Zusammenfassung
Die Prinzipien des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) stehen in engem Zusammenhang mit den Lean-Management-Konzepten, die ihre Wiege in der japanischen Automobilindustrie haben, daher auch der häufig verwendete Terminus Kaizen. US-Wissenschaftler griffen das Thema Kaizen auf, analysierten die von Toyota geprägten Methoden und verbreiteten diese Philosophieinhalte unter der Bezeichnung Lean Manufacturing erst in den USA, später in Europa. Im deutschen Sprachgebrauch wird KVP i. d. R. synonym zum japanischen Kaizen verwendet. Mittlerweile wird KVP weltweit branchenübergreifend angewandt. Die Studie „Modernisierung der Produktion“ verweist bspw. darauf, dass in 72 % der Unternehmen des deutschen Verarbeitenden Gewerbes KVP angewandt wird, um systematisch Veränderungsprozesse im Unternehmen zu initiieren. Beachtenswert ist dabei die Erkenntnis, dass die Komplexität der hergestellten Produkte offenbar kein Kriterium für den Einsatz von KVP ist. Im deutschen Maschinenbau arbeiten laut der Studie 88 % der Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern mit KVP-Elementen. Diese hohe Zahl relativiert sich dadurch, dass lediglich 41 % dieser Unternehmen angab, KVP bereits in hohem Umfang zu nutzen.
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Bartl, M., Ketz, C., Schunk, H.A. (2009). KVP zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der SCHUNK-Gruppe. In: Keuper, F., Schunk, H.A. (eds) Internationalisierung deutscher Unternehmen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6511-0_24
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Publisher Name: Gabler Verlag
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Online ISBN: 978-3-8349-6511-0
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