Zusammenfassung
In betriebswirtschaftlichen Lehrtexten kann nachgelesen werden, dass nur Wirtschaftseinheiten wirtschaften. Die Wirtschaftseinheit wird zunächst als einzelnes Wirtschaftssubjekt (Individuum, einzelner Mensch) verstanden. Viele Lehrbücher der Betriebswirtschaftslehre starten mit der Beschreibung des Wirtschaftens einer isolierten Wirtschaftseinheit, einer Wirtschaftseinheit, die keinerlei Kontakt zu anderen Wirtschaftseinheiten hat. Hierzu werden hochabstrakte Modelle gebildet. Mit diesen Modellen soll erklärt werden, wie ganz auf Eigenbedarfsdeckung abgestellte Wirt-schaftseinheiten wirtschaften. Derartige Modelle werden in betriebs- und volkswirtschaftlichen Lehrbücheren auch als „Robinsonaden" bezeichnet. Ihre Untersuchung wird als ein Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre betrachtet. Auch der einsame Robinson auf seiner Insel, so wird argumentiert, muss wirtschaften. Insbesondere muss er mit seiner Zeit wirtschaften. Er hat u.a. die Frage zu beantworten: Wie teile ich meine Arbeitszeit auf unterschiedliche Verwendungsrichtungen derart auf, so dass ich ein Güterbündel produziere, dessen Verbrauch mir eine (optimale) Bedürfnisbefriedigung sichert?
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Bardmann, M. (2011). Wirtschaften einer isolierten Einzelwirtschaft und Wirtschaften als soziale Veranstaltung. In: Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6517-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6517-2_5
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2395-0
Online ISBN: 978-3-8349-6517-2
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