Zusammenfassung
Um mit Krediten richtig umgehen zu können, ist es erforderlich, schon in jungen Jahren, mit der Erziehung im Elternhaus und in der Schule, ein gesundes Werte-Bewusstsein zu entwickeln. Konkret bedeutet das zunächst – sozusagen präventiv – , dass man sich nicht in Situationen begibt, in denen man gezwungen ist, sich privat, vom Freund, von der Freundin, von Verwandten oder Bekannten Geld zu borgen: „Kannste mir mal hundert Euro borgen? Kriegst sie in vier Wochen zurück – ehrlich!“ Denn je spontaner und unkontrollierter das Ausborgen kleiner Geldbeträge vonstatten geht, desto sicherer wächst und wuchert die Verschuldung, wie ein Karzinom. Und wer nicht völlig abgebrüht und gewissenlos ist, dem raubt sie den Schlaf, lähmt Kreativität und Aktivität, ja sie kann bei manchen in der Ausweglosigkeit sogar zum Suizid führen. Deshalb erscheint es angebracht, sich darüber Gedanken zu machen, welche Einstellung, welches Verhältnis wir zum Geldleihen, zum Kredit, eigentlich haben. Erinnern wir uns: Im Kapitel „Das Baumaterial“ haben wir aus den Betrachtungen über die Rolle des Geldes in der Finanz- und Realwirtschaft, über die Ursachen und Folgen der Finanzmarktkrise und schließlich über den falschen Einsatz von Fremdkapital hingewiesen.
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Horn, G., von Schrottenberg, H. (2011). Das „Wohn-Haus“. In: Ganzheitliche Finanzplanung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6584-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6584-4_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2694-4
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