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Kreativität im Entrepreneurshipkontext

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Der kreative Entrepreneur
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Zusammenfassung

Als eine sehr junge Disziplin innerhalb des wirtschaftswissenschaftlichen Theoriegebäudes ist Entrepreneurship zu Beginn des 21. Jahrhunderts in aller Munde (Tröger, 2001: 51). Jedoch stellt Freiling (2006: 11) fest, dass das Begriffsverständnis in der Literatur alles andere als einheitlich ist, was in der Folge zu erheblichen Missverständnissen führen kann. Dies lässt es als erforderlich erscheinen, die in der vorliegenden Studie vorherrschende Auffassung von Entrepreneuren zunächst vorzustellen. Im Anschluss daran werden eingangs die Kritik am sowie die historische Entwicklung des Eigenschaftsansatzes und die dort am intensivsten diskutierten Persönlichkeitscharakteristika von Entrepreneuren vorgestellt. Hierbei wird auf einige in der neueren Literatur geäußerte Vorschläge zur Verbesserung von Studien zur Untersuchung von Persönlichkeitseigenschaften bei Entrepreneuren eingegangen. Die spezifische Rolle des Konstrukts „Kreativität“, das im Entrepreneurshipkontext bereits Schumpeter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts thematisierte, innerhalb des Eigenschaftsansatzes wird im darauf folgenden Unterkapitel thematisiert und die wichtigsten dies untersuchenden Studien vorgestellt. Der Praxisbezug der vorliegenden Arbeit wird mit einer systematischen Literaturanalyse von populären Entrepreneurshipratgebern unterstrichen. Kapitel 2 schließt mit einem zusammenfassenden Zwischenfazit.

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Notes

  1. 1.

    Siehe hierzu auch Kapitel 2.2.

  2. 2.

    Kapitel 2.1.2 beinhaltet eine ausführlichere Beschreibung des unternehmerischen Kreativitätsverständnisses bei Schumpeter.

  3. 3.

    Die neuen Kombinationen nach Schumpeter wurden eingangs des zweiten Hauptkapitels erläutert.

  4. 4.

    Siehe hierzu: Schumpeter, 1934. In diesem Zusammenhang spielt Schumpeters Theorie der kreativen Zerstörung eine wichtige Rolle, die aufgrund ihrer expliziten Verwendung des Faktors „Kreativität“ erst in Kapitel 2.1.2 dargestellt wird.

  5. 5.

    Siehe hierzu: Cattell, 1950; Cattell & Schleier, 1961.

  6. 6.

    Neuere Entwicklungen zu den Persönlichkeitseigenschaften von Entrepreneuren sind beispielsweise die Leidenschaft für eine Tätigkeit (Passion for Work), kognitive Persönlichkeitsunterschiede oder Handlungsstrategien.

  7. 7.

    Die Auffassung der unternehmerischen Kreativität von Schumpeter wird in Kapitel 2.1.2 näher erläutert.

  8. 8.

    Vgl. hierzu: Frey, 1984.

  9. 9.

    Siehe hierzu: Hornaday & Aboud, 1971; Timmons et al., 1985.

  10. 10.

    Siehe hierzu: Aldrich & Wiedenmayer, 1993; Brockhaus & Horwitz, 1985; Gartner, 1989a; Gartner, 1989b; Low & MacMillan, 1988.

  11. 11.

    Vgl. hierzu: Brockhaus & Horwitz, 1985; Gartner, 1989a; Gartner, 1989b; Davis-Blake & Pfeffer, 1989; Chell et al., 1991; Cooper & Gimeno-Gascon, 1992.

  12. 12.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.4.

  13. 13.

    Siehe hierzu: Cromie, 2000; Rauch & Frese, 2000.

  14. 14.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.3.

  15. 15.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.1.

  16. 16.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.1.

  17. 17.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.2.

  18. 18.

    Dies wird gelegentlich auch als Cross Examination bezeichnet.

  19. 19.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.5 sowie 7.3.

  20. 20.

    Siehe hierzu: Shane, 2003.

  21. 21.

    Der Vererbungsindex (Heritability Index) im weiteren Sinne beschreibt den Grad, mit dem eine bestimmte Eigenschaft von den Eltern an deren Nachkommen weitergegeben wird (siehe hierzu: Siegel, 2012). Im engeren, formalen Sinne ist der Vererbungsindex definiert als das Verhältnis zwischen genetischer Varianz zu phänotypischer Varianz innerhalb einer Population.

  22. 22.

    Siehe hierzu: Hunter & Schmidt, 2004.

  23. 23.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.3.

  24. 24.

    Das Bestimmtheitsmaß (auch Determinationskoeffizient genannt) ist ein Maß für den erklärten Anteil der Varianz einer abhängigen Variablen durch ein statistisches Modell (Bortz & Weber, 2005). Das Bestimmtheitsmaß wird umso größer, je größer die Zahl der unabhängigen Variablen ist. Dies geschieht unabhängig davon, ob weitere unabhängige Variablen wirklich einen Beitrag zur Erklärungskraft des Modells liefern. Dies wird mithilfe des korrigierten Bestimmtheitsmaßes im Hinblick auf niedrige Reliabilitäten bereinigt.

  25. 25.

    Rauch und Frese (2007b) geben hierfür ein korrigiertes R von 0,314, Collins et al. (2004) errechneten ein dementsprechendes R von 0,260.

  26. 26.

    Siehe hierzu: Timmons et al., 1985.

  27. 27.

    Siehe hierzu: Schumpeter, 1934; Drucker, 1994.

  28. 28.

    Daher ist die Erforschung von Innovationen auch von der Kreativitätsforschung zu unterscheiden. Hierin können Ansätze der Differenzierung von individueller und organisationaler Kreativität erkannt werden.

  29. 29.

    Siehe hierzu: Collins & Moore, 1970.

  30. 30.

    Siehe hierzu: Chell et al., 1991; Cooper & Gimeno-Gascon, 1992.

  31. 31.

    Schumpeters Theorie wird synonym auch als „Theorie der schöpferischen Zerstörung“ bezeichnet. Hierin spiegelt sich wider, dass das englische Wort Creativity häufig mit Formulierungen wie „schöpferische Fähigkeit“ oder „schöpferisches Denken“ ins Deutsche übertragen wird (Ulmann, 1970).

  32. 32.

    Swedberg (1991: 424) vermutet, dass Schumpeter den betreffenden Beitrag als Reaktion auf einen Vorschlag von Cole erstellte. Der größte Teil des betreffenden Manuskriptes erschien 1947 im Journal of Economic History. Siehe hierzu: Schumpeter, 1947. Die hier zitierte Version entstammt einer Sammlung von Schumpeters Werken, die eine vollständige Fassung des ursprünglichen Manuskriptes umfasst. Siehe hierzu: Swedberg, 1991.

  33. 33.

    Siehe hierzu: Kirzner, 1973; Kirzner, 1982; Kirzner, 1985; Kirzner, 2009.

  34. 34.

    Siehe hierzu: Schumpeter, 1934.

  35. 35.

    Kuhl (2001) betrachtet Kreativität als Fähigkeit und nicht etwa ausschließlich als Eigenschaft. Hier ist bereits ein erster Hinweis darauf zu sehen, dass der Eigenschaftsansatz zu kurz greift, um das psychologisch komplexe Konstrukt der Kreativität umfassend abzubilden.

  36. 36.

    Zum Verständnis des Kreativitätsbegriffes in der vorliegenden Studie, siehe auch Kapitel 3.

  37. 37.

    Siehe hierzu: Csikszentmihalyi, 1996; Wallas, 1926. Siehe auch Kapitel 3.2.2.

  38. 38.

    Siehe hierzu: Sarasvathy, 2001; Gartner et al., 1992.

  39. 39.

    Vgl. hierzu: Woodman et al., 1993.

  40. 40.

    Siehe hierzu: Shane, 2000.

  41. 41.

    Siehe hierzu: Bhave, 1994; Singh et al., 1999.

  42. 42.

    Siehe hierzu: Bouncken, 2004; Chen, 2007.

  43. 43.

    Siehe hierzu: Beckmann et al., 1983.

  44. 44.

    Siehe hierzu: Brähler et al., 2008.

  45. 45.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.3.

  46. 46.

    Siehe hierzu auch Kapitel 3.3.1.

  47. 47.

    Siehe hierzu: Peters & Waterman, 1982.

  48. 48.

    Siehe hierzu: Senge, 1990.

  49. 49.

    Siehe hierzu: Kaplan & Norton, 1996.

  50. 50.

    Siehe hierzu: Brue, 2002.

  51. 51.

    Eine Übersicht derart kritischer Beiträge zur populären Managementliteratur bieten Pagel & Westerfelhaus (2005).

  52. 52.

    Im Englischen wird die systematische Literaturanalyse auch als Systematic Literature Review oder Systematic Review bezeichnet.

  53. 53.

    Siehe hierzu: Denyer & Neely, 2004; Pittaway, 2000; Tranfield et al., 2003.

  54. 54.

    Die finale Stichprobe des systematischen Literaturüberblicks der populären Entrepreneurshipratgeberliteratur bilden: Abarbanel & Freeman, 2008; Bowers, 2006; Burke et al., 2008; Clark, 2006; Van Dijk, 2008; Fisher et al., 2008; Gilbert, 2008; Gimson & Mitchell, 2008; Glynn, 2008; Masterson, 2008; Tracy, 2007; Trovao, 2008; Urquhart-Brown, 2008.

  55. 55.

    Eine vollständige Liste aller exzerpierten Textstellen findet sich im Anhang A2.

  56. 56.

    Für eine detailliertere Analyse der Schwächen dieses induktiven Ansatzes, siehe Pittaway et al., 2004.

  57. 57.

    Siehe hierzu auch Kapitel 3.

  58. 58.

    Siehe hierzu: Zhou, 1998; Zhou, 2003; Zhou, 2008.

  59. 59.

    Siehe hierzu auch Kapitel 3.2.1.

  60. 60.

    Siehe hierzu: Schein, 2006; Schein, 2010.

  61. 61.

    Siehe hierzu: Greiner, 1998.

  62. 62.

    Siehe hierzu: Brockhaus & Horwitz, 1985; Gartner, 1989a; Gartner, 1989b; Davis-Blake & Pfeffer, 1989; Chell et al., 1991; Cooper & Gimeno-Gascon, 1992.

  63. 63.

    Siehe hierzu: Low & MacMillan, 1988; Smith et al., 1989.

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Horneber, C. (2013). Kreativität im Entrepreneurshipkontext. In: Der kreative Entrepreneur. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4373-6_2

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