Zusammenfassung
Mit der Verordnung über die Ausdehnung der Unfallversicherung auf Berufskrankheiten (1. BKVO) vom 12.05.1925 beginnt die Regulierung der Berufskrankheiten in Deutschland. Die Silikose wurde zu diesem Zeitpunkt nicht als Berufskrankheit anerkannt und entschädigt, sie sollte erst 1929 in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen werden. Das Risikoregulierungsregime der Silikose ist allerdings ohne die 1. BKVO nicht zu verstehen. Sie schuf nicht nur die juristische Grundlage für die Entschädigung der Silikose, sondern löste auch eine breite Diskussion über den Umgang mit Berufskrankheiten aus. Der Regimekontext des Risikoregulierungsregimes der Silikose ist stark durch die Diskussionen um 1925 und die Reaktionen auf die 1. BKVO geprägt. Deshalb darf auch das Risikoregulierungsregime der 1. BKVO nicht übergangen werden. Es soll im Folgenden dargestellt werden, wobei der Schwerpunkt auf die frühen Diskussionen zur Silikose gelegt wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Schürmann, C. (2011). Die Regulierung von Berufskrankheiten durch die erste Berufskrankheitenverordnung 1925 – 1929. In: Die Regulierung der Silikose im Ruhrkohlenbergbau bis 1952. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6709-1_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6709-1_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2886-3
Online ISBN: 978-3-8349-6709-1
eBook Packages: Business and Economics (German Language)