Mahlmann (2010), S. 84. Der naturalistische Fehlschluss nach Moore ist enger gefasst, weist aber in die gleiche Richtung, vgl. Blackburn (2008), Stichwort: naturalistic fallacy; Röhl/Röhl (2008), S. 129 f. Vgl. Sterling (1970), S. 305 im Kontext der Rechnungslegung.

  97. 97.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 18.

  98. 98.

    Vgl. Bedford/Ziegler (1975), S. 442.

  99. 99.

    Vgl. Fülbier/Hitz/Sellhorn (2009), S. 461.

  100. 100.

    Keuth (1989), S. 1.

  101. 101.

    Vgl. überblicksartig für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts Moxter (1957), S. 11–31.

  102. 102.

    Moxter (1957), S. 1.

  103. 103.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 173. Postmoderne Philosophen stellen sich gegen den als naiv empfundenen wissenschaftlichen Fortschritt „refusing any concepts of objectivity, reality, and truth“ (Blackburn (2008), Stichwort: poststructuralism). Sie misstrauen den Idealen der westlichen Zivilisation, welche sich, aufbauend auf der wissenschaftlichen Fortschrittsgläubigkeit, z.B. im Glauben an den sozialen Progress äußern, vgl. Blackburn (2008), Stichwort: postmodernism. Insofern kritisieren Postmodernisten die Vereinnahmung der Wissenschaft als gesellschaftliches Herrschaftsinstrument, vgl. Mattessich (2002), S. 201. In der Ausprägung des Poststrukturalismus führt der Postmodernismus zu einer Aufgabe der Korrespondenztheorie der Wahrheit, da die Sprache zwischen der Realität und der Wahrheit steht, vgl. Mattessich (2002), S. 197 f.; Blackburn (2008), Stichwort: postmodernism. Wahrheit wird erst durch Sprache generiert, vgl. Macintosh (2009), S. 163 f. Diese Ansicht führt in den Relativismus und Konstruktivismus, vgl. Mattessich (2002), S. 199 f. Konstruktivisten betrachten das Wissen über die Welt als mentale Konstruktion und nicht als Entdeckung des Gegebenen. „Science neither depicts nor explains reality, but rather creates new realities“ (Mattessich (2002), S. 199).

  104. 104.

    Vgl. Blackburn (2008), Stichwort: postmodernism.

  105. 105.

    Vgl. Mattessich (2002), S. 200.

  106. 106.

    Webers Position beruht auf der Position Mengers im Methodenstreit mit Schmoller, vgl. Nau (1996), S. 23–39. In Bezug auf die Werturteilsproblematik positioniert sich Popper im späteren Positivismusstreit der 1960er Jahre sehr ähnlich zur orthodoxen Weberthese, vgl. Ritsert (2009), S. 112 f. und 120 f. Das Wiederaufleben der Werturteilsdiskussion im Positivismusstreit war im Wesentlichen durch die Positionen Poppers und Albert auf der einen Seite sowie Adorno und Habermas auf der anderen Seite geprägt, vgl. Keuth (1989), S. 93.

  107. 107.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 21–25. Weber griff damit das Selbstverständnis des Vereins für Socialpolitik, in welchem sich der Werturteilsstreit abspielte, und insbesondere die Position Schmollers, eines seiner Gründer, an, vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: Verein für Socialpolitik.

  108. 108.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 50; zu Varianten der orthodoxen Weberthese vgl. Ritsert (2009), S. 48–58 und 62–66.

  109. 109.

    Weber (1988), S. 151.

  110. 110.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 50.

  111. 111.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 48–50 (Zitate S. 48, im Original mit Hervorhebung).

  112. 112.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 300 f. m.w.N.

  113. 113.

    Vgl. Keuth (1989), S. 7–10, 18 f. und 30. Die persönliche Wertung im Rahmen der Lehre (Kathederwertung) lehnt er für sich persönlich (wertend) ab, vgl. Keuth (1989), S. 23–27. Diese Haltung zur Kathederwertung hatte Weber im Vorfeld der Werturteilsdiskussion im Verein für Socialpolitik noch nicht, er befürwortete sie sogar, vgl. Keuth (1989), S. 36 f.

  114. 114.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 48–50; Korte (2011), S. 114 f. Weber unterstellt damit, dass die Trennung sprachlich möglich ist, vgl. Keuth (1989), S. 31. Die Abgrenzung von Werturteilen und Faktenaussagen im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit ist die Minimalanforderung. Die Trennung kann auch strenger verfolgt werden, beispielsweise durch getrennte Publikationen, vgl. Chmielewicz (1994), S. 312–315.

  115. 115.

    Weber (1988), S. 149.

  116. 116.

    Weber (1988), S. 150. Weber propagiert die Verantwortungsethik, welche die Richtigkeit der Handlung nach den jeweiligen Konsequenzen beurteilt, vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 175 f. Im Gegensatz dazu steht die Gesinnungsethik z.B. nach Kant, vgl. Horn (2008a), S. 108.

  117. 117.

    Vgl. Keuth (1989), S. 17 und 21 f.

  118. 118.

    Weber (1988), S. 150. Vgl. Keuth (1989), S. 15 f.

  119. 119.

    Vgl. Ritsert (2009), S. 48–50.

  120. 120.

    Vgl. Keuth (1989), S. 33.

  121. 121.

    Weber (1988), S. 150.

  122. 122.

    Weber (1988), S. 151. Vgl. Keuth (1989), S. 16.

  123. 123.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 176 f.

  124. 124.

    Vgl. Moxter (1957), S. 37 f.; Mattessich (1992), S. 181 (applied science).

  125. 125.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 276–281 m.w.N. Die Steuerung der Entscheidung erfolgt meist über die Mittel, da keine Einigkeit in Bezug auf Ziele besteht, vgl. Chmielewicz (1994), S. 225 f. m.w.N. Zur Uneinigkeit über die Ziele der Betriebswirtschaftslehre (Rentabilität vs. Produktivität) vgl. Moxter (1957), S. 60 f. Werte bilden das obere Ende der Mittel-Ziel-Ketten. Sie können nicht mehr als Mittel eingesetzt werden, vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 272 f.

  126. 126.

    Ein entsprechender theoretischer Unterbau der Rechnungslegungsnormen sichert die fundierte Wahl zwischen verschiedenen Normen und gegebenenfalls ihre normative Gültigkeit und Akzeptanz, vgl. Ijiri (1975), S. 169; Chmielewicz (1994), S. 182 m.w.N.; Mattessich (1995a), S. 263 f.

  127. 127.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 11–14 und 221–224 m.w.N.; Mattessich (1995a), S. 274. Um als Mittel eingesetzt werden zu können, müssen Ursachen gestaltbar sein, sodass aus Prognose letztendlich Gestaltung wird, vgl. Chmielewicz (1994), S. 182.

  128. 128.

    Inwieweit die angewandte Wissenschaft tatsächlich als Wissenschaft bezeichnet werden darf, ist umstritten. Insbesondere von Seiten der Nationalökonomie wurde der wissenschaftliche Anspruch der Technologie infrage gestellt, unter anderem, da man in der vorgegebenen Zwecksetzung eine Selbstbeschränkung der Forschung auf nicht hinterfragte „Kochbuchrezepte“ (Schmalenbach (1911/1912), S. 312) sah, vgl. Moxter (1957), S. 13–16 und 38.

  129. 129.

    Moxter (1957), S. 39, im Original mit Hervorhebung. Ein Unterschied zwischen Theorie und Technologie ergibt sich auch aus dem verfolgten Abstraktionsgrad. Die Technologie braucht die Nähe zur Wirklichkeit und verarbeitet daher die Ergebnisse der Theorie in genau entgegengesetzter Richtung, vgl. Moxter (1957), S. 49–54. Die Technologie ist im Vergleich zur Theorie weniger informativ, da mit verschiedenen vorgegebenen Zielen die Allgemeinheit der Aussage sinkt, vgl. Chmielewicz (1994), S. 194 und 198 f. m.w.N.

  130. 130.

    Mattessich (1972), S. 480. Vgl. Mattessich (1995b), S. 86. Auch Schmalenbach war daran gelegen, den wissenschaftlichen Anspruch der Technologie zu begründen, vgl. Schmalenbach (1911/1912), S. 306 f. und 315. Schmalenbach verwendet den Begriff „Kunstlehre“ für die Betriebswirtschaftslehre, interpretiert ihn aber im Sinne der technologischen Wissenschaft.

  131. 131.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 281. Moxter sieht den theoretischen Unterbau einer Technologie als notwendige Bedingung für den wissenschaftlichen Charakter der Technologie, vgl. Moxter (1957), S. 37 f. und 46–49.

  132. 132.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 185 f.

  133. 133.

    Moxter (1957), S. 37.

  134. 134.

    Vgl. Berndt (2005), S. 153 und 157. Auch die Rechtswissenschaft kennt das Problem der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Normen zur Genüge. Anschaulich ist die zweigleisige Bezeichnung der Disziplin als Jurisprudenz (= Rechtsklugheit) und Rechtswissenschaft, vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 280 und 584. Die Technologie wird dort zur Auslegung und Rechtsfortbildung genutzt, teilweise mit soziologischem, teilweise mit normensystematischem Charakter, vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 81; Seelmann (2010), S. 144 f.; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 294–297 und 302a.

  135. 135.

    Vgl. verallgemeinernd Röhl/Röhl: „Jede Norm kann als Mittel zum Zweck betrachtet werden“ (Röhl/Röhl (2008), S. 268, im Original hervorgehoben). Vgl. auch Sutton/van Zijl/Cordery (2010), S. 22.

  136. 136.

    Vgl. Mattessich (1992), S. 187–189; Mattessich (1995a), S. 261 f.; Mattessich (2002), S. 187. Vgl. auch Ijiri (1975), S. 10 f. sowie Staubus (2010a), S. 705 mit Bezug zu Moonitz. Beispielhaft äußern sich Arthur Andersen & Co. zur Zielsetzung ihres Manuskripts: „This book sets forth our views of what accounting standards for business enterprises throughout the world should be“ (Arthur Andersen & Co. (1974), S. i). Sie erheben allerdings nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Rechnungslegungsvorschriften, sondern schreiben aus Anlass des Krisenstatus des Berufsstands, vgl. Arthur Andersen & Co. (1972), S. i; Arthur Andersen & Co. (1974), S. 14. Miller/Bahnson sehen in den bilanztheoretischen Arbeiten der 1960er und 1970er Jahre eher (unbewusste) Vermischungen normativer und deskriptiver Aussagen, vgl. Miller/Bahnson (2010), S. 420.

  137. 137.

    Vgl. ausführlich hierzu Chua (1986). Zum postmodernen philosophischen Hintergrund dieser Ansätze vgl. Mattessich (2002), S. 196–202.

  138. 138.

    Vgl. Mattessich (1992), S. 182–187; Mattessich (1995a), S. 262; Mattessich (1995b), S. 211; Mattessich (2002), S. 186. Bei Schmalenbach und Moxter findet sich die grundsätzlich ethisch-normative Fragestellung, ob die Betriebswirtschaftslehre unter gemeinwirtschaftlichen oder Rentabilitätsgesichtspunkten zu betreiben ist, vgl. Schmalenbach (1911/1912), S. 310 f.; Moxter (1957), S. 68–73.

  139. 139.

    Vgl. zur Forschungskonzeption Alexanders Abschnitt II.B.3.2.3 (S. 64–66).

  140. 140.

    „Dabei hat uns die schwierige Frage, ob normative […] Disziplinen als ‚Wissenschaften‘ zu bezeichnen sind, hier nicht zu beschäftigen, weil es sich bei der Betriebswirtschaftslehre nicht um eine solche Disziplin handelt“ (Moxter (1957), S. 56 f., vgl. auch S. 74 f.).

  141. 141.

    Vgl. Ijiri (1975), S. 10 f.; Fülbier/Hitz/Sellhorn (2009), S. 456 und 461–463; Fülbier/Weller (2009), S. 365 f. mit Bezug zu Mattessich.

  142. 142.

    Chambers (1966), S. 15. In ähnlicher Weise nimmt sich Ijiri zurück: „We are not making a policy statement that accountability should or should not be the primary objective of accounting“ (Ijiri (1975), S. 33).

  143. 143.

    Vgl. ausführlich Mattessich (1995b), S. 187–210. Vgl. auch Mattessich (1975), S. 141–143; Mattessich (1992), S. 190 f.; Mattessich (1995a), S. 262 f., 264 f., 266 und 272 f. Im Rahmen der Systemanalyse spricht Mattessich von der „Wertneutralisierung“ eines Systems, vgl. Mattessich (1975), S. 137 f. (Zitat S. 138). Er impliziert damit auch die Auseinandersetzung mit (und Infragestellung von) sehr grundsätzlichen Zielen, wie beispielsweise der Gewinnmaximierung, und lässt die Verschiebung dieser Werturteile auf die Objektebene seitens der Empirie nicht ohne Weiteres gelten, vgl. Mattessich (1995a), S. 266 f. und 269; Mattessich (2002), S. 187 und 204 f. Mattessich sieht sich indes nicht als Begründer des bedingtnormativen Ansatzes (CoNAM), vgl. Mattessich (2002), S. 187 f. Vergleichend in Bezug auf Chmielewicz und Mattessich siehe Fülbier/Weller (2009), S. 369.

  144. 144.

    Vgl. Mattessich (1972), S. 470; Mattessich (1995a), S. 259 f. und 266.

  145. 145.

    Vgl. Mattessich (2002), S. 188, 193 und 203 f. (Zitat S. 188).

  146. 146.

    Vgl. Mattessich (1995a), S. 266; Mattessich (2002), S. 192.

  147. 147.

    Vgl. Berndt (2005), S. 161. Die Technologie ist bei längeren Argumentationsketten ohne antizipierende Werturteile nicht möglich, sodass eine Annäherung an die Philosophie erfolgt, vgl. Chmielewicz (1994), S. 304–308 m.w.N.; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 298–301.

  148. 148.

    Es ist hier allerdings anzumerken, dass sich die in dieser Arbeit vorgestellten Autoren des decision usefulness approach einheitlich an der Statik orientieren. Unterschiedliche Werturteile zeigen sich dennoch im Bereich der Bewertungsmethoden.

  149. 149.

    Vgl. Honderich (2005), Stichwort: Reichenbach, Hans.

  150. 150.

    Vgl. Reichenbach (1983), S. 3 und 239; Reichenbach (1999), S. 2. Reichenbach führte die Begriffe 1938 ein, wobei er den Begründungszusammenhang zunächst Rechtfertigungszusammenhang nannte.

  151. 151.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 211.

  152. 152.

    Vgl. Keuth (1989), S. 20 f. und 28; Ritsert (2009), S. 48–50.

  153. 153.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 54; vgl. kritisch zu möglichen Alternativen Keuth (1989), S. 150–153.

  154. 154.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 308 f. m.w.N.; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 290b.

  155. 155.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 171.

  156. 156.

    Vgl. im Ergebnis Homburger (1961), S. 94–99, der die wissenschaftliche Qualität der bilanziellen Bewertung trotz enthaltener Subjektivität auf Basis eines Vergleichs mit anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen verteidigt.

  157. 157.

    „The philosopher of science is not much interested in the thought processes which lead to scientific discoveries; he looks for a logical analysis of the completed theory, including the relationships establishing its validity. That is, he is not interested in the context of discovery, but in the context of justification“ (Bynum/Porter (2006), Stichwort: Popper, Karl Raimund, Zitat Nr. 17).

  158. 158.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 282–284, 288–294; Fülbier/Weller (2009), S. 354.

  159. 159.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 211 und 293 f.

  160. 160.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 172.

  161. 161.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 296 m.w.N. (auch Zitat); Keuth (1989), S. 95.

  162. 162.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 296 und 301–303 m.w.N.

  163. 163.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 585.

  164. 164.

    Vgl. Keuth (1989), S. 38.

  165. 165.

    Vgl. Keuth (1989), S. 39.

  166. 166.

    Vgl. Keuth (1989), S. 45.

  167. 167.

    Vgl. Keuth (1989), S. 40–44.

  168. 168.

    Spranger (1996), S. 136.

  169. 169.

    Vgl. Keuth (1989), S. 46–48.

  170. 170.

    Es ist auf der einen Seite eine möglichst große Gruppe gefragt, auf der anderen Seite kann nicht die gesamte Menschheit ausgewählt werden, da mindestens ein Standpunkt ausgeschlossen werden muss. Spranger wählt letztlich als Nationalist die Nation als relevante Einheit, vgl. Keuth (1989), S. 49–51. Über die Umsetzung seiner Forschungsmethode lässt Spranger den Leser jedoch im Unklaren, sodass er die Weberthese nicht zu widerlegen vermag, vgl. Keuth (1989), S. 51 f. Zur Unterscheidung von Werturteilen und Tatsachenaussagen bezieht Spranger keine Stellung, vgl. Keuth (1989), S. 53.

  171. 171.

    Vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: Werturteilsstreit. Schmoller glaubt, im Gegensatz zu Weber, nicht an eine von den praktisch gegebenen Wertvorstellungen unabhängige Aufstellung von Theorien, vgl. Ritsert (2009), S. 24 und 25.

  172. 172.

    Vgl. Schefold (1996), S. 183–187; Nau (1996), S. 15–23; Ritsert (2009), S. 30. Hierbei ist zu beachten, dass Schmoller der volkswirtschaftlichen Historischen Schule angehörte, deren Vertreter die geschichtliche Einmaligkeit wirtschaftlicher Ereignisse hervorhoben und versuchten, wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten induktiv abzuleiten, vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: historische Schule. Zum Methodenstreit in der Nationalökonomie im Vorfeld des Werturteilsstreits vgl. Nau (1996), S. 10–15.

  173. 173.

    Die Kritische Theorie beschäftigt sich mit den Lebensbedingungen im Kapitalismus nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie basiert zunächst auf einer Vernunftkritik, die im Werk „Dialektik der Aufklärung“ (Horkheimer/Adorno (1969)) skizziert wird. Dort wird der zentrale Lehrsatz vertreten, dass das Zeitalter der Aufklärung mit dem Nationalsozialismus auch seine „dunklen Seiten offenbart“ hat, vgl. Mahlmann (2010), S. 181 (auch Zitat). Die dabei aufgetretenen Herrschaftsbeziehungen zwischen Individuum und Staat sowie das Eintauchen des Individuums in die Masse sehen Horkheimer und Adorno auch im bestehenden Kapitalismus angelegt. Die Kritische Theorie beanstandet das rationale, nur auf einen Zweck fokussierte Denken der (herrschenden) Gesellschaftsmitglieder. Dieses Vernunftprinzip ist in ihren Augen, in kritischer Haltung zu Kant, verantwortlich für gesellschaftliche Missstände, vgl. Blackburn (2008), Stichwort: critical theory; Mahlmann (2010), S. 185. In „Dialektik der Aufklärung“ entwerfen Adorno und Horkheimer einen emanzipatorischen Prozess, welcher diese Selbstbeschränkung der Vernunft aufheben kann und das angestrebte freiheitliche Gesellschaftskonzept legitimiert, vgl. Mahlmann (2010), S. 182.

  174. 174.

    Vgl. Dahms (1994), S. 303–308 und 318; Honderich (2005), Stichwort: Frankfurt School; Mahlmann (2010), S. 183 f. Vgl. Habermas’ Vorwurf der positivistisch halbierten Rationalität (Dahms (1994), S. 373).

  175. 175.

    Keuth (1989), S. 1.

  176. 176.

    Kuhn (1976), S. 16, vgl. auch S. 107 f. Vgl. Chmielewicz (1994), S. 136.

  177. 177.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 16.

  178. 178.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 16–18; Chalmers (2007), S. 89. Kuhn wandte sich der Wissenschaftstheorie und -geschichte zu, obwohl er selbst Physik studiert hatte, vgl. Kuhn (1976), S. 7.

  179. 179.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 156–158 und 162. Auch das gleichzeitige Bestehen mehrerer Theorien lehnt Kuhn ab, vgl. Chmielewicz (1994), S. 138 f.

  180. 180.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 124.

  181. 181.

    Kuhn (1976), S. 19.

  182. 182.

    Kuhn (1976), S. 116.

  183. 183.

    Lauth/Sareiter (2005), S. 179, im Original mit Hervorhebungen. Vgl. Abschnitt III.B.2.2 (S. 148–151).

  184. 184.

    Chambers (1965), S. 33, zitiert nach AAA (1977), S. 5.

  185. 185.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 37 (auch Zitat).

  186. 186.

    Kuhn (1976), S. 38.

  187. 187.

    Kuhn (1976), S. 10.

  188. 188.

    Rose (2008), S. 27 f.

  189. 189.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 25 und 26 (Zitat S. 25).

  190. 190.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 32.

  191. 191.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 51.

  192. 192.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 25 f.

  193. 193.

    Vgl. Masterman (1974), S. 61–65. Sie ordnet die Bedeutungszusammenhänge drei Kategorien zu: metaphysische Paradigmen (Überzeugungen oder Ansichten), soziologische Paradigmen (Gewohnheiten), konstruierte Paradigmen (z.B. Lehrbuch, Instrumente), vgl. Masterman (1974), S. 66–78. Kuhn selbst hat sich zur soziologischen Version des Paradigmas bekannt, vgl. Kuhn (1974), S. 263. Jedoch hängen letztendlich alle drei Versionen hierarchisch zusammen, vgl. Laughlin (1981), S. 333 f.

  194. 194.

    Die Eingrenzung ist im Postskriptum zur zweiten Auflage von „Structure“, die auch die vorliegende Arbeit verwendet, zu finden.

  195. 195.

    Vgl. Stoll (1983), S. 549.

  196. 196.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 193–199.

  197. 197.

    Vgl. Kuhn (1974), S. 263; Kuhn (1976), S. 199–209.

  198. 198.

    Kuhn (1976), S. 203.

  199. 199.

    Vgl. Chalmers (2007), S. 93.

  200. 200.

    Vgl. Rose (2008), S. 10 und 20–24. Beispielhafte Kritik ist zu finden bei Riahi-Belkaoui (2004), S. 336; Lauth/Sareiter (2005), S. 120. Kuhns Veröffentlichungen im Anschluss an „Structure“ nehmen immer wieder Bezug auf sein Hauptwerk. „Die konstruktive und produktive Verteidigung von Structure gegenüber seinen Kritikern avancierte zu Kuhns Lebensaufgabe“ (Rose (2008), S. 11, im Original mit Hervorhebung, vgl. auch S. 25). Dennoch führten die Kritik an der Unbestimmtheit des Paradigmenbegriffs und die damit verbundenen Fehldeutungen dazu, dass Kuhn Abstand von diesem Begriff nahm, vgl. Rose (2008), S. 30. Rückblickend erkennt Kuhn selbst: „Paradigm was a perfectly good word, until I messed it up“ (Kuhn (2000), S. 298, im Original mit Hervorhebung).

  201. 201.

    Vgl. überblicksartig Gutting (1980); Rose (2008), S. 30–33.

  202. 202.

    Nur wenige Wissenschaftler aus dem Bereich der Rechnungslegung stützen sich auf die weniger bekannten Wissenschaftstheoretiker, die Kuhns Vorstellungen sinnvoll ergänzt haben (z.B. Lakatos oder Stegmüller). Mattessich (1995b), S. 125–156 ist somit eine beispielhafte Ausnahme. Vgl. auch Laughlin (1981), S. 342–345.

  203. 203.

    Vgl. Wells (1976). Wells’ Ziel lag in der Formulierung einer Daseinsberechtigung der bilanztheoretischen Forschungsergebnisse, vgl. Cushing (1989), S. 4. Er charakterisiert das dynamische Paradigma anhand der historischen Kosten, vgl. Wells (1976), S. 476.

  204. 204.

    Vgl. Flamholtz (1979).

  205. 205.

    Vgl. Previts (1980), S. 191 f. Er differenziert sogar zwischen pure historical cost paradigm und modified cost paradigm, die sich durch die Einbeziehung der Abschreibung unterscheiden.

  206. 206.

    Vgl. AAA (1977), S. 41–45.

  207. 207.

    Dieser angenommene Paradigmenwechsel wird durch verschiedene Autoren bestätigt. Vgl. Beisse (1984), S. 2 und Hommel/Wich (2004), S. 21 f. mit allgemeinem Bezug zur statischen Bilanztheorie. Vgl. Gebhardt/Naumann (1999), S. 1465; Albrecht (2003), S. 395 und 397; Barlev/Haddad (2003), S. 383; Baetge/Kümmel (2003), S. 3; Küting/Dawo (2003), S. 241; Perry/Nöelke (2005), S. 1; Bieker (2006), S. 6 und 7 mit engerem Bezug zur Fair-Value-Bewertung. Hitz konstruiert keinen Paradigmenwechsel, sondern sieht die Fair-Value-Bilanzierung als erstes Paradigma der Rechnungslegung an, vgl. Hitz (2005), S. 31–57. Die vorgenannten Ansätze enthalten mit Ausnahme von Hitz jedoch keinen expliziten Hinweis auf Kuhn.

  208. 208.

    Vgl. Euler (2002), S. 875; Böcking/Lopatta/Rausch (2005), S. 85 m.w.N. zur Verwendung des Begriffs „Paradigmenwechsel“ sowie Küting/Lauer (2009), S. 547 und 552. Vereinzelt bezeichnen Autoren auch die Veränderung spezieller Bilanzierungsvorschriften als Paradigmenwechsel, vgl. Oser (2010), S. 121 zu latenten Steuern; Zülch/Pronobis (2009), S. 555 zur Darstellung des IFRS-Abschlusses; Oversberg (2007), S. 376 und 378 zur Leasingbilanzierung.

  209. 209.

    Kuhn erläutert: „Es kommt mir im Rückblick vor, als hätte jede wissenschaftliche Gemeinschaft […] immer ein Paradigma besessen.“ Gleichzeitig weist er jedoch darauf hin, dass „diese Veränderung der Terminologie überhaupt nicht [s]eine Schilderung des Reifeprozesses verändert“ (Kuhn (1974), S. 263, Fn. 73 (beide Zitate)). Vgl. auch Kuhn (1976), S. 190.

  210. 210.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 27–29.

  211. 211.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 30 f. Chalmers spricht von „wenig organisierten und unterschiedlichen Aktivitäten“ (Chalmers (2007), S. 90).

  212. 212.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 18 f. und 31 (Zitat S. 31).

  213. 213.

    Kuhn (1976), S. 32, vgl. auch S. 37 und 74.

  214. 214.

    Kuhn (1976), S. 33.

  215. 215.

    Vgl. Stoll (1983), S. 548 und 555.

  216. 216.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 129 f. A.A. Cushing: Er betont die Flexibilität der doppelten Buchführung als Qualitätsmerkmal dieses Paradigmas, vgl. Cushing (1989), S. 21 f.

  217. 217.

    Vgl. zur entity und proprietary theory Abschnitt II.A (S. 9–27).

  218. 218.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 25 (auch Zitat).

  219. 219.

    Kuhn (1976), S. 25.

  220. 220.

    Kuhn (1976), S. 26.

  221. 221.

    Kuhn (1976), S. 26.

  222. 222.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 34.

  223. 223.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 38 f. (Zitat S. 38); Chalmers (2007), S. 91.

  224. 224.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 155.

  225. 225.

    Kuhn (1976), S. 50.

  226. 226.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 50–52.

  227. 227.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 52–55.

  228. 228.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 56 (auch Zitat), vgl. auch S. 26 und 58. Kuhn verwendet den Begriff der Esoterik, um die normalwissenschaftliche Forschung zu kennzeichnen, die durch den vorgegebenen Rahmen der Regeln möglich wird, vgl. Kuhn (1976), S. 26, 33, 34 und 56. Der Begriff der Esoterik gilt als Begriff „für ‚innere Wege‘, bestimmte spirituelle Erfahrungen zu erlangen, die von einer bloß ‚äußeren‘ Befolgung von Dogmen und Vorschriften zu unterscheiden sind“ (Brockhaus (2006), Stichwort: Esoterik).

  229. 229.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 59–61.

  230. 230.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 61 f.

  231. 231.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 25.

  232. 232.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 50. Kuhn nennt als normale Forschungstätigkeiten die Fortentwicklung des Kenntnisstands über die zentralen Fakten (z.B. durch genauere Messmethoden), die empirische Bestätigung der Voraussagen des Paradigmas (z.B. Entwicklung von Spezialgeräten), empirische Verfeinerung des Paradigmas (z.B. experimentelle Bestimmung einer Gleichgewichtskonstanten), die theoretische Anwendung des Paradigmas zur Verbesserung der Exaktheit sowie die Neuformulierung der Grundsätze zur besseren Verständlichkeit, vgl. ausführlich Kuhn (1976), S. 39–48.

  233. 233.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 65. Die Entdeckung neuer chemischer Elemente fällt nach Kuhn z.B. unter die Normalwissenschaft, vgl. Kuhn (1976), S. 73 f.

  234. 234.

    Vgl. Kuhn (1974), S. 234–236 und 239.

  235. 235.

    Vgl. Kuhn (1974), S. 235 f. Kuhns Beschreibung der Historie anhand von Paradigmenwechseln geht nicht automatisch mit einer Verhaltensanweisung an den Forscher einher. Kuhn empfiehlt einem Forscher nur eine normalwissenschaftliche Haltung, wenn die Disziplin diesen Zustand bereits erreicht hat, vgl. Kuhn (1974), S. 229. Eine bewusste Transformierung einer unreifen Disziplin in eine reife mithilfe der (spontanen) Einigung über ein Paradigma und sich anschließender normaler Forschungsarbeit schließt er aus, vgl. Kuhn (1974), S. 237.

  236. 236.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 130.

  237. 237.

    Vgl. Wells (1976), S. 474.

  238. 238.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 130. A.A. Cushing: Er interpretiert die aufkommende Regulierung der Jahresabschlusserstellung als Anomalie innerhalb des Paradigmas der doppelten Buchführung, vgl. Cushing (1989), S. 22 f.

  239. 239.

    Vgl. Sterling (1970), S. 260; Flamholtz (1979), S. 133.

  240. 240.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 134.

  241. 241.

    Flamholtz (1979), S. 133. Ähnlich Wells (1977), S. 749, der die Reife der Rechnungslegungsdisziplin bejaht. A.A. Danos (1977), S. 746: In einem Kommentar zu Wells (1976) zweifelt er die Reife der Disziplin „Rechnungslegung“ an.

  242. 242.

    Zum realen Charakter der Gegenstände der Rechnungslegung vgl. Mattessich (1995b), S. 41–58.

  243. 243.

    Vgl. Rose (2008), S. 29 f.

  244. 244.

    Sanders/Hatfield/Moore (1938), S. 5. Ähnlich Sterling: Der Buchhalter oder Wirtschaftsprüfer „chooses to regard the world in a certain fashion, and this dictates not only what he considers to be facts, but also influences what he in fact perceives“ (Sterling (1970), S. 309).

  245. 245.

    Vgl. Wells (1976), S. 473 f.; ablehnend Laughlin (1981), S. 331 f. und 335. Wells vergleicht seine Einteilung mit den begrifflichen Definitionen von Gilman, vgl. Wells (1976), S. 474, Fn. 6. Gilman unterscheidet zwischen Konventionen, Doktrinen, Regeln und Prinzipien, vgl. Gilman (1939), S. 183–188.

  246. 246.

    Vgl. Sanders/Hatfield/Moore (1938), S. 5.

  247. 247.

    Vgl. Chalmers (2007), S. 92.

  248. 248.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 127.

  249. 249.

    Kuhn (1976), S. 66.

  250. 250.

    Kuhn (1976), S. 11.

  251. 251.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 77 f. „[E]in Wechsel der Ausrüstung ist eine Extravaganz, die auf die unbedingt notwendigen Fälle beschränkt bleiben soll“ (Kuhn (1976), S. 89).

  252. 252.

    Kuhn (1976), S. 19, vgl. auch S. 20.

  253. 253.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 49, 50, 72 f. und 77; Mouck (1993), S. 48.

  254. 254.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 21, 72 f. und 103.

  255. 255.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 51.

  256. 256.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 92–95 und 103.

  257. 257.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 76 und 79. Kuhn erfasst auch den teilweisen Ersatz eines Paradigmas als Wechsel, vgl. Kuhn (1976), S. 104.

  258. 258.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 21 f. und 65–76.

  259. 259.

    Alternativ zur Normalisierung und zum Paradigmenwechsel kann eine Anomalie auch zur Aufschiebung der Lösung, d.h. zur Weiterleitung des Problems an nachfolgende Wissenschaftler, führen, vgl. Kuhn (1976), S. 97.

  260. 260.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 11, 80 und 87.

  261. 261.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 81. Die Bedeutung der Krise für den Paradigmenwechsel hebt Kuhn hervor, indem er darauf aufmerksam macht, dass der Antizipation einer neuen Theorie vor Auslösung der Krise in der Regel keine Beachtung geschenkt wird, vgl. Kuhn (1976), S. 88.

  262. 262.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 96, 97 und 100 f.

  263. 263.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 101.

  264. 264.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 83, 85, 87 und 89.

  265. 265.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 193.

  266. 266.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 11 f.

  267. 267.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 82. Eine genaue Analyse der Einwirkungen von äußeren Faktoren auf den Forschungsprozess erfolgt in „Structure“ jedoch nicht.

  268. 268.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 79 f., 104 f. und 192.

  269. 269.

    Vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 127.

  270. 270.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 90 und 156.

  271. 271.

    Kuhn (1976), S. 93.

  272. 272.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 87 f. In Ausnahmefällen erfolgt die Formulierung einer neuen Theorie bereits kurz nach der Wahrnehmung einer Anomalie, sodass die Wissenschaftskrise übersprungen wird, vgl. Kuhn (1976), S. 99.

  273. 273.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 95 f.

  274. 274.

    Vgl. Wells (1976), S. 474 f. und 476; im Ergebnis auch Cushing (1989), S. 23, obwohl er das dynamische Paradigma nicht kennt.

  275. 275.

    Vgl. Cushing (1989), S. 24 f. und 26.

  276. 276.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 134 f.

  277. 277.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 125. Allerdings sind diese externen Faktoren hier insofern anders zu bewerten als bei Kuhn, als sich für den Naturwissenschaftler der Untersuchungsgegenstand (die Natur) nicht ändert, wogegen der Rechnungslegende seinen Untersuchungsgegenstand (den Jahresabschluss) an die sich ändernde Umwelt, die er abbildet, anpassen muss. Der Rechnungslegende ist demnach mit zwei eng zusammenhängenden Änderungen bei einem Paradigmenwechsel konfrontiert: der konstruierten Wahrnehmungsänderung des Jahresabschlusses in seinem Kopf und der realen Änderung der abzubildenden Daten.

  278. 278.

    Vgl. Cushing (1989), S. 25.

  279. 279.

    Kuhn (1976), S. 104.

  280. 280.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 105 f.

  281. 281.

    Cushing (1989), S. 4.

  282. 282.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 106, 121 f., 159 und 161; Mattessich (1979), S. 256.

  283. 283.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 210 f.

  284. 284.

    Kuhn (1976), S. 116, vgl. auch S. 160.

  285. 285.

    Chalmers (2007), S. 95.

  286. 286.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 114–116.

  287. 287.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 122 und 163 f., auch S. 166; Chalmers (2007), S. 96.

  288. 288.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 220.

  289. 289.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 134 f. und 138–141.

  290. 290.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 122.

  291. 291.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 132–134.

  292. 292.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 21, 123 f., 129 und 161.

  293. 293.

    Vgl. Jastrow (1899), S. 312.

  294. 294.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 98 und 123.

  295. 295.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 123 und 141 f. Der Wahrnehmungswandel geschieht aber auch bereits während der Ausbildung des Wissenschaftlers, indem z.B. eine fachbezogene Grafik schließlich in den Augen des Auszubildenden Sinn gewinnt, vgl. Kuhn (1976), S. 123 f.

  296. 296.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 124.

  297. 297.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 126 f. und 161.

  298. 298.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 161 und 164–169 (Zitat S. 169).

  299. 299.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 155 und 161–163. Kritisch hierzu Lauth/Sareiter (2005), S. 135 f.

  300. 300.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 211–216.

  301. 301.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 161, 163, 182 und 184. Kuhn behauptet, dass es „weder um Beweis noch um Irrtum geht. Die Übertragung der Bindung von einem Paradigma auf ein anderes ist eine Konversion, die nicht erzwungen werden kann. Lebenslanger Widerstand […] ist keine Verletzung wissenschaftlicher Normen, sondern ein Hinweis auf das Wesen der wissenschaftlichen Forschung selbst“ (Kuhn (1976), S. 162).

  302. 302.

    Chalmers (2007), S. 96.

  303. 303.

    Keuth (1989), S. 125, vgl. auch S. 122 und 161.

  304. 304.

    Vgl. Mattessich (1979), S. 258; Lauth/Sareiter (2005), S. 125 und 135; Chalmers (2007), S. 101–105.

  305. 305.

    Vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: Relativismus; Höffe (2008c), S. 259 f.

  306. 306.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 134 f. m.w.N.

  307. 307.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 216–218.

  308. 308.

    Ähnlich Flamholtz (1979), S. 124.

  309. 309.

    A.A. Hitz (2005), S. 32 und 41 f. Er spricht vom Decision-Usefulness-Paradigma und vernachlässigt somit Einflüsse der true income theories.

  310. 310.

    Sterling (1970), S. 279.

  311. 311.

    Vgl. Flamholtz (1979), S. 136; Power (2010), S. 203–205. Auch Chatfield betont die Zeitverzögerung zwischen Unternehmens- und Rechnungslegungsentwicklung: „Being established pragmatically, accounting techniques always seemed to be a step behind the latest corporate developments“ (Chatfield (1977), S. 278).

  312. 312.

    Vgl. Richard (2005), S. 845.

  313. 313.

    Aus diesem Grund lehnt Laughlin die Übertragung des Paradigmenbegriffs auf die Rechnungslegung ab, vgl. Laughlin (1981), S. 335.

  314. 314.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 137 f. (Zitat S. 138, im Original hervorgehoben); Röhl/Röhl (2008), S. 138.

  315. 315.

    Vgl. Hakansson (1978), S. 722; Cushing (1989), S. 13.

  316. 316.

    Cushing (1989), S. 13.

  317. 317.

    Vgl. Cushing (1989), S. 13 f. und 25. Bemerkenswerterweise definiert er die disziplinäre Matrix der doppelten Buchführung nahezu identisch zu Wells, der diese disziplinäre Matrix auf die Dynamik zuschnitt.

  318. 318.

    Vgl. Glautier (1983), S. 53–67; Cushing (1989), S. 7 f.

  319. 319.

    Vgl. Cushing (1989), S. 12.

  320. 320.

    Vgl. Cushing (1989), S. 20 f. und 32–36. Die Abschaffung hat sich zwanzig Jahre nach Cushing nicht bewahrheitet. So wird in dieser Arbeit die Ansicht vertreten, dass der Krisenzustand der doppelten Buchführung im Rahmen der Standardsetzung normalisiert wurde/wird.

  321. 321.

    Insbesondere die neuere Literatur, ohne konkreten Bezug zu Kuhn, formuliert die Paradigmen der Rechnungslegung unter Einbeziehung der Standardsetzung. Flamholtz beschreibt explizit die accounting policy mithilfe von Kuhn, vgl. Flamholtz (1979), S. 124; kritisch zu Flamholtz vgl. Cushing (1989), S. 5. Vgl. auch Hakansson (1978), S. 722; Glautier (1983), S. 51. Vgl. im Ergebnis auch Cushing (1989), S. 13, da er in der doppelten Buchführung ein Paradigma sieht.

  322. 322.

    Vgl. Moxter (1957), S. 41 f.

  323. 323.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 16 f. m.w.N.

  324. 324.

    Vgl. zum Wandel der Forschungskonzeption in der Rechnungslegung Abschnitt III.B.3.1 (S. 151–154).

  325. 325.

    Vgl. Chambers (1966), S. 373–376, der sich auf eine frühere Veröffentlichung von Kuhn bezieht. Vgl. auch Sterling (1967), S. 100.

  326. 326.

    Vgl. AAA (1977), S. 43.

  327. 327.

    Ebenso Hakansson (1978), S. 722 f.; Peasnell (1978), S. 218; Laughlin (1981), S. 337. Cushing (1989), S. 5 f. führt diesen Fehler der AAA darauf zurück, dass sie die Theorie von Kuhn nicht vollständig anwandte, sondern nur zeitpunktbezogen den Krisenstatus der Rechnungslegung erwähnt.

  328. 328.

    Vgl. Peasnell (1978), S. 221–223.

  329. 329.

    Vgl. die Darstellung von Butterworth/Falk (1986), S. 11–27. Vgl. auch Cushing (1989), S. 8 für eine Zusammenfassung ihrer Ideen sowie ergänzend Mattessich (1985), S. 677 und 679 f. Vgl. außerdem die Darstellung von Riahi-Belkaoui (2004), S. 329–361; vgl. ergänzend zu Riahi-Belkaoui Mattessich (1985), S. 678 f.

  330. 330.

    Vgl. Mattessich (1992), S. 181 f.; Mattessich (2002), S. 193; im Ergebnis auch Danos (1977), S. 747. Auch für die Betriebswirtschaftslehre im Allgemeinen werden Paradigmenwechsel auf methodischer Ebene diskutiert, vgl. die Beiträge in Fischer-Winkelmann (1983).

  331. 331.

    Vgl. Peasnell (1978), S. 219 f.; Mouck (1993), S. 37.

  332. 332.

    Vgl. Mouck (1993), S. 38.

  333. 333.

    Vgl. Cushing (1989), S. 26–30.

  334. 334.

    Vgl. Wells (1976), S. 471.

  335. 335.

    Vgl. Mattessich (1979), S. 266; Hitz (2005), S. 42. Vgl. auch Ijiri (1973), S. 24; Ijiri (1975), S. 31; Glautier (1983), S. 55.

  336. 336.

    Flamholtz sieht beispielsweise 1979 noch einen Krisenzustand, vgl. Flamholtz (1979), S. 124. Sie prophezeit einen Paradigmenwechsel für den Beginn des 21. Jahrhunderts: „By the first decade of the 21st Century it would seem imperative to develop an accounting framework geared to the needs of that time, rather than continuing with a paradigm derived from the Industrial Revolution of the 19th Century and geared to the problems of the 1930’s“ (Flamholtz (1979), S. 138). Vgl. auch Cushing (1989), S. 8 und 23.

  337. 337.

    Storey (2007), S. 2.57.

  338. 338.

    Vgl. Mattessich (1979), S. 262–265 für einen Überblick zu den Übertragungsmöglichkeiten der Paradigmentheorie in den Sozialwissenschaften. Mattessich erklärt die begrenzte Durchsetzung eines Paradigmas vor dem Hintergrund der begrenzten Geltungsdauer von Sozialgesetzen und dem Einfluss normativer Argumente, vgl. Mattessich (1979), S. 266.

  339. 339.

    Vgl. Mattessich (1979), S. 267 (auch Zitat).

  340. 340.

    Erst wenn bei einem zukünftigen Paradigmenwechsel abermals auf die dynamische Bilanztheorie zurückgegriffen wird, wird die Übertragung der Kuhn’schen Theorie (erneut) schwieriger. Ein solcher Fall wird von Kuhn (mangels historischer Beispiele in den Naturwissenschaften) nicht beschrieben. Allerdings sind die Naturwissenschaften auch nicht einer sich ständig ändernden Gesellschaft ausgesetzt. Vgl. auch Chmielewicz (1994), S. 238 f.

  341. 341.

    Kuhn (1974), S. 236.

  342. 342.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 175 f. und 179 f. Die Naturwissenschaften sind auch durch eine Fachsprache gekennzeichnet, die es Außenstehenden schwermacht, zu folgen. Auch das ist in der Rechnungslegung nicht umfassend möglich, vgl. Gilman (1939), S. 11 f.

  343. 343.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 180 f.

  344. 344.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 187 f., 189 f. und 191; Chalmers (2007), S. 97.

  345. 345.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 220 f.

  346. 346.

    Kuhn (1976), S. 175, vgl. auch S. 174.

  347. 347.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 178.

  348. 348.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 147–154 und 176 f.; Chmielewicz (1994), S. 136.

  349. 349.

    Vgl. Barth (2008), S. 1166. Der Autorin zufolge liegt der Schwerpunkt der Ausbildung in den USA sogar auf der älteren revenue and expense view.

  350. 350.

    Sterling (1975), S. 28. Vgl. auch Basu/Waymire (2010), S. 125 f.

  351. 351.

    Ähnlich Mautz (1977), S. 3 f.

  352. 352.

    Vgl. Schmidt (1921); Moxter (1984a), S. 57–79 zur Organik. Vgl. Moxter (1986), S. 176; Moxter (1993a), S. 71–79; Hommel/Schmidt/Wüstemann (2004), S. S90–S93 zur Ausschüttungsstatik.

  353. 353.

    Vgl. hierzu Abschnitt III.B (S. 144–168).

  354. 354.

    Ähnlicher Ansicht Mattessich (1979), S. 263 und 266.

  355. 355.

    Vgl. Laughlin (1981), S. 336. Aber selbst für empirische Untersuchungen in der Rechnungslegung zweifelt er die Qualität der Vorhersagen an: „[P]redictive conclusions were not predictions as such but rather the predictive accuracy was dependent on the ability of certain users to use the measures“ (Laughlin (1981), S. 336, im Original mit Hervorhebungen).

  356. 356.

    Vgl. Laughlin (1981), S. 341. Werte sind bei Kuhn allerdings nicht ausdrücklich als Handlungsanweisungen oder Ausdruck von Prioritäten formuliert.

  357. 357.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 220 m.w.N.

  358. 358.

    Vgl. Kuhn (1976), S. 182–184 und 217 f. „Der in diesem Essay beschriebene Entwicklungsprozeß geht von primitiven Anfängen aus – ein Prozeß, dessen aufeinander folgende Stadien durch ein zunehmend detailliertes und verfeinertes Verstehen der Natur charakterisiert sind. Aber nichts von dem, was gesagt worden ist […] macht ihn zu einem Prozeß der Entwicklung auf etwas hin“ (Kuhn (1976), S. 182, Hervorhebungen auch im Original).

  359. 359.

    Mattessich (1979), S. 256.

  360. 360.

    Vgl. Cushing (1989), S. 10 f. Der Autor stellt die Sinnhaftigkeit der Unterscheidung zwischen Wissenschaft und anderen Disziplinen generell infrage.

  361. 361.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 137.

  362. 362.

    Vgl. Wüstemann (1999), S. 166; Wüstemann/Wüstemann (2010b), S. 8 und 17.

  363. 363.

    Vgl. Schipper (2003), S. 68; Benston/Bromwich/Wagenhofer (2006), S. 168; Wüstemann/Wüstemann (2010b), S. 19 f. m.w.N.

  364. 364.

    Vgl. Chatfield (1977), S. 286.

  365. 365.

    Watts/Zimmerman (1979), S. 275.

  366. 366.

    Bilanztheoretische Argumente sind nach Watts/Zimmerman das Ergebnis eines Angebot-Nachfrage-Gleichgewichts: „Government regulation creates a demand for normative accounting theories employing public interest arguments, that is, for theories purporting to demonstrate that certain accounting procedures should be used because they lead to better decisions by investors, more efficient capital markets, etc.“ (Watts/Zimmerman (1979), S. 282, im Original mit Hervorhebungen). Vgl. auch Haller (1989), S. 64 f. Der Nachfrage nach dem Gut „Bilanztheorie“ steht ein entsprechendes Angebot gegenüber, das auf Vorteilen basiert, die der Bilanztheoretiker aus der Zusammenarbeit mit der Praxis erhält (z.B. Prestige, Aufträge), vgl. Watts/Zimmerman (1979), S. 286 f. Bilanztheorie ist aus dieser Perspektive nicht innovativ, sondern folgt den politischen Vorgaben, vgl. Watts/Zimmerman (1979), S. 288. Die Autoren führen als empirischen Beleg beispielsweise die bilanztheoretische Begründung der Abschreibung als Aufwand an, wie sie im Rahmen der staatlichen Begrenzung der Transportpreise infolge steigender Gewinne in der Eisenbahnindustrie in den USA aufkam, vgl. Watts/Zimmerman (1979), S. 290–293.

  367. 367.

    Beispielsweise sehen auch Arthur Andersen & Co. Rechnungslegung als pragmatische Disziplin und lehnen bilanztheoretische Überlegungen als Selbstzweck ab, vgl. Arthur Andersen & Co. (1974), S. 14.

  368. 368.

    Vgl. Kaufmann (2011b), S. 60. Vom Anweisungsgehalt der Norm wird hier abstrahiert, vgl. dazu Abschnitt III.B.3.1 (S. 151–154).

  369. 369.

    Vgl. auch Hendriksen/van Breda (1992), S. 7.

  370. 370.

    Vgl. CON 2.63–80; CON 8.QC12–QC16; IAS 1.15. Ein Beispiel: „financial information […] must faithfully represent the phenomena that it purports to represent“ (CON 8.QC12). An dieser Stelle ist nicht fair representation auf Basis der US-GAAP gemeint. Diese Beziehung kann man aus dem USamerikanischen Bestätigungsvermerk herauslesen, vgl. Mautz (1977), S. 14; Wüstemann (1999), S. 83. Vgl. auch Storey (2007), S. 2.71.

  371. 371.

    Vgl. Berndt (2005), S. 142 f.; Macintosh (2009), S. 145. Berndt gibt als einfaches Beispiel an, dass der Gewinn sinken muss, wenn sich die reale wirtschaftliche Lage des Unternehmens verschlechtert. Ein weiteres Beispiel ist die körperliche Bestandsaufnahme bei der Inventur, vgl. Berndt (2005), S. 139 und 145 f.

  372. 372.

    Cushing (1989), S. 9.

  373. 373.

    „A […] contribution of the asset/liability theory is its goal of developing and presenting empirical measures of assets and liabilities based on observations, thereby avoiding a priori assumptions, predictions, and allocations“ (Miller/Bahnson (2010), S. 428, im Original mit Hervorhebungen, vgl. auch S. 429).

  374. 374.

    Vgl. Macintosh (2009), S. 142, 145–147 und 162 f. Fn. 9 auf S. 145 des Aufsatzes enthält Nachweise über nichtrealistische Ansichten in der Rechnungslegung.

  375. 375.

    Vgl. Sterling (1975), S. 29 f. Diese Sichtweise entspricht allerdings nicht dem ursprünglichen Selbstverständnis der US-amerikanischen Wirtschaftsprüfer, die ihre Tätigkeit durchaus als Kunst begriffen, vgl. Grady (1965), S. 49.

  376. 376.

    Vgl. ausführlich Berndt (2005), S. 147–152 und 159 f.

  377. 377.

    Vgl. IASB-Framework 2010, Rn. QC17 f.

  378. 378.

    Vgl. Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (1978), S. 8.

  379. 379.

    Vgl. beispielhaft Alexander (1993); Ordelheide (1993).

  380. 380.

    Vgl. Wagenhofer/Ewert (2007), S. 240 f.

  381. 381.

    Vgl. Wagenhofer/Ewert (2007), S. 241–243.

  382. 382.

    Vgl. Levitt (1998) (auch Zitat); Nobes/Parker (2010), S. 250.

  383. 383.

    Vgl. Macintosh (2009), S. 151.

  384. 384.

    Vgl. Macintosh (2009), S. 143 und 144.

  385. 385.

    Vgl. Macintosh (2009), S. 149.

  386. 386.

    Vgl. Baudrillard (1983); Baudrillard (1994).

  387. 387.

    Vgl. Macintosh et al. (2000), S. 27–29. Der Phase der Simulation gingen drei Phasen voraus, in denen die Simulacra zunächst einen realen Gegenstand adäquat repräsentierten (Feudalismus), ihn anschließend imitierten und verzerrten (ab Renaissance) und schließlich zur Realität wurden (industrielle Revolution), vgl. Macintosh et al. (2000), S. 14–16, 19, 21 und 24.

  388. 388.

    Nach Macintosh durchlief die Rechnungslegung die gleichen Phasen wie die Gesellschaft, vgl. Macintosh et al. (2000), S. 39 f. In der ersten Phase der Rechnungslegung, in der zwischen Kapital und Gewinn nicht konsequent getrennt wurde, spiegelte die Aufzeichnung des Kapitals die real vorhandenen Vermögenswerte wider, vgl. Macintosh et al. (2000), S. 19 f. Kennzeichen der zweiten Phase ist die Einführung der periodisierten Gewinnermittlung, sodass sich die Gewinnberechnung von der realen Kassenveränderung löste und diese reale Größe in verzerrter Weise imitierte, vgl. Macintosh et al. (2000), S. 21–23. Die dritte Phase entspricht der Etablierung und Durchsetzung der revenue and expense view in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, während der die Gewinnermittlung den eigentlichen realen Referenten absorbierte, vgl. Macintosh et al. (2000), S. 25–27.

  389. 389.

    Vgl. Macintosh et al. (2000), S. 29–39. Heute sei die Rechnungslegung Teil der hyperrealen Finanzwelt: „Contemporary accounting and finance seem to circulate on their own plane, parallel to but insulated from the material economy of labor and production“ (Macintosh et al. (2000), S. 39). Macintosh ist sich der Überzogenheit seiner Ausführungen bewusst, vgl. Macintosh et al. (2000), S. 44.

  390. 390.

    Vgl. Macintosh et al. (2000), S. 41–44. Die Frage „[i]s a particular accounting treatment or GAAP coherent with the rest of the extant accounting treatments or GAAPs?“ sei unter anderem nicht mehr relevant, vgl. Macintosh et al. (2000), S. 45 (auch Zitat).

  391. 391.

    Frankfurt (2005).

  392. 392.

    Frankfurt (2005), S. 21.

  393. 393.

    Vgl. Macintosh (2009), S. 154–160.

  394. 394.

    Vgl. Macintosh (2009), S. 160–162.

  395. 395.

    Vgl. zu diesem Themenbereich auch Alexander/Jermakowicz (2006), S. 134–137.

  396. 396.

    Vgl. Bentham (1781).

  397. 397.

    Vgl. Honderich (2005), Stichwort: utilitarianism; Birnbacher (2011), S. 95 f. und 98. Der Utilitarismus setzt als teleologischer Ansatz die vormoralische Prämisse, dass Glücklich sein, gut und damit erstrebenswert ist, vgl. Werner (2011a), S. 122; Hübenthal (2011), S. 61. In der Terminologie Webers ist der Utilitarismus eine Verantwortungsethik, deren Gegenstück die sogenannte Gesinnungsethik bildet. Letztere beurteilt Handlungen nicht nach den damit verbundenen Konsequenzen, sondern nach der Vereinbarkeit mit dem eigenen Gewissen, vgl. Werner (2011c), S. 544. Im Utilitarismus besteht jedoch nicht automatisch ein Handlungszwang, wenn gute Folgen absehbar sind. Genauso sind Handlungen mit (auch) schlechten Folgen nicht zwingend verboten, vgl. Birnbacher (2011), S. 95 und 96.

  398. 398.

    Vgl. Birnbacher (2011), S. 96. Der jüngere Utilitarist Mill zitiert den älteren Bentham: „[E]verybody to count for one, nobody for more than one“ (Mill (1962b), S. 319).

  399. 399.

    Mill zitiert Bentham: „[Q]uantity of pleasure being equal, push-pin is as good as poetry“ (Mill (1962a), S. 123). Im Unterschied zu Bentham macht Mill später beispielsweise einen qualitativen Unterschied zwischen sinnlicher und geistiger Lust, vgl. Birnbacher (2011), S. 98.

  400. 400.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 380; Ellscheid (2011), S. 178 f.

  401. 401.

    Vgl. Birnbacher (2011), S. 96. Die Gesamtsumme kann bei Bentham, anders als beim Durchschnittsnutzenutilitarismus, über Quantität und Qualität gesteigert werden, vgl. Birnbacher (2011), S. 100.

  402. 402.

    Utilitaristen begreifen dies nicht als Problem. Für sie bietet die Maximierung des Gesamtnutzens eine Ideallösung, die keine Frage mehr offenlässt, vgl. Ellscheid (2011), S. 180 f.

  403. 403.

    Vgl. Honderich (2005), Stichwort: Bentham, Jeremy; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 365 f.; Blackburn (2008), Stichwort: Bentham, Jeremy.

  404. 404.

    Vgl. Feess (2004), S. 55–58; Varian (2011), S. 343 und 652. Kompensationszahlungen ermöglichen das Erreichen eines höheren Nutzenniveaus und damit eines neuen pareto-effizienten Zustands, vgl. Feess (2004), S. 56 und 245. Anwendungsfall des Pareto-Optimums ist die Edgeworth-Box, die zeigt, wie zwei Wirtschaftssubjekte miteinander frei und unbeschränkt tauschen können bis die Verteilung der Güter pareto-effizient ist, vgl. Feess (2004), S. 239–246; Varian (2011), S. 648–653.

  405. 405.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 380.

  406. 406.

    Vgl. Schmidt/Terberger (1997), S. 46 f.; Berndt (2005), S. 217; Blackburn (2008), Stichwort: utilitarianism.

  407. 407.

    Vgl. Zeff (1978), S. 56; Wüstemann (1999); S. 36 f.

  408. 408.

    Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 380.

  409. 409.

    Vgl. Hendriksen/van Breda (1992), S. 221. Dieser Gedanke läuft wiederum darauf hinaus, dass die Rechnungslegung der Gruppe nicht helfen kann und somit vollends infrage gestellt wird.

  410. 410.

    Vgl. AAA (1977), S. 36 f.

  411. 411.

    Vgl. Rawls (1975), S. 40.

  412. 412.

    Vgl. Rawls (1975), S. 48; Werner (2011a), S. 125. Die deontologische Ethik ist mit dem kategorischen Imperativ Kants verbunden (vgl. Fn. 1636). Deontologische Ethiken bilden das Gegenstück zu teleologischen Ethiken (z.B. Utilitarismus). Für beide gibt es mehrere Konkretisierungen. Hier ist von entscheidender Bedeutung, dass die Deontologie keine Trennung zwischen dem vormoralisch Guten und dem moralisch Richtigen vornimmt. Anders gesagt ist das moralisch Richtige keine Funktion des vormoralisch Guten. Die Begriffe sind nicht deckungsgleich mit der Unterscheidung von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik, aber den Handlungsfolgen kommt in den deontologische Ethiken tatsächlich eine geringere Bedeutung zu, vgl. Werner (2011a), S. 122 und 124 f.

  413. 413.

    Vgl. Ellscheid (2011), S. 140 f.

  414. 414.

    Vgl. Höffe (1992), S. 171 (auch Zitat).

  415. 415.

    Vgl. Rawls (1975), S. 46 (auch Zitat).

  416. 416.

    Vgl. Mieth (2011), S. 179.

  417. 417.

    Vgl. Rawls (1975), S. 29 f. Deshalb Rawls’ Slogan „Gerechtigkeit als Fairneß“ als Titel des ersten Kapitels.

  418. 418.

    Vgl. Mieth (2011), S. 179. Zu Rawls’ Verhältnis zur klassischen Vertragstheorie nach Locke, Rousseau oder Kant vgl. Höffe (1992), S. 195–226. Rawls geht es in Abweichung zu den klassischen Theorien nicht mehr um die Erklärung und Legitimierung der staatlichen Herrschaft zugunsten der Aufhebung des Naturzustands, vgl. Mieth (2011), S. 179.

  419. 419.

    Vgl. Mieth (2011), S. 180; Kersting (2011), S. 176.

  420. 420.

    Rawls (1975), S. 81. Rawls knüpft „die Legitimität von Ungleichheiten in der Verteilung der über den Grundbedarf hinausgehenden Güter an die Bedingung […], dass sich aus ihr für die Schlechtergestellten gegenüber der Gleichverteilung ein Vorteil ergibt“ (Werner (2011a), S. 125).

  421. 421.

    Vgl. Mieth (2011), S. 180. Zur Sicherstellung der Unterscheidung geht der erste Grundsatz dem zweiten voraus, vgl. Rawls (1975), S. 82. Mieth bezeichnet „das Streben nach Grundgütern […] als den kleinsten gemeinsamen Nenner pluralistischer Interessen“ (Mieth (2011), S. 181).

  422. 422.

    Es wird diejenige Alternative gewählt, „deren schlechtestmögliches Ergebnis besser ist als das jeder anderen“ (Rawls (1975), S. 178). Dahinter verbirgt sich ein Schutz gegen die Möglichkeit, dass gegebenenfalls der Feind den Platz in der Gesellschaft zuweisen wird, vgl. Rawls (1975), S. 177 f. Vgl. auch Mieth (2011), S. 181 f.

  423. 423.

    Rawls begründet die Bedingungen des hypothetischen Urzustands nicht. Vielmehr verweist er auf ihre Plausibilität und faktische Anerkennung als Ergebnis eines „Überlegungs-Gleichgewicht[s]“ (Rawls (1975), S. 38). „[E]ine Anzahl von Bedingungen für die Grundsätze, die wir […] als vernünftig anzuerkennen bereit sind, [werden] in einer einzigen Vorstellung zusammengefaßt […]. Diese Bedingungen spiegeln das wider, was wir als Einschränkungen für faire Regelungen der gesellschaftlichen Zusammenarbeit anzusehen bereit sind. In einer möglichen Betrachtungsweise ist also der Gedanke des Urzustands ein Darstellungsmittel, das die Bedeutung dieser Bedingungen zusammenfaßt und uns beim Ziehen der Folgerungen behilflich ist. Andererseits handelt es sich auch um eine intuitive Vorstellung, die ihre eigene Präzisierung nahelegt und uns zu einer deutlicheren Bestimmung des Standpunktes drängt, von dem aus wir moralische Beziehungen am besten verstehen können“ (Rawls (1975), S. 39).

  424. 424.

    Rawls (1975), S. 148.

  425. 425.

    Vgl. Mieth (2011), S. 180 f. Rawls unterstellt, dass die gewählten Gerechtigkeitsprinzipien auch eingehalten werden, vgl. Rawls (1975), S. 169.

  426. 426.

    Rawls (1975), S. 159.

  427. 427.

    Vgl. Rawls (1975), S. 142, 159 und 165; Seelmann (2010), S. 176 f.; Mahlmann (2010), S. 161–165; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 383 f.; Ellscheid (2011), S. 188–190.

  428. 428.

    Vgl. Rawls (1975), S. 166; Mieth (2011), S. 180 f. und 183; Kersting (2011), S. 177.

  429. 429.

    Mieth (2011), S. 183. Vgl. auch Rawls (1975), S. 285 und 288.

  430. 430.

    Vgl. stellvertretend IFRS Foundation/IASB (2011), S. 3.

  431. 431.

    Vgl. IFRS Foundation/IASB (2011), S. 6.

  432. 432.

    Vgl. Mahlmann (2010), S. 140.

  433. 433.

    Honderich (2005), Stichwort: pragmatism. Vgl. auch Erny (2005).

  434. 434.

    Vgl. Nagl (1998), S. 24 f. und 29 (Zitat S. 24 f.); Peirce (1934b), Rn. 402.

  435. 435.

    Vgl. Nagl (1998), S. 32 f.; Honderich (2005), Stichworte: Peirce, Charles Sanders, pragmatism.

  436. 436.

    „The surprising fact, C, is observed; But if A were true, C would be a matter of course, Hence, there is reason to suspect that A is true“ (Peirce (1934a), Rn. 189). Vgl. auch Nagl (1998), S. 26 f. Ein weiteres Beispiel: „If it looks like a duck, waddles like a duck, quacks like a duck […], we are perfectly entitled to stable the personal claim that it is a duck“ (Honderich (2005), Stichwort: pragmatism). Vgl. auch Honderich (2005), Stichwort: abduction. Zur Kritik an abduktiven Schlüssen vgl. Lauth/Sareiter (2005), S. 186 f.

  437. 437.

    Honderich (2005), Stichwort: pragmatism.

  438. 438.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 609 (auch Zitat). Explizite Nachfolger des US-amerikanischen (Rechts-)Pragmatismus sind Rorty, Brandom und Putnam, vgl. Mahlmann (2010), S. 140.

  439. 439.

    Vgl. Nagl (1998), S. 59–62; Honderich (2005), Stichwort: pragmatism.; Höffe (2008b), S. 247; Berndt (2005), S. 164.

  440. 440.

    Vgl. Nagl (1998), S. 29 und 65–69; Berndt (2005), S. 163; Blackburn (2008), Stichwort: pragmatic theory of truth.

  441. 441.

    Vgl. Honderich (2005), Stichworte: Dewey, John und pragmatism; Höffe (2008b), S. 248.

  442. 442.

    Vgl. Berndt (2005), S. 165 f. und 215. Für den Pragmatismus ist es umstritten, ob die realistische Grundhaltung und die Korrespondenztheorie der Wahrheit aufzugeben sind. Das Wahrheitsverständnis des Pragmatismus scheint nicht mit der Korrespondenztheorie übereinzustimmen, weil es faktisch falsche Aussagen gibt, die aber prinzipiell zu nützlichen Handlungen führen, und faktisch wahre Aussagen, die zu unnützen Handlungen verleiten, vgl. Honderich (2005), Stichwort: truth; Berndt (2005), S. 163; Blackburn (2008), Stichwort: pragmatic theory of truth. Die gegenteilige Auffassung, dass die Korrespondenztheorie der Wahrheit sowie der Realismus im Pragmatismus erhalten bleiben, liest man bei Honderich (2005), Stichwort: pragmatic theory of truth. Habermas gibt beispielsweise unter Rückgriff auf Peirce die Korrespondenztheorie der Wahrheit auf, vgl. Dahms (1994), S. 371. Im Gegensatz zu Habermas ging es Peirce aber (wohl) nicht um die Auflösung des Realismus, vgl. Scheit (1987), S. 42 f. und 50–61; Honderich (2005), Stichwort: pragmaticism.

  443. 443.

    Vgl. Oehler (2000), S. 24; Erny (2005), S. 303.

  444. 444.

    Vgl. Nagl (1998), S. 70_73.

  445. 445.

    Dewey (1984), S. 221 (Übersetzung von Nagl (1998), S. 126).

  446. 446.

    Vgl. Berndt (2005), S. 166.

  447. 447.

    Ijiri (1975), S. 26. Auch Bromwich/Macve/Sunder machen darauf aufmerksam, dass Rechnungslegungskonventionen im Prozess der Standardfindung nicht zu ignorieren sind, sondern die Deduktion ergänzen: „Instead of seeking to replace conventions with concepts, the Boards could seek a better understanding of how and why accounting conventions work, and which of them could be adapted to the current financial reporting environment in the light of relevant conceptual considerations“ (Bromwich/Macve/Sunder (2010), S. 362 f., im Original mit Hervorhebungen).

  448. 448.

    Vgl. Ijiri (1975), S. 28. Vgl. auch AAA (1977), S. 5 f. und 10.

  449. 449.

    Ähnlich Berndt (2005), S. 180 f.

  450. 450.

    Vgl. Berndt (2005), S. 170–172.

  451. 451.

    Vgl. Berndt (2005), S. 194–200. James zufolge wäre die Entscheidungsnützlichkeit individuell zu bestimmen; Peirce zufolge wäre die Entscheidungsnützlichkeit auf einen Konsens zu stützen. Nach Berndt bedingt eine pragmatische Normsetzung in der Rechnungslegung auch verständliche und objektivierte Informationen, vgl. Berndt (2005), S. 200–214.

  452. 452.

    Vgl. Kurz (2009), S. 22–32 und 153–190. Kurz stellt übersichtlich Lobbyismustheorien sowie empirische Studien zur Einflussnahme auf den internationalen Standardisierungsprozess dar und führt eine eigene Studie durch. Vgl. auch Ordelheide (1997), S. 239–248. Der Autor vergleicht die Einflussnahme in den USA und in Deutschland.

  453. 453.

    Vgl. Berndt (2005), S. 169.

  454. 454.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 290d.

  455. 455.

    Vgl. Fn. 1574. Hier besteht eine Parallele zu Rawls’ Urzustand.

  456. 456.

    Vgl. z.B. Habermas (1983). Vor Habermas formulierte Apel bereits 1967 diskurstheoretische Gedanken, vgl. Werner (2011b), S. 147.

  457. 457.

    Vgl. Scheit (1987), S. 87. Die Diskurstheorie ist die logische Fortsetzung des Positivismusstreits. Machte Habermas im Rahmen dieses Streits darauf aufmerksam, dass die Emanzipation der Gesellschaft das Resultat einer vernünftigen kritischen Reflexion sei, so konkretisierte er die Bedingungen dieser Reflexion schließlich in seiner späteren (dialektischen) Diskurstheorie, vgl. Dahms (1994), S. 370 f. und 394–400; Horster (2010), S. 21 f.

  458. 458.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 99; Mahlmann (2010), S. 192; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 586.

  459. 459.

    Vgl. Scheit (1987), S. 24, 27 und 109.

  460. 460.

    Vgl. Scheit (1987), S. 24 und 40 f.

  461. 461.

    Vgl. Scheit (1987), S. 45–47. Peirce: „[T]ruth is a matter of long-term convergence of opinion“ (Honderich (2005), Stichwort: Peirce, Charles Sanders). Vgl. auch Mahlmann (2010), S. 141 und 191.

  462. 462.

    Vgl. Scheit (1987), S. 24 und 29–39 und 110.

  463. 463.

    Vgl. Honderich (2005), Stichwort: linguistic turn.

  464. 464.

    Vgl. Greve (2009), S. 69; Werner (2011b), S. 147. Habermas’ Ausführungen zum kommunikativen Handeln bauen auf der sprachwissenschaftlichen Pragmatik auf, welche „die Beziehung zwischen Zeichen und Zeichenbenutzern“ analysiert, vgl. Brockhaus (2006), Stichwort: Pragmatik (auch Zitat).

  465. 465.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 89.

  466. 466.

    Vgl. Habermas (1973), S. 220; Pinzani (2007), S. 94 und 97; Horster (2010), S. 34 f.

  467. 467.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 98 und 100; Greve (2009), S. 77–79.

  468. 468.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 101.

  469. 469.

    Vgl. Scheit (1987), S. 40. Mit der Forderung nach einem wahrheitsbegründenden Konsens als Resultat des Diskurses steht Habermas in einer Linie mit der Erlanger Schule des Konstruktivismus. Diese sah ihr Ziel in der Bereitstellung einer Wissenschaftssprache, deren Begriffe interpersonal verifiziert sind. Die „Anerkennung [durch Dritte] ist das Kriterium der Wahrheit“ (Röhl/Röhl (2008), S. 182, im Original hervorgehoben). Vgl. auch Pinzani (2007), S. 99 f. und 102 f.; vgl. ausführlich zur Wahrheitskonzeption des deutschen Konstruktivismus Scheit (1987), S. 61–72; vgl. kritisch zur Erlanger Schule Chmielewicz (1994), S. 260 f. und 297 m.w.N.

  470. 470.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 105 f.; Greve (2009), S. 85 f.

  471. 471.

    Habermas/Luhmann (1971), S. 119 f., im Original mit Hervorhebungen.

  472. 472.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 138; Mahlmann (2010), S. 192.

  473. 473.

    Pinzani (2007), S. 142.

  474. 474.

    Der kategorische Imperativ ist das höchste Handlungsgebot, das unbedingt gültig ist. Es verlangt im Wesentlichen, jederzeit so zu handeln, dass der eigene Maßstab auch zum Maßstab der Gesetzgebung werden könnte, vgl. Höffe (2008a), S. 157; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 598. Durch den Bezug zur Gesetzgebung verliert der kategorische Imperativ seine subjektive Komponente, weil die Schlussfolgerung nicht mehr von persönlichen Bedürfnissen des Handelnden abhängig ist, vgl. Ellscheid (2011), S. 185.

  475. 475.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 142 f.; Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 141 f.; Seelmann (2010), S. 155; Werner (2011a), S. 125; Werner (2011b), S. 140 f.

  476. 476.

    Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 129. Zur Begründung des Moralprinzips der Diskursethik vgl. auch Werner (2011b), S. 141–144. Die Diskursethik verlangt jedoch keinen realen Diskurs um jeden Preis. „[E]s mag […] gute Gründe dafür geben, in einer Situation allein für eine Entscheidung einzustehen und das Risiko des moralischen Irrtums […] allein auf sich zu nehmen.“ Die Diskursethik fordert dann zumindest einen Diskurs als Gedankenexperiment, vgl. Werner (2011b), S. 146 (auch Zitat).

  477. 477.

    Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 587, vgl. auch Rn. 588. Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 118.

  478. 478.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 123 und 128; Werner (2011b), S. 145. So lässt sich die Diskursethik mit anderen normativ-ethischen Ansätzen kombinieren, vgl. Werner (2011b), S. 145.

  479. 479.

    Habermas (1973), S. 255 f. Vgl. auch Seelmann (2010), S. 154 f. Vgl. kritisch zur vierten Bedingung Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 589.

  480. 480.

    Pinzani (2007), S. 102, vgl. auch S. 143–147. Vgl. Horster (2010), S. 37; Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 587. Die Vernunft ist nicht, wie bei Kant, eine Bewusstseinskategorie, sondern Teil der realen menschlichen Lebenswelt, vgl. Mahlmann (2010), S. 189.

  481. 481.

    Vgl. Pinzani (2007), S. 140–147. Das sich ergebende Moralprinzip nennt Habermas Universalisierungsprinzip, vgl. Pinzani (2007), S. 141 f.; Werner (2011b), S. 148.

  482. 482.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 112 f.

  483. 483.

    Vgl. Horster (2010), S. 61–66; Röhl/Röhl (2008), S. 186 f.; Fülbier/Weller (2009), S. 368 m.w.N.

  484. 484.

    Der Konsens formt für Habermas die Lebenswelt des Einzelnen. Diese Lebenswelt ist der Komplementärbegriff zu dem des kommunikativen Handelns, d.h., die Lebenswelt reproduziert sich über das kommunikative Handeln. Sie stellt „den Hintergrundkonsens dar, der die soziale Integration kommunikativ handelnder Subjekte ermöglicht“, vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 14 und 87–94 (Zitat S. 14).

  485. 485.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 14 f.

  486. 486.

    Mahlmann (2010), S. 195.

  487. 487.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 15.

  488. 488.

    Vgl. Mahlmann (2010), S. 196.

  489. 489.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 167 f.

  490. 490.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 16.

  491. 491.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 180.

  492. 492.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 171 f. und 175 f.

  493. 493.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 182.

  494. 494.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 167. Die Konsenstheorie weckt auch Erinnerungen an den Begriff der herrschenden Meinung, welche in der Rechtswissenschaft gebildet wird, vgl. Fülbier/Weller (2009), S. 373.

  495. 495.

    Vgl. Röhl/Röhl (2008), S. 184.

  496. 496.

    Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 590. Vgl. Chmielewicz (1994), S. 260–265 m.w.N.; Pinzani (2007), S. 150; Röhl/Röhl (2008), S. 172 f. und 185; Greve (2009), S. 84. Ernüchternd äußern sich Röhl/Röhl in Bezug auf die Rechtstheorie: „Der diskurstheoretische Heiligenschein hilft der Demokratie wenig“ (Röhl/Röhl (2008), S. 187, im Original mit Hervorhebungen). Habermas revidierte schließlich selbst, dass die ideale Sprechsituation eine notwendige Bedingung für einen gültigen Konsens ist, vgl. Greve (2009), S. 85.

  497. 497.

    Vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 169 f. Fuchs-Goldschmidt kommt zu der Einsicht, dass das deliberative Demokratiekonzept nicht verwirklicht ist, vgl. Fuchs-Goldschmidt (2008), S. 189–213.

  498. 498.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 600 und 604.

  499. 499.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 607 f.

  500. 500.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 594 f. In die gleiche Richtung wirkt die internationale Rechtsvergleichung, vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 394.

  501. 501.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 375–377 und 388.

  502. 502.

    Vgl. Günther (1988), S. 53, 171, 259, 266, 298 und 304; Wang (2004), S. 75 f.; Pinzani (2007), S. 150–152; Werner (2011b), S. 148 f. Habermas sieht im Gesetzgebungsverfahren einen Begründungsdiskurs und in Gerichtsverfahren letztendlich einen Anwendungsdiskurs, vgl. Horster (2010), S. 63; Röhl/Röhl (2008), S. 188.

  503. 503.

    Vgl. Rüthers/Fischer/Birk (2011), Rn. 606 f.

  504. 504.

    Vgl. Ellscheid (2011), S. 162 f. Auch Staunton befürwortet den Dialog, um einen Fortschritt in der Rechnungslegung zu erreichen, vgl. Staunton (2008), S. 132.

  505. 505.

    Vgl. Pellens/Obermüller/Rüthers (2010), S. 469. In dieser Hinsicht äußert sich beispielsweise Teitler-Feinberg (2008) positiv zum due process. Vgl. auch Wüstemann (1999), S. 39–41; Kurz (2009), S. 78–81. Faktisch steigt seit den 1990er Jahren die Anzahl der comment letters an, wobei die Gruppe der Jahresabschlussersteller am stärksten vertreten ist, vgl. Pellens/Obermüller/Rüthers (2010), S. 466.

  506. 506.

    Chmielewicz (1994), S. 234.

  507. 507.

    Vgl. Ordelheide (1999), S. 112.

  508. 508.

    Vgl. Chmielewicz (1994), S. 274 f. Weitere Strategien blenden z.B. Wirkungen je nach Bedarf aus oder geben Werturteile als Tatsachen aus, vgl. Chmielewicz (1994), S. 265–276.

  509. 509.

    Vgl. Barth (2008), S. 1169; Neumann (2011), S. 399 f. Unter Beibehaltung der Korrespondenztheorie können andere Rechnungslegungswissenschaftler auch empirische Untersuchungen durchführen und somit einen wissenschaftstheoretischen Unterbau für die Standardsetzung bereitstellen.

  510. 510.

    Vgl. Evans (2004). Die Autorin verdeutlicht die Problematik an den Begriffspaaren „GoB/GAAP“ sowie „Vorsicht/prudence“. Außerdem beleuchtet sie den Ausdruck true and fair view, der keine einheitliche Übersetzung kennt.

  511. 511.

    Vgl. Ijiri (1973), S. 22 f. Vgl. auch Littleton (1953), S. 132_136; Ordelheide (1997), S. 238 f. und 247.

  512. 512.

    Vgl. Boyle (2010), S. 301.

  513. 513.

    Vgl. Marton/Wagenhofer (2010), S. 5–10.

  514. 514.

    Vgl. AAA (1977), S. 33 f.; Ryerson (2011), S. 24.

  515. 515.

    Vgl. Schulte (2010), S. 172–175.

  516. 516.

    In ähnlicher Weise fordern Miller/Bahnson für normative Theorien die klare Definition ihrer Zielsetzung und damit die Priorisierung der Adressateninteressen, vgl. Miller/Bahnson (2010), S. 424.

  517. 517.

    Vgl. Barth (2008), S. 1169; Barth (2010), S. 120; Singleton-Green (2010), S. 134 f. Vgl. auch Chmielewicz (1994), S. 259. Um die Relevanz für den Standardsetzer zu sichern, erscheinen grundsätzlich die Kriterien von Schipper (in etwa Aktualität, Vollständigkeit, Eindeutigkeit der Schlussfolgerung und Klarheit der Antwort) für empirische Forschungsprojekte adäquat, vgl. Schipper (1994), S. 63 f. Fülbier/Hitz/Sellhorn übertragen die Kriterien von Schipper auf den technologischen/normativen Bereich und ergänzen sie um die Offenlegung der Evaluierungskriterien, vgl. Fülbier/Hitz/Sellhorn (2009), S. 468 i.V.m. S. 470–472. Trotz des Kriteriums der Aktualität werden in der Literatur Forschungsprojekte vor und nach Standardsetzung als relevant erachtet, vgl. Fülbier/Hitz/Sellhorn (2009), S. 456 und 467.

  518. 518.

    Auch Miller/Bahnson sehen eine Funktion der Bilanztheorien in der kritischen und visionären Ausbildung des Rechnungslegungsnachwuchses, vgl. Miller/Bahnson (2010), S. 421.

  519. 519.

    Mattessich (1995a), S. 261, vgl. auch S. 272.

  520. 520.

    Vgl. AAA (1977), S. 1.

  521. 521.

    Auch Durocher/Gendron identifizieren die Notwendigkeit der Vergleichbarkeit als Mythos, vgl. Durocher/Gendron (2011), S. 254.

  522. 522.

    Vgl. Alexander/Jermakowicz (2006), S. 150; Wüstemann/Wüstemann (2010b), S. 17 f. m.w.N.

  523. 523.

    Eventuell entsteht ein neues bilanztheoretisches Mischkonstrukt, ein neues Paradigma, wie die Ausschüttungsstatik des HGB. Zur Entwicklung der Ausschüttungsstatik vgl. beispielhaft Moxter (1993a), S. 71–79.

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Schmitz, S. (2012). Bilanztheorie und Wissenschaft. In: Bilanztheorie in der US-amerikanischen und internationalen Standardsetzung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6762-6_3

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