Zusammenfassung
Die moderne Gehirnforschung hat uns Einblicke in das Gehirn des Menschen gewährt. Vor allem die Magnet-Resonanz-Tomografen, wir nennen sie Gehirnscanner, kommen dabei zum Einsatz. Mit ihnen lässt sich feststellen, welche Gehirnregionen wann arbeiten. Bei entsprechendem Versuchsaufbau kann man ein stückweit ins Emotionshirn blicken. Hier noch einmal ein Beispiel dafür. Es ist ein Test zur Wirksamkeit von Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen. Diese Warnaufkleber wirken, aber völlig anders als geplant. Bei Befragungen sagen zwar fast alle Probanden mit ihrem Denkhirn, dass sie durch die Warnhinweise abgeschreckt werden. Im Gehirnscanner ergaben die Aktivitäten im Emotionshirn aber ein anderes Bild. Das Lustprogramm schrie wie verrückt nach Zigaretten, wenn es die Warnetiketten sah. Das ist eigentlich ganz einfach erklärbar. Das Emotionshirn bildet nicht die Kette: Warnhinweis – Gefahr – Rauchen bleiben lassen. Es verbindet vielmehr wie folgt: Warnhinweis – Zigarettenpackung – Nikotin – her damit!.
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Beck, J., Beck, N. (2011). Wie Service-Weltmeister ins Kundenhirn schauen. In: Hirnlos verkaufen war gestern. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6572-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6572-1_7
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2577-0
Online ISBN: 978-3-8349-6572-1
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