Zusammenfassung
Der ideengeschichtliche Vorläufer des Lageberichts war ein Bericht, der nach Art. 239 ADHGB i. d. F. vom 18.07.1884 den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft beschrieb; er musste vom Vorstand der AG erstellt werden und war anschließend dem Aufsichtsrat und darauf mit dessen Bemerkungen der Generalversammlung vorzulegen. Dieser Bericht – im Zeitablauf „Geschäftsbericht“ genannt – diente nach der Auffassung des Reichsgerichts in Strafsachen der Erläuterung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV): Die Bilanz, GuV und der Geschäftsbericht bildeten die Grundlage für die in der Generalversammlung zu fassenden Beschlüsse, die Entlastung der Gesellschaftsorgane, die Neuwahl des Aufsichtsrats und die Verteilung des Reingewinns.
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Stein, T. (2011). Analyse der Entwicklung des Lageberichts bis 1998. In: Eine ökonomische Analyse der Entwicklung der Lageberichtsqualität. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6704-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6704-6_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2704-0
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