Zusammenfassung
Das Fehlen des Vornamens auf dem Exlibris war Ursache großer Problematik und erschwerte die Zuordnung sehr, denn es gab zeitgleich drei Namensträger Ribbeck an der Universität, die einzeln überprüft werden mussten. Zuerst tauchte ein Professor der klassischen Philologie aus den Tiefen des Universitätsarchivs auf, Otto Ribbeck (1827-1898). Die klassische Darstellung auf dem Blatt hätte sehr wohl zu seiner Profession gepasst. Erst die Lebensdaten des Künstlers brachten den Fehlschluss an den Tag, war Richard Preusse doch beim Tode des Professors erst zehn Jahre alt. Nun wurde nach einem jüngeren Auftraggeber gefahndet und gleich zwei gefunden. Walter Ribbeck, 1858 und Konrad Ribbeck, 1861, beide in Berlin geboren, beide mit ähnlichen Studiengängen in Leipzig mit anschließender Promotion. Da blieb nur das Ausschlussverfahren. Walters Verbleib fand sich bald: Der Historiker arbeitete als königlicher Archivar in Breslau, wo er bereits am 27.11.1899 verstarb. Da hatte der Künstler gerade seinen 11. Geburtstag gefeiert. Damit blieb Konrad als Proband übrig, gleichwohl als Hypothese.
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Literatur und Quellen:
Dickhoff, E.: Essener Köpfe
Biographisches Jahrbuch + Deutscher Nekrolog, Bd. 4, Sp. 173
UAL Phil. Fak. Prom. 4038
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Büsing, K., Büsing, A. (2009). Friedrich Ferdinand Georg Konrad Ribbeck. In: Alumnen und ihre Exlibris. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9983-5_21
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