Zusammenfassung
Deutschlands Arbeitsmarkt befindet sich in den nächsten Jahren in einem gewaltigen Umbruch. Das Erwerbspersonenpotenzial wird sich wahrnehmbar reduzieren. Damit steigt das Risiko, dass aus einem momentan noch punktuellen ein grundsätzlicher Fachkräftemangel über Regionen und Branchen hinweg entsteht. Die regionalen Erfahrungswerte der Agentur für Arbeit Stralsund bauen jedoch auf dem Phänomen der Massenarbeitslosigkeit auf. In weiten Teilen Nordostdeutschlands waren seit der Wende Arbeitslosenquoten vorherrschend, die ein Vielfaches dessen betrugen, was unter Vollbeschäftigung verstanden wird. Gefragt sind nun Strategien, wie mit einem spürbar und schnell sinkenden Erwerbspersonenpotenzial die gleiche Wirtschaftskraft sichergestellt werden kann.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Reinberg, A./Hummel, M. (2004): Fachkräftemangel bedroht Wettbewerbsfähigkeit der deutschen wirtschaft. In: Politik und Zeitgeschichte, 28/2004, S. 3-10.
Bundesagentur für Arbeit (2011a): Arbeitsmarkt in Zahlen. Ausbildungsstellenmarkt. Bewerber und Berufsausbildungsstellen. Nürnberg. http://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201109/iiia5/d-ausbildungsstellenmarkt-mit-zkt/ausbildungsstellenmarkt-mit-zkt-d-0-pdf.pdf, Zugriff: 23.6. 2012.
Bundesagentur für Arbeit (2012a): Arbeitsmarkt-Monitor. Information. Arbeitsagenturen. Strukturindikatoren. Nürnberg. www.arbeitsmarktmonitor.arbeitsagentur.de, Zugriff: 23.06.2012.
Statistisches Bundesamt (2009): Bevölkerung Deutschlands bis 2060. 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden.
Bundesagentur für Arbeit (2012b): Statistik, Analyse des Arbeitsmarktes 2011. AA Hansestadt Stralsund. (Interne Statistik.)
Bundesagentur für Arbeit: (2012c): Ausgewählte Daten der Beschäftigungsstatistik. Hannover. (Interne Statistik.)
Bundesagentur für Arbeit (2011b): Fachkräfte für Deutschland. Perspektive 2025. Nürnberg.
Kotte, V. u. a. (2010): Demografischer Wandel. Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Mecklenburg- Vorpommern. IAB-Regional, 3/2010, Nürnberg.
IAB – Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2012): Arbeitsmarkt Mecklenburg-Vorpommern. Aktuelle Situation, Entwicklung und ausgewählte Aspekte. Nürnberg.
Schoof, U. u. a. (2011): Deutscher Lernatlas. Ergebnisbericht. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung.
Uhly, A. u. a. (2010): Schaubilder zur Berufsausbildung. Strukturen und Entwicklung in der dualen Berufsausbildung in Deutschland. Bonn: BiBB.
Heublein, U. u. a. (2008): Die Entwicklung der Studienabbruchquote an den deutschen Hochschulen. Ergebnisse einer Berechnung des Studienabbruchs auf der Basis des Absolventenjahrganges 2006. HIS-Projektbericht.
DGB-Bundesvorstand (2009/2010): Übernahmesituation von Auszubildenden. Berlin.
Baßeler, U. u. a. (1984): Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft. Köln: Wirtschaftsverlag Bachem.
Bundesagentur für Arbeit (2011c): Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquoten. Jahresdurchschnitte. Nürnberg. (Interne Berechnung.)
Bach, H.-U. u. a. (2008): Arbeitsmarkt 2008. Der Aufschwung lässt nach. IAB-Kurzbericht, 3/2008, Nürnberg.
ArbZG: Arbeitszeitgesetz. Vom 6. Juni 1994, zuletzt geändert am 15. Juli 2009. www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/arbzg/gesamt.pdf, Zugriff: 10.06.2012.
BurlG: Bundesurlaubsgesetz. Vom 8. Januar 1963, zuletzt geändert am 7. Mai 2002. www.gesetzeim-internet.de/burlg/BJNR000020963.html, Zugriff: 17.06.2012.
AÜG: Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Vom 3. Februar 1995, zuletzt geändert am 20. Dezember 2011. www.gesetze-im-internet.de/a_g/, Zugriff: 08.06.2012.
Bundesagentur für Arbeit (2012d): Arbeitsmarktberichterstattung. Der Arbeitsmarkt in Deutschland. Zeitarbeit in Deutschland. Aktuelle Entwicklungen. Nürnberg. http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berichte-Broschueren/Arbeitsmarkt/Generische-Publikationen/Arbeitsmarkt-Deutschland-Zeitarbeit-Aktuelle-Entwicklung-1HJ2011.pdf, Zugriff: 23.06.2012.
Jahn, E./Rosholm, M. (2011): Arbeitnehmerüberlassung. In Dänemark ist Zeitarbeit ein Sprung brett in Beschäftigung. IAB-Kurzbericht, 1/2011, Nürnberg.
Lehmer, F./Ziegler, K. (2011): Brückenfunktion der Leiharbeit. Zumindest ein schmaler Steg. IABKurzbericht, 13/2011, Nürnberg.
Spermann, A. (2012): Die neue Rolle der Zeitarbeit für den Arbeitsmarkt. In: Bouncken, R. B./ Bornewasser, M (Hrsg.), Beiträge zur Flexibilisierung. Bd. 3. Mering: Rainer Hampp Verlag, S. 203-225.
Rhein, T. (2010): Beschäftigungsdynamik im internationalen Vergleich. Ist Europa auf dem Weg zum „Turbo-Arbeitsmarkt“? IAB-Kurzbericht, 19/2010, Nürnberg.
BMAS – Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006): Unterrichtung durch die Bundesregierung. Bericht der Bundesregierung 2006 zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Berlin.
SGB III: Sozialgesetzbuch, Drittes Buch. Vom 24. März 1997, zuletzt geändert am 12. April 2012. www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/BJNR059500997.html, Zugriff: 17.06.2012.
SGB II: Sozialgesetzbuch, Zweites Buch. Vom 24. Dezember 2003, zuletzt geändert am 22. Dezember 2011. www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/BJNR295500003.html, Zugriff: 17.06.2012.
Kvansnika, M. (2007): Moderne Dreiecksbeziehung. Wachsende Bedeutung von Zeitarbeit. Unternehmensmagazin,1.
Widuckel, W. (2005): Paradigmenentwicklung der Mitbestimmung bei Volkswagen. Forschungen, Positionen. Dokumente, 01. Wolfsburg: Historische Kommunikation der Volkswagen AG.
www.rishabhsoft.com/ibm-liquid-player-candidate-faq, Zugriff: 09.05.2012.
D´Arcy, P.: The evolving workforce. Report #1. Experts insight. Dell & Intel. http://i.dell.com/sites/content/shared-content/campaigns/en/Documents/Dell-Evolving-Workforce-Report-1-APP.pdf, Zugriff: 23.05.2012.
Wölfling, S. u. a. (2007): Arbeitgeberzusammenschlüsse in Brandenburg. Studie im Auftrag des Mi-nisteriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg.
AGZ Info: Was sind Arbeitgeberzusammenschlüsse? www.arbeitgeberzusammenschluesse.de/was-sind-arbeitgeberzusammenschluesse, Zugriff: 17.06.2012.
Rademaker, M.: Jobmodell. Die Tauscharbeiter. http://m.ftd.de/artikel/60093251.xml?v=2.0, Zugriff: 17.06.2012.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Gerner, G. (2013). Zeitarbeit: Element einer Beschäftigungsstrategie zur Überwindung des Fachkräftemangels. In: Bornewasser, M., Zülch, G. (eds) Arbeitszeit - Zeitarbeit. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3739-1_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3739-1_4
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8349-3149-8
Online ISBN: 978-3-8349-3739-1
eBook Packages: Business and Economics (German Language)