Zusammenfassung
Der Lebenslauf eines Unternehmens wird geprägt durch Anpassungsprozesse, um auf geänderte Zielsetzungen des Unternehmens oder Rahmenbedingungen, insbesondere betriebswirtschaftlicher bzw. gesellschafts- und steuerrechtlicher Natur, zu reagieren. Vor diesem Hintergrund ermöglichen das Zivil- und das Steuerrecht nationale Unternehmensumstrukturierungen. Eine Form der Änderung der Unternehmensstruktur ist die Verschmelzung von Kapitalgesellschaften. In Zeiten des Europäischen Binnenmarktes und der Globalisierung der Wirtschaft und damit der international tätigen Kapitalgesellschaften spielen neben den nationalen zunehmend auch die grenzüberschreitenden Verschmelzungen eine bedeutende Rolle. Nach jahrelangen Diskussionen ermöglichte der deutsche Gesetzgeber erstmalig mit dem zweiten Gesetz zur Änderung des Umwandlungsgesetzes im Jahr 2007 die Durchführung grenzüberschreitender Verschmelzungen innerhalb der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums und kodifizierte die zivilrechtliche Grundlage grenzüberschreitender Verschmelzungen in nationales Recht. Die flankierende Änderung der steuerlichen Behandlung dieser Umstrukturierungsvorgänge erfolgte bereits im Jahr 2006 durch das SEStEG.
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Bambynek, L.H. (2011). Einleitung. In: Grenzüberschreitende Verschmelzungen von Kapitalgesellschaften in der EU. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6173-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6173-0_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2636-4
Online ISBN: 978-3-8349-6173-0
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