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Zusammenfassung

Der Historiker Ferguson betrachtet die ökonomischen Umstände der Renaissance als Ermöglichungsbedingung und vor allem als prägend für das soziale Umfeld der Künstler und Denker. Ferguson war einer der Ersten seiner Zunft, welche die Kunst und ihr wirtschaftliches Umfeld in einen Zusammenhang brachten.

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Notes

  1. 1.

    Ferguson, W. K. (1940): The Renaissance, S. 7.

  2. 2.

    Ebd., S. 6.

  3. 3.

    Goldthwaite (1990), S. 47.

  4. 4.

    Goldthwaite, R. (1993): Wealth and the Demand for Art in Italy 1300–1600, S. 14.

  5. 5.

    Goldthwaite (1990), S. 41.

  6. 6.

    Ebd., S. 32.

  7. 7.

    Baron, H. (1988): In Search of Florentine Civic Humanism, Vol. II. S. 51.

  8. 8.

    Von Martin (1974), S. 30.

  9. 9.

    Siehe Goldthwaite (1990), S. 23.

  10. 10.

    Siehe Pirenne, H., Clegg, I.E. (1937): An Economic and Social History of Medieval Europe, S. 173.

  11. 11.

    Goldthwaite (1990), S. 32.

  12. 12.

    Baron (1988), S. 47.

  13. 13.

    Fried, J. (1992): Kunst und Kommerz. Über das Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft im Mittelalter vornehmlich am Beispiel der Kaufleute und Handelsmessen, in: Historische Zeitschrift 1992, S. 303 über: http://www.digizeitschriften.de/dms/img/#navi.

  14. 14.

    Von Martin (1974), S. 48.

  15. 15.

    Goldthwaite, R. (1995): Urban values and the entrepreneur, in: Banks, Palaces and Entrepreneurs in Renaissance Florence, S. 646.

  16. 16.

    Manche Autoren sprechen an dieser Stelle von einer Verflechtung; Doren, einer der frühesten Historiker der Wirtschaft der Renaissance, spricht darüber hinaus sogar von einer Art der frühen Risikodiversifizierung.

  17. 17.

    Antal, F. (1958): Die Florentinische Malerei und ihr sozialer Hintergrund, S. 19.

  18. 18.

    Goldthwaite (1990), S. 23.

  19. 19.

    Ebd., S. 43.

  20. 20.

    Goldthwaite, (1990), S. 51.

  21. 21.

    Vgl. ebd., S. 42.

  22. 22.

    Goldthwaite (1993), S. 18.

  23. 23.

    Vgl. hierzu ausführlicher im Kapitel 4.2.2. über die Tuchproduktion als Teil der unternehmerischen Aktivitäten der Medici.

  24. 24.

    Vgl. Esch (1981), S. 191.

  25. 25.

    Goldthwaite (1990), S. 37.

  26. 26.

    Ferguson, W. K. (1963): Renaissance Studies, S. 118.

  27. 27.

    Goldthwaite (1990), S. 32.

  28. 28.

    Ebd., S. 51.

  29. 29.

    Ebd., S. 74.

  30. 30.

    „[…] It also possessed flourishing woolen and silk industries and traded in spices and other luxury products […]“, de Roover, R. (1966): The Rise and Decline of the Medici Bank, S. 2. Auf das Luxusgütersegment wird im nächsten Abschnitt eigens Bezug genommen.

  31. 31.

    Goldthwaite (1990), S. 32.

  32. 32.

    An den Maßstäben der damaligen Welt betrachtet.

  33. 33.

    Baron (1988), S. 44.

  34. 34.

    Auf die Entwicklung des Finanzkapitalismus wird später genauer eingegangen.

  35. 35.

    Doren (1934), S. 393.

  36. 36.

    Der Begriff des Entrepreneurs wird im letzten Hauptkapitel dieser Untersuchung weiter entfaltet.

  37. 37.

    Antal, F. (1958): Die Florentinische Malerei und ihr sozialer Hintergrund, S. 21.

  38. 38.

    Dies scheint die Grundhaltung zu sein, aus welcher die Buchhaltung entstanden ist – eben aus der klug schauenden Voraussicht und der Notwendigkeit, diese expansiven Pläne abzubilden. Auch hierzu ausführlicher weiter unten (Kapitel 3.3.2).

  39. 39.

    Brion (1970), S. 25.

  40. 40.

    Goldthwaite (1990), S. 66.

  41. 41.

    Die Entstehung des Kunstmarktes war überdies auch eine weitere Triebfeder in dem Prozess der Entstehung des Geniebegriffs, denn mit besonderem künstlerisch-handwerklichem Talent wurde nun auch ein erhöhter Geldwert assoziiert. Die Entstehung des Kunstmarktes ist jedoch kein Schwerpunkt dieser Arbeit, daher wird dies an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt.

  42. 42.

    Goldthwaite (1990), S. 397.

  43. 43.

    Goldthwaite (1990), S. 51.

  44. 44.

    Ebd., S. 51.

  45. 45.

    Ebd., S. 412.

  46. 46.

    Vgl. hierzu ausführlicher Kapitel 2.1.

  47. 47.

    Goldthwaite (1993), S. 26.

  48. 48.

    Vgl. hierzu Goldthwaite (1990), S. 51.

  49. 49.

    Doren (1934), S. 477.

  50. 50.

    Ebd., S. 648.

  51. 51.

    Goldthwaite (1990), S. 38.

  52. 52.

    Ehrenberg, R. (1990): Das Zeitalter der Fugger, Geldkapital und Kreditverkehr im 16. Jahrhundert, Bd. 1, S. 270–90. (Ehrenbergs Studie war zuerst 1896 erschienen.)

  53. 53.

    Goldthwaite (1990), S. 32.

  54. 54.

    Ebd., S. 34.

  55. 55.

    Ebd., S. 35.

  56. 56.

    Antal (1958), S. 22.

  57. 57.

    Schon Ehrenberg hebt als zweifelsfrei hervor, dass es Italiener waren, welche den Wechsel in den europäischen Handel einführten und „den Wechselverkehr beherrschten“, und dass die Florentiner hier schneller vorangingen als alle anderen. Ehrenberg, R. (1990): Das Zeitalter der Fugger, Geldkapital und Kreditverkehr im 16. Jahrhundert, Bd. 1, S. 52.

  58. 58.

    Vgl. Jäger, E. L. (1878): Der Traktat des Lucas Pacioli von 1494 über den Wechsel, S. 14.

  59. 59.

    Doren (1934), S. 649.

  60. 60.

    Ehrenberg (1990), S. 53.

  61. 61.

    Ehrenberg (1990), S. 48.

  62. 62.

    Ehrenberg führt überdies an, dass Florenz das Kreditgeschäft schneller auszubauen verstand als die europäischen Nachbarländer. Ein interessanter Zusammenhang, den er dabei entwickelt, ist, dass Florenz im Gegensatz zu anderen wirtschaftlich geprägten italienischen Städten keinen Seezugang besaß. Hierdurch sei die Stadt naturgemäß in ihrem Überseehandel zunächst eingeschränkt und daher gezwungen gewesen, neue Mittel und Wege zur Ressourcenbeschaffung ausfindig zu machen oder diese zumindest mehr zu konzentrieren. Durch die Entstehung des Kreditgeschäfts konnten beispielsweise Überseefahrten stärker gebündelt werden, da einem Kaufmann durch Fremdkapital die Möglichkeit zu einem vielfachen Warenumsatz gegeben war. Ob dies hingegen eine direkte strukturelle Erklärung für die Entstehung des Wechsels gewesen ist, sei dahingestellt. Vgl. ebd., S. 270.

  63. 63.

    Goldthwaite (1993), S. 13.

  64. 64.

    Goldthwaite, R. (1987): The Medici Bank and the World of Florentine Capitalism, in: Oxford Journals: The Past and Present Society, S. 26.

  65. 65.

    Antal (1958), S. 21.

  66. 66.

    Dieser Aspekt soll nachfolgend in dem Kapitel über die Unternehmer der Renaissance weiter vertieft werden.

  67. 67.

    Baron (1988), S. 42. Der in dem Wort „feudal“ anklingende Bezug auf die Aristokratie und das Lehnswesen soll möglicherweise diesen Typus des Bankiers sozial und ökonomisch noch näher charakterisieren, Baron führt dies jedoch nicht weiter aus.

  68. 68.

    Vgl. Ehrenberg (1990), Bd. 1, S. 42–47.

  69. 69.

    Ehrenberg (1990), Bd. 1, S. 43–44.

  70. 70.

    De Roover, R. (1967): San Bernardino of Siena and Sant’Antonio of Florence – The Two Great Economic Thinkers of the Middle Ages, S. 33.

  71. 71.

    Hierzu sei angemerkt, dass Ehrenberg in seiner Studie von 1896 noch das Kreditgeschäft trotz der Einführung des Wechsels in Bezug auf die christliche Doktrin weiterhin als Grauzone betrachtet und das Ganze erst mit der offiziellen Aufhebung des Sündentatbestandes legalisiert sieht. Offensichtlich hat die weitere historische Forschung hier eine neue Perspektive entwickeln können.

  72. 72.

    Doren (1934), S. 451.

  73. 73.

    Goethe, J. W. (1980): Wilhelm Meisters Lehrjahre.

  74. 74.

    Penndorf, B. (1932): Die Italienische Buchhaltung im 14. und 15. Jahrhundert und Paciolis Leben und Werk, S. 32.

  75. 75.

    Gabele, E./Mayer, H. (2003): Buchführung, S. 10.

  76. 76.

    Hesse, H. (2006): Der Pacioli-Code, entnommen aus Die Zeit, online einsehbar unter: http://www.zeit.de/2006/24/Der_Pacioli-_Code.

  77. 77.

    Vgl. Sombart, W. (1924): Der moderne Kapitalismus, Bd. 1/1, S. XII.

  78. 78.

    Vgl. Ladwig, P. (2004): Das Renaissancebild deutscher Historiker 1898–1933, S. 38.

  79. 79.

    Ebd., S. 68 in der Fußnote Nr. 133.

  80. 80.

    Weber, M. (1980): Wirtschaft und Gesellschaft: Grundriß der verstehenden Soziologie, hg. v. Winkelmann, J., S. 48–49.

  81. 81.

    Penndorf (1932), S. 105.

  82. 82.

    Sombart sieht sich in seinem Verständnis von Kapitalismus dem von Weber sehr verbunden. So schreibt er: „Versuche zu einer positiven Weiterbildung oder schärferen Fassung des Begriffs sind in diesen Kreisen nur wenige unternommen worden. Am beachtenswertesten erscheinen mir die noch genauer zu prüfenden Ausführungen Max Webers und Friedrich Naumanns.“ Sombart, W. (1909): Der kapitalistische Unternehmer, S. 691, in: Jaffé, E. (Hg.): Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik.

  83. 83.

    Sombart, W. (1953): Medieval and Modern Commercial Enterprise, in: Lane, F. C./ Riemersma, J. (Hg.): Enterprise and Secular Change, S. 38.

  84. 84.

    Sombart, W. zitiert in: Winjum, J. O. (1972): The Role of Accounting in the Economic Development of England: 1500–1750. Urbana, III.: Center for International Education and Research in Accounting, S. 21; siehe auch Sombart, W. (1967): The Quintessence of Capitalism, S. 125–127.

  85. 85.

    Diesen Sachverhalt betont Sombart immer wieder, so auch in seinem Werk Der kapitalistische Unternehmer, wo er in seiner Kapitalismusdefinition die „marktmäßige Organisation“ welche Leistung und Gegenleistung in ihr System integriert, klar gegen die „Fronhofwirtschaft des Mittelalters“ abgrenzt. Vgl. Sombart (1909), S. 694.

  86. 86.

    Sombart, W./Stehr, N./Grundmann, R. (2001): Economic life in the modern age, S. 6 (zitiert nach der 1930 in englischer Fassung erschienenen Encyclopedia of the Social Sciences).

  87. 87.

    Ebd., S. 8–9.

  88. 88.

    Ebd., S. 13.

  89. 89.

    Vgl. hierzu auch Ausführungen in Kapitel 5 dieser Untersuchung.

  90. 90.

    Sombart (1909), S. 698.

  91. 91.

    Ebd., S. 701.

  92. 92.

    Ebd., S. 706.

  93. 93.

    Tatsächlich waren sowohl Doren als auch Sombart, Weber und Schumpeter beteiligt an der Kontroverse über die kulturelle Bedeutung des Kapitalismus. Vgl. Ladwig (2004), S. 68.

  94. 94.

    Schumpeter, J. (1997): Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, S. 165. (Schumpeters Studie war zuerst 1934 erschienen.)

  95. 95.

    Schumpeter, J. (2005): Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, S. 202. (Die Studie war zuerst 1942 erschienen.)

  96. 96.

    Ebd., S. 202.

  97. 97.

    Ebd.

  98. 98.

    Hier bezieht sich Schumpeter auf die Professoren italienischer Universitäten zur Zeit der Renaissance, welche mit jenen Künstlern konfrontiert gewesen sind und im Verständnis Schumpeters ihren schroffen Individualismus kritisierten, in welchem die Künstler offenbar dem zerstörerischen Geist des Kapitalismus folgten.

  99. 99.

    Ebd., S. 203.

  100. 100.

    Auf diesen Begriff und seine Bedeutung für die Definition des Unternehmers wird im dritten Teil dieser Arbeit ausführlich eingegangen.

  101. 101.

    Carruthers, B. G./Nelson Espeland, W. (1991): Accounting for Rationality: Double-Entry Bookkeeping and the Rhetoric of Economic Reality, S. 3, in: The American Journal of Sociology, Vol. 97, No. 1 1991, S. 33.

  102. 102.

    Ebd., S. 31–69.

  103. 103.

    Von Martin (1974), S. 30.

  104. 104.

    Dies scheint nicht weit entfernt zu liegen von dem, was im konkreten Bereich der Kunst als Disegno bezeichnet wurde.

  105. 105.

    Doren (1934), S. 433.

  106. 106.

    Goldthwaite (1995), S. 650 ff.

  107. 107.

    Ebd., S. 650.

  108. 108.

    In seiner Abhandlung über das Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft im Mittelalter beschreibt Fried die vielseitigen Tätigkeitsfelder Paciolis als typisch. Er war nicht nur Theologieprofessor und Minorit, sondern auch Theoretiker der Hochfinanz, „eine durchaus typische Konstellation“, wie Fried (1992), S. 290, feststellt.

  109. 109.

    Penndorf (1932), S. 55.

  110. 110.

    Bei aller Betonung der in dieser Epoche stattfindenden Umbrüche unterstreichen die Autoren auch immer wieder, dass es nicht eine plötzliche Abkehr von allem vorher Bestehenden war.

  111. 111.

    Doren (1934), S. 655.

  112. 112.

    Übrigens spricht Doren an dieser Stelle nicht von Kapitalismus, sondern stellt vielmehr einen ausgeprägten Individualismus in den Vordergrund seiner Charakterisierung.

  113. 113.

    Doren (1934), S. 305.

  114. 114.

    Ebd., S. 477–8.

  115. 115.

    Von Martin (1974), S. 31.

  116. 116.

    Ebd., S. 30.

  117. 117.

    Antal (1958), S. 94.

  118. 118.

    Ebd., S. 104.

  119. 119.

    Vgl. die Kennzeichnung des florentinischen Bankiers als „feudal financier“ bei Baron, siehe oben Anm. 230.

  120. 120.

    Auf die Begriffsbestimmung bzw. Unterscheidung zwischen dem deutschen Begriff „Unternehmer“ und dem englischen „Entrepreneur“ wird im vierten Hauptteil näher eingegangen.

  121. 121.

    Fried (1992), S. 295–6.

  122. 122.

    Ebd., S. 297.

  123. 123.

    Ebd., S. 315–6.

  124. 124.

    Goldthwaite (1995), S. 646.

  125. 125.

    In dem hier genannten Begriff der Unbefangenheit schwingt auch der schon in dem Zitat von Goldthwaite ebenfalls erwähnte Aspekt des Vertrauens mit, nach Ansicht vieler Theoretiker einer der Grundbausteine wirtschaftlichen (Inter-)Agierens, auf den an dieser Stelle ob seiner Breite nicht weiter eingegangen werden kann.

  126. 126.

    Vgl. hierzu auch: Kent, D. V./Kent, F. W. (1982): Neighbours and Neighbourhood in Renaissance Florence: The District of the Red Lion in the Fifteenth Century, S. 36.

  127. 127.

    Fried (1992), S. 296.

  128. 128.

    Ebd., S. 296.

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Jeannette Prinzessin zu Fürstenberg. (2012). Die Renaissance des Handels und der Wirtschaft. In: Die Wechselwirkung zwischen unternehmerischer Innovation und Kunst. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4509-9_3

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