Zusammenfassung
Felix Hausdorff war zwei Jahre alt, als sein Vater mit der Familie Breslau verließ und 1870 am Leipziger Brühl als Kaufmann ansässig wurde. Das exzellente Nicolai- Gymnasium nahm den hochbegabten Schüler 1878 auf, der nach dem 1887 dort abgelegten glänzenden Abitur schweren Herzens den Plan eines Musikstudiums aufgab und sich der Mathematik und den Naturwissenschaften zuwandte, die er dennoch nicht ausschließlich studierte, sondern immer wieder auch Vorlesungen der Philosophie, Sprach-, Literatur- und Musikwissenschaften hörte. Mit nur je einem Semester in Freiburg im Breisgau und Berlin blieb Hausdorff der Universität Leipzig treu, promovierte 1891 mit der Arbeit Zur Theorie der astronomischen Refraction und habilitierte 1895 mit einer Arbeit über die Extinktion des Lichtes in der Atmosphäre. Erst jedoch die Mengenlehre, der Hausdorff sich anschließend mit größtem Erfolg widmete, machte seinen Namen als Mathematiker unsterblich.
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Literatur und Quellen:
DBE 1, Bd. 4, S. 446-447
DEG-Jahrbuch 2007, S. 5-39: Krause: H.-J.: John Jack Vriesländer
UAL Phil. Fak. Prom. 742
UAL PA 547
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Büsing, K., Büsing, A. (2009). Felix Hausdorff. In: Alumnen und ihre Exlibris. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9983-5_34
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Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0859-2
Online ISBN: 978-3-8348-9983-5
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