Zusammenfassung
Das unvoreingenommene Lesen der gesetzlichen Lageberichtsvorschriften unter Berücksichtigung des dem Lagebericht von der Literatur zur handelsrechtlichen Rechnungslegung zugeschriebenen Zwecks der Informationsvermittlung, lässt den Schluss zu, dass es sich beim Lagebericht um „das eigentliche Informationsinstrument“ der handelsrechtlichen Rechnungslegung handelt. Diese herausragende Stellung wird durch einen Vergleich mit dem Jahresabschluss besonders deutlich: Während dieser den strengen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) unterliegt, besteht für den Lagebericht weitreichende Gestaltungsfreiheit. Folglich kann hier die wirtschaftliche Lage des Unternehmens umfassender dargestellt werden als im Jahresabschluss. Die vermehrte Aufnahme prospektiver Angaben gestattet die Verknüpfung der drei zeitlichen Dimensionen – der vergangenheitsorientierten (Berichtsjahr), der gegenwärtigen (aktuellen Stichtagssituation) und der zukunftsorientierten Dimension (Entwicklungsperspektiven) –, so dass eine wirtschaftliche Gesamtbeurteilung des Unternehmens ermöglicht wird.
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Stein, T. (2011). Einleitung. In: Eine ökonomische Analyse der Entwicklung der Lageberichtsqualität. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6704-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6704-6_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2704-0
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