Zusammenfassung
Im Zuge der Globalisierung sehen sich Unternehmen heute einer stetigen Verschärfung ihrer Wettbewerbssituation gegenüber, in der für Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit neben den unternehmenseigenen Ressourcen und Fähigkeiten die Standortfaktoren zunehmend an Bedeutung gewinnen (vgl. Porter, 1999, S. 223). Es ist daher kaum verwunderlich, dass die räumliche Konzentration von Unternehmen gleicher oder komplementärer Branchen und die darin begründete Anhäufung mobiler Produktionsfaktoren in zunehmendem Maße die Standortwahl von Unternehmen beeinflussen. So ist z.B. inzwischen für jedes fünfte in einer Clusterregion angesiedelte Unternehmen in Europa die räumliche Konzentration der ausschlaggebende Faktor für die Standortwahl gewesen (vgl. Gallup, 2006, S. 11). Die zugrundeliegende Annahme, dass das Umfeld von Unternehmen Quelle von Wettbewerbsvorteilen sein kann, ist zwar historisch weit zurück verfolgbar (z.B. Marshall, 1890; von Thünen, 1930), erlangte aber erst durch Michael Porter's Abhandlung „The Competitive Advantage of Nations“ (Porter, 1990) in neuerer Zeit große Aufmerksamkeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Standortwahl wird aus drei zentralen Gründen mit der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Verbindung gebracht (vgl. Gordon & McCann, 2000, S. 515; Harrison, 1994; Porter, 1990).
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Nestle, V. (2011). Einleitung. In: Open Innovation im Cluster. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6753-4_1
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