Zusammenfassung
Systeme der Corporate Governance zur Bewältigung der aufgezeigten Governanceprobleme bestehen aus diversen markanten Elementen rechtlicher und faktischer Natur, die unterschiedliche Ausprägungen annehmen können. Die jeweilige Kombination dieser (Ausprägungen der) Elemente führt zu spezifischen Arrangements institutioneller Regelungen und marktlicher Gegebenheiten, die insgesamt die Möglichkeiten der verschiedenen Stakeholder zur Einflussnahme auf das Unternehmensgeschehen bestimmen. Zu den wichtigsten rechtlichen Systemelementen zählen die maßgebliche übergeordnete Zielsetzung des Unternehmens im Sinne einer Shareholder- oder einer Stakeholder-Orientierung, Strukturmerkmale wie beispielsweise eine monistische (Board-System) oder dualistische (Two-Tier-System) Verfassung und eine direktoriale (CEO) oder kollegiale (Vorstand) Leitungsorganisation, die Verankerung der Arbeitnehmer (Partizipation durch Mitbestimmung oder Ausübung externen Arbeitsmarktdrucks bis hin zu Streiks) und die primäre Ausrichtung von Publizität und Prüfung nach dem (eher aktionärsfreundlichen) Marktwertprinzip (US-GAAP bzw. IFRS) oder dem (eher gläubigerschützenden) Vorsichtsprinzip (HGB).
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v. Werder, A. (2015). Führungsorganisation als Element der Corporate Governance. In: Führungsorganisation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4447-4_2
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