Zusammenfassung
Entgegengebrachte Wertschätzung wird von einer Person nur für die Aspekte oder Prozesse erlebt, die ihr selber von Bedeutung sind. Erhält sie Anerkennung oder Lob für etwas, das ihr selbst unwichtig ist, verpufft die möglicherweise gezielt geäußerte Wertschätzung ohne die gewünschte Wirkung erzeugt zu haben (vgl. Ikaheimo 2004, S. 81) [8]. Die Notwendigkeit der Passung der Kriterien von Wertschätzungsgeber und Wertschätzungsempfänger zur Erzeugung von Wertschätzungserleben erscheint umso brisanter, führt man sich vor Augen, welche umfassende Bedeutung erlebte Wertschätzung für einen Menschen in unterschiedlichen Lebensdimensionen hat.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Antonovsky, A. (1979): Health, Stress and Coping: New Perspectives on Mental and Physical Well-Being, 1. Aufl., San Francisco.
Antonovsky, A. (1997): Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Übersetzt von Alexa Franke, 1. Aufl., Tübingen.
Cernavin, O (2007): Wertschätzung als Produktivitätsfaktor, in: Streich, D./Wahl, D. (Hrsg.): Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt, 1. Aufl., Frankfurt am Main, S. 52–62
Corbin, J. M./Strauss, A. L. (Hrsg.) (2008): Basics of qualitative research. Techniques and procedures for developing grounded theory, 3. Aufl., Los Angeles.
Glaser, B. G./Strauss, A. L./Paul T. (Hrsg.) (2008): Grounded theory. Strategien qualitativer Forschung, 1. Nachdr. der 2., korrigierten Aufl., Bern.
Gouthier, M. (2006): Effekte des Stolzes von Mitarbeitern im Kundenkontakt, in: Kleinaltenkamp M. (Hrsg.): Innovatives Dienstleistungsmarketing in Theorie und Praxis, 1. Aufl., Wiesbaden, S. 58–73.
Heib, K./Möller, J. (2008): Das EFQM-Modell in Gesundheitseinrichtungen: Lernergebnisse aus Anwendungen des Prozesskriterium, 1. Aufl., Hamburg.
Ikaheimo, H./Laitinen, A./Quante M. (2004): Leistungsgerechtigkeit: Ein Prinzip der Anerkennung für kulturelle Besonderheiten, in: Halbig, C./Quante M. (Hrsg.): Axel Honneth: Sozialphilosophie zwischen Kritik und Anerkennung, 1. Aufl., Münster, S. 81–85
Mead, G. H. (1969): Sozialpsychologie, in: Strauss, A. (Hrsg.): G. H. Mead on Social Psychologie, Übersetzt von Prokop, D., 1. Aufl., Neuwied.
Schwertfeger, B. (2007): „Stolz“ und „Wir-Gefühl“ motivieren am meisten, in: Wirtschaft und Weiterbildung, 3, S. 34–36.
Strauss, A. L./Corbin J. M. (19961): Grounded theory. Grundlagen qualitativer Sozialforschung., 1. Aufl., München.
Spitzer, M. (2009): Warum sind wir Stolz, in: Nervenheilkunde, Vol. 28, 4., S. 232–235.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Müller, K., Hellweg, S. (2012). „Denn sie wissen nicht, was wir tun“. In: Reichwald, R., Frenz, M., Hermann, S., Schipanski, A. (eds) Zukunftsfeld Dienstleistungsarbeit. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3852-7_30
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3852-7_30
Published:
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8349-3434-5
Online ISBN: 978-3-8349-3852-7
eBook Packages: Business and Economics (German Language)